[ve.fischer]

Hallo, ich hoffe, ich bin im richtigen Bereich...

Ich stehe gerade leider ein bisschen auf der leitung. Bin dabei ein Angebot zu schreiben,
für Briefbögen. Ich bin nebenberuflich Selbstständig und weise die MwSt aus. Mein Kunde
ein Psychotherapeuth.

Ich frage mich jetzt wie ich die Druckkosten weiterberchnen muss. Nehme ich den
Netto- oder den Bruttobetrag von dem Druckereiangebot und berechne ihn weiter?
Kommt ja dann von meiner Seite aus noch mal MwSt drauf.

Danke für eure Antworten.

[Frank Münschke]

Welchen Betrag der Druckkosten du weiterberechnest, ist doch deine Sache ... und nur bedingt vom Rechnungsbetrag der Druckerei abhängig ...
Wenn du drucken lässt, hast du als Dienstleistung Angebotseinholung/Preisrecherche, Überwachung/Kontrolle des Drucks, evtl. Vorfinanzierung in mehr oder weniger großem Umfang erbracht, der sich auch in deiner Rechnung widerspiegeln kann/sollte ...

[Benutzer 116623]

[kiwi244]

Ich persönlich mache das so:
entweder ich biete einen Komplettpreis an, wobei ich dann die Druckkosten (netto) mit einem geringen Provisionsbetrag miteinrechne)

oder ich bot beides getrennt an,
d.h. es gibt 2 Positionen. Einmal meine Designleistung mit Dateibereitstellung und Datenhandling
+ Druckkosten. Wobei hier die Druckerei an meinen Endkunden die Rechnung, die den Provisionsaufschlag enthält, schreibt und mir später die Provision per Gutschrift überweist.

Es spielt also eigentlich keine Rolle, von welchen Grundpreis brutto oder netto Du ausgehst. Es ist lediglich eine die Frage, was Du Deinem Kunden weiterberechnen willst, denn wie gesagt, Du hattest ja die Arbeit mit Angebotswesen und Drucküberwachung.

[Benutzer 62312]

15-30% aufschlag für service und abwicklung kannst du weiter berechnen.
mach es dir einfach und nimm den brutto betrag. soweit ich weiß, gibt es da kein gesetzt wie du eine fremddienstleistung weiter berechnen musst.

[kiwi244]

[ve.fischer]

Super, danke für eure schnellen und hilfreichen Antworten. Werde dann den Bruttobetrag nehmen,
und meinen Aufschlag drauf.
Wieviel schlagt ihr bei den sehr günstigen (Quailtät mal außen vor) Onlinedruckereien drauf?
Auch zwischen 15-30%?

[qualidat]

Wei bereits betont, ist der Preis deine Sache. Aber rechnerisch sind die bisher gegebenen Antworten m.E. nicht sauber. Umsatzsteuer ist für dich nur ein durchlaufender Posten.

Korrekt wäre es also, wenn du in deiner Rechnung den Nettobetrag der Druckereirechnung plus einen Aufschlag für Aufwendungen (nennen wir es Provision) angibst. Kann man auch einzeln hinschreiben, muss man aber nicht.

Am Ende deiner Rechnung kommt natürlich die Umsatzsteuer für deine gesamte Rechnung drauf, da ist ja dann auch der Anteil für die Druckereirechnung enthalten. Diesen Anteil hast du bereits mit der Druckereirechnung an diese weitergegeben, deshalb der Audruck "durchlaufender Posten".

Ansonsten würdest du ja Steuern auf Steuern erheben. Falls du die Absicht hattest, gerade 19% Aufschlag zu erheben, kommt es rein rechnerisch ja hin, wenn aber dein Kunde die Rechnung genauer studiert oder Fragen stellt und du dich verplapperst, sieht das irgendwie dumm aus.