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Thema: Fahrtkosten zum Kennenlernen vom 03.05.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Fahrtkosten zum Kennenlernen
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deluxer
Threadersteller

Dabei seit: 05.03.2006
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Verfasst Mo 03.05.2010 11:42
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Fahrtkosten zum Kennenlernen

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Servus,

bin freiberuflich und versuche gerade einen Kunden zu akquirieren, der aber "leider" 400 km weit entfernt sein Geschäft betreibt. Er hat sein Gesuch nach einem Designer, der seine Produkte optisch vernünftig vermarkten soll, ausgeschrieben.

Mir stellt sich gerade die Frage, ob ich -sollte ich in die engere Auswahl kommen- die Kosten für die Fahrt (800 km Gesamt) in Rechnung stellen soll. (30ct x 800 km)

Das mache ich natürlich immer, allerdings erst, wenn ich einen Auftrag habe. Anfahrten zum Erstgespräch im Umkreis berechne ich grundsätzlich NICHT. Da ich hier aber (durch die weite Anfahrt) im Prinzip in eine nicht unerhebliche Vorleistung trete, würde ich gern die 800 km in Rechnung stellen. Nun könnte ich damit natürlich den Kunden verprellen, wenn ich ihm sage, dass meine An/Abreise schon mal mit 240,- Euro pro Buche schlägt. Andererseits habe ich keine Lust auf meinen Spesen sitzen zu bleiben, sollte bei dem Kennenlernen nichts bei rum kommen!!

Hattet ihr schon ein ähnliches Erlebnis?
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phihochzwei
Moderator

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Mülheim an der Ruhr
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 03.05.2010 11:51
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Ja aber ich denke nicht, daß der Kunde, welcher ja nur ein POTENTIELLER welche ist, bereit ist, mal eben 240 € auf den Tisch zu legen, nur damit du vorbeikommst. Frag dich andersrum, würdest DU das bei einem Subunternehmer machen ?
Oder würdest Du dir dann alternativ einfach jemanden suchen, wo dich sein "Erscheinen" nur 10 € kostet ?
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
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Verfasst Mo 03.05.2010 12:01
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'Tschuldigung, aber da stellen sich mir ie Nackenhaare hoch (alle beide)!

Sowas nennt man Vertriebskosten. Diese sind als Gemeinkosten in deine Stundensätze einzurechnen.

Stell dir doch einfach mal die Gegenfrage, ob du in umgekehrter Situation die 240 € bezahlen würdest.
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plasticangel

Dabei seit: 07.03.2006
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Alter: 39
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Verfasst Mo 03.05.2010 12:53
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wer etwas verdienen will, muss eben erst mal investieren!


gib dir mühe das eine zusammenarbeit entsteht, dann holst du die kosten wieder rein! * Keine Ahnung... *
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phihochzwei
Moderator

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Mülheim an der Ruhr
Alter: 46
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Verfasst Mo 03.05.2010 13:50
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Das ist in ungefähr so, als würdest du einem Kunden das Papier und die Briefmarke in rechnung stellen, wenn du ihm ein Angebot schickst Lächel


Wahlweise auch die Telefon/DSL-Rechnung, wenn Du es als PDF verschickst
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Silvergecko

Dabei seit: 02.01.2007
Ort: Cologne
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 03.05.2010 14:03
Titel

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phihochzwei hat geschrieben:
Das ist in ungefähr so, als würdest du einem Kunden das Papier und die Briefmarke in rechnung stellen, wenn du ihm ein Angebot schickst Lächel


Wahlweise auch die Telefon/DSL-Rechnung, wenn Du es als PDF verschickst


Tue ich doch auch nur nicht so offensichtlich Lächel

Ne aber der die Frage hier is doch ein Witz und sollte sich doch ziemlich leicht mit normalem Menschenverstand beantworten lassen!!!

Klar zahlt der Kunde ALLES aber doch nicht so direkt... wenn Du denn Job hast und er dich kennenlernen muss gehört das eben zum Service und Vertriebskosten. Das sollten Kosten sein die all deine Kunden gemeinsam tragen... Kunde A und B und C zahlen für die Aquisezeit bei Kunde D und umgekehrt!

Wahrscheinlich (Nicht persönlich kommt nur so an) bist Du einer von dennen die sagen "Ich mach alles für 10 Euro! Versteh garnicht wie die bösen Anderen mehr als das 5fache nehmen können" falls das nicht so ist sollte dein Normaler Satz das drumherum auch decken * Keine Ahnung... *

(Krieg das Kotzen wenn ich diese Anzeigen sehe "Hallo ich bin Selbständig und wohne noch bei Mama und hab auch sonst keine Kosten daher mache ich Ihnen die komplette PrintKampagne fürn 10er warum sollten sie unmengen für ne Agentur zahlen wenn sie mich nehmen können")

Ok alles vielleicht was übertrieben im Bezug auf den TE aber Du verstehst was ich meine oder? Klar zahlt der Kunde auch meine Telefonate etc mit Ihm, trotzdem steht auf der Rechnung nicht 37 Min a 20 cent ... * Keine Ahnung... *


Zuletzt bearbeitet von Silvergecko am Mo 03.05.2010 14:16, insgesamt 2-mal bearbeitet
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deluxer
Threadersteller

Dabei seit: 05.03.2006
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Verfasst Di 04.05.2010 12:52
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Mein Gott, was hab ich da für einen Stein ins Rollen gebracht? Au weia!

Mir ist selber klar, dass ich irgendwo in Vorleistung treten muss. Ich hatte es aber auch schon oft genug, dass ich hunderte von Kilometern gefahren bin und eben kein Auftrag dabei raus kam. Darum geht's mir! Ich habe nämlich bei dem Großteil der Ausschreibenden das Gefühl, dass da erstmal alle Dienstleister auf eigene Kosten eingeladen werden, um dann zu entscheiden. Damit das ausschreibende Unternehmen ja keine finanzielle Belastung hat.

Wenn ich mir einen Handwerker rufe, kommt der auch nicht kostenlos. Wieso ist das eigentlich in der Gestaltungsbranche so? Versteh ich nicht.

Sicherlich wälze ich die Kosten der ersten Anfahrt auf den Kunden ab. Aber dazu muss ich erstmal den Auftrag bekommen. @Silvergecko: Gerade weil ich nichts für 10 Euro mache, stelle ich mir diese Frage mit den Fahrtkosten. Denn im Leben kriegt man nichts umsonst. Außer den Tod. Und selbst der kostet noch Geld.

Nun hab ich verstanden, dass ihr alle erstmal kostenlos zum Erstgespräch fahrt. Das war eigentlich auch schon meine Frage. Mehr nicht.


Zuletzt bearbeitet von deluxer am Di 04.05.2010 12:54, insgesamt 2-mal bearbeitet
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oblique

Dabei seit: 18.10.2008
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Verfasst Di 04.05.2010 14:30
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ich fänd's schon fair, wenn der AG sich *irgendwie* beteiligt. er und du gehen letztendlich das gleiche risiko ein – man versteht sich oder man versteht sich nicht, das können beide nicht vorher wissen. was ich in die waagschale werfen würde, ist dass du ja viel mehr zeit aufwendest als er (und für die wirst du ja normalerweise auch bezahlt); eine zumindest anteilige übernahme der spesen fänd ich von daher schon gerecht.

ob das in der praxis durchsetzbar ist, tja =/ .. stell ich mir bei einem vorstellungsgespräch auch schwierig vor. wenn ich du wäre, würd ich vielleicht versuchen, erstmal ein längeres telefongespräch vorzuschalten – vielleicht kannst du ja dann besser einschätzen, ob es lohnenswert erscheint, da hinzufahren.
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