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Thema: Der Start in die Selbstständigkeit als Freelancer vom 30.08.2004


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Der Start in die Selbstständigkeit als Freelancer
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visionsign
Threadersteller

Dabei seit: 30.08.2004
Ort: Leverkusen
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 30.08.2004 17:43
Titel

Re: Der Start in die Selbstständigkeit als Freelancer

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Achim M. hat geschrieben:
brainwar hat geschrieben:
also, gesetzt mal den fall, du hast es richtig drauf und bist der oberbringer, kann ich dir nur von meinen erfahrungen mit dem mittelstand (in berlin/brandenburg) erzählen...und die sind nicht die tollsten, da es den jungs natürlich auch richtig scheiße geht und viele von denen meinen, werbung o.ä. mit minimalsten kosten zu veranlagen...vielleicht geht es ja in leverkusen besser, jedoch glaube ich, dass es ein hartumkämpftes terrain ist, in das du dich begeben möchtest...


Ich glaube, die Situation im Raum Köln/Düsseldorf ist tatsächlich anders als in Brandenburg. Hier gibt es immer noch einen etablierten Mittelstand (Handel, Lebensmittelproduktion, Chemie, Pharma, Maschinenbau, IT), der ein solches Preisniveau gewohnt ist und auch bezahlt. Gespart wird aber wohl hier genau so wie im Osten. Trotzdem, wer entsprechende Kontakte hat, kann hier durchaus mit brauchbaren Tagessätzen rechnen.

Milchmädchenrechnungen à la Hotspot funktionieren natürlich nicht. Warum hier überhaupt einige Leute sich soweit aus dem Fenster hängen, wo sie von Selbstständigkeit offensichtlich keine Ahnung haben, bleibt mir sowieso rätselhaft.

Gruß

Achim


Endlich jemand der recht hat
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dcr-one

Dabei seit: 22.05.2002
Ort: Viersen
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 30.08.2004 19:09
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Ich hab's mahl (immer noch grob) durchgerechnet:

Tagessatz 400 € bei 10 Std. Arbeitszeit.

Man rechnet 21,67 Tage pro Monat (Ist ein fester Wert laut Steuerberater)

Ergibt: 8.668,00 € Pro Monat -> brutto (Umsatsteuer bleibt außen vor)

Da man auch mal krank ist und Urlaub macht arbeitet der durchschnitts Deutsche nur 11 Monate

Ergibt: 95.348,00 € Pro Jahr -> brutto (bei einer Auslastung von 100% / also reine Arbeitszeit für den Kunden)

Dan kein selbständiger 100% Auslastung fahren kann, sondern am Anfang im besten Fall 30% ergibt das:

28.604,40 €

Dies Teilen wir durch 12 Monate die ein Jahr hat -> Ergibt: 2.383,70 €

Jetzt kommt Vater Staat und will seinen Teil abhaben

Wir rechnen mit einem Einkommensteuersatz von ca 18%

Uns bleiben dann -> 1.954,63 € im Monat


Wenn jemand sagt, das ist aber viel Geld... <-- Schuld! Scheiße ist das. Zieht von diesem Geld Eure Miete, Versicherungen, Krankenkasse, Rente, Essen & Trinken, Abbos, Internet, Telefon und und und ab und Euch bleiben im Besten Fall noch ca 300-400 €.

Tolle Geschichte oder...


400 € am Tag zu verdienen oder vierdienen zu wollen sind zwei paar Schuhe.


Danke weiter machen...
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BD52

Dabei seit: 29.08.2004
Ort: -
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 30.08.2004 19:20
Titel

Sinnvolle Antwort !!

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

wir brauchen kaum noch mediengestalter -
vorallem für selbständige ist es sackschwer,
weil sie weder nen kundenstamm haben,
noch (normalerweise) genug connections,
welche überlebensnotwendig sind.
Ich habe nebenher auch ne kleine Firma,
bin aber noch Azubi. Am besten du fängst
erst mal klein an, die großen Fische kommen
von allein.
Was auch gut kommt, ist Beziehungen über
Verwandte, Bekannte, Vereinskollegen...
Kein falscher Stolz an dieser Stelle! * Ich will nix hören... *

In welchen Bereich willste denn einsteigen?
Web oder Print - oder beides vielleicht sogar?
Am besten du suchst dir noch n paar gute
Kollegen und nen anständigen Job...

Viel Erfolg. Kannst dich gerne melden.
281647114 (ICQ)
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 30.08.2004 19:25
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

dcr-one hat geschrieben:
Ich hab's mahl (immer noch grob) durchgerechnet:

Tagessatz 400 € bei 10 Std. Arbeitszeit.

Man rechnet 21,67 Tage pro Monat (Ist ein fester Wert laut Steuerberater)

Ergibt: 8.668,00 € Pro Monat -> brutto (Umsatsteuer bleibt außen vor)

Da man auch mal krank ist und Urlaub macht arbeitet der durchschnitts Deutsche nur 11 Monate

Ergibt: 95.348,00 € Pro Jahr -> brutto (bei einer Auslastung von 100% / also reine Arbeitszeit für den Kunden)

Dan kein selbständiger 100% Auslastung fahren kann, sondern am Anfang im besten Fall 30% ergibt das:

28.604,40 €

Dies Teilen wir durch 12 Monate die ein Jahr hat -> Ergibt: 2.383,70 €

Jetzt kommt Vater Staat und will seinen Teil abhaben

Wir rechnen mit einem Einkommensteuersatz von ca 18%
Uns bleiben dann -> 1.954,63 € im Monat
Wenn jemand sagt, das ist aber viel Geld... <-- Schuld! Scheiße ist das. Zieht von diesem Geld Eure Miete, Versicherungen, Krankenkasse, Rente, Essen & Trinken, Abbos, Internet, Telefon und und und ab und Euch bleiben im Besten Fall noch ca 300-400 €.
Tolle Geschichte oder...
400 € am Tag zu verdienen oder vierdienen zu wollen sind zwei paar Schuhe.
Danke weiter machen...


und das ist (unabhängig vom jetzigen fall) das problem bei vielen, die sich in diesem bereich selbstständig machen wollen. 3000 - 4000 € pro monat einnehmen hört sich im ersten augenblick wahnsinnig an. man könnte meinen man ist damit großverediener - aber das ist eben mitnichten so. und das wird eben oftmals sehr unterschätzt.

man kann sowas eben nicht mit einem normalen gehalt vergleichen. bei einem gehalt wären 3000 - 4000 € brutto viel geld. aber da sind alle fixkosten die der betrieb hat schon längtst weggerechnet! aber bei jemandem der davon seinen gesamten betrieb aufrecht erhalten muss und auch für zukünftige investitionen was zurücklegen muss (computer, software, drucker - im grunde alle arbeitsmittel halten nicht ewig, werden alt oder gehen kaputt. und wenn man da mit monatlichen einnahmen von 1000 - 2000 € rumkrebst dann is eben erstmal schicht im schacht wenn der rechner, an dem man arbeitet den geist aufgibt!

aber um zurück zum thema zu kommen: knüpfe so viele kontakte wie möglich. du kannst ja auch in einem beschäftigungsverhältnis selbstständig sein, nebenbei. und hier kann man sich (wenn noch nicht vorhanden) dann seinen kundenstamm aufbauen von dem man leben will. sich selbstständig machen und dann erst auf kundenfang zu gehen ist ein sehr schwieriges und zeitraubendes - wenn nicht gar unmögliches unterfangen!


Zuletzt bearbeitet von aUDIOfREAK am Mo 30.08.2004 19:26, insgesamt 1-mal bearbeitet
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BD52

Dabei seit: 29.08.2004
Ort: -
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 30.08.2004 19:32
Titel

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noch was...
bevor du hoch hinaus willst...
lern mal die bilder auf deiner website verlinken...
bisher ist ja nix da aber...


Fehlt:
http://www.vision-sign.de/baustelle.gif
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Jess

Dabei seit: 19.01.2004
Ort: -
Alter: 41
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 31.08.2004 06:50
Titel

Re: Der Start in die Selbstständigkeit als Freelancer

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

visionsign hat geschrieben:
...mit den 400€ meinte ich nicht mein gehalt, sondern das was in der agentur so an tagessätzen geherrscht hat.
Momentan bewege ich mich natürlich nicht in solchen höhen, aber man kommt über die runden


Au weia! Wie groß war denn die Agentur!? Mit 400 Euro müsste der Betrieb sehr schnell pleite sein...wir sind auch keine riesige Firma, aber NUR 400 Euro!? Um auf das Geld zu kommen brauch ich noch nicht einmal eine Stunde!!

Das müsste dann schon ein 1-Mann-Betrieb sein, damit es am Ende des Monats zum Leben reicht! Au weia!
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Son Goku

Dabei seit: 22.01.2004
Ort: Köln
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 31.08.2004 08:25
Titel

Re: Der Start in die Selbstständigkeit als Freelancer

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Jessman hat geschrieben:
visionsign hat geschrieben:
...mit den 400€ meinte ich nicht mein gehalt, sondern das was in der agentur so an tagessätzen geherrscht hat.
Momentan bewege ich mich natürlich nicht in solchen höhen, aber man kommt über die runden


Au weia! Wie groß war denn die Agentur!? Mit 400 Euro müsste der Betrieb sehr schnell pleite sein...wir sind auch keine riesige Firma, aber NUR 400 Euro!? Um auf das Geld zu kommen brauch ich noch nicht einmal eine Stunde!!

Das müsste dann schon ein 1-Mann-Betrieb sein, damit es am Ende des Monats zum Leben reicht! Au weia!


Zitat:
Re: Der Start in die Selbstständigkeit als Freelancer
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Jess

Dabei seit: 19.01.2004
Ort: -
Alter: 41
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 31.08.2004 19:21
Titel

Re: Der Start in die Selbstständigkeit als Freelancer

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Son Goku hat geschrieben:
Jessman hat geschrieben:
visionsign hat geschrieben:
...mit den 400€ meinte ich nicht mein gehalt, sondern das was in der agentur so an tagessätzen geherrscht hat.
Momentan bewege ich mich natürlich nicht in solchen höhen, aber man kommt über die runden


Au weia! Wie groß war denn die Agentur!? Mit 400 Euro müsste der Betrieb sehr schnell pleite sein...wir sind auch keine riesige Firma, aber NUR 400 Euro!? Um auf das Geld zu kommen brauch ich noch nicht einmal eine Stunde!!

Das müsste dann schon ein 1-Mann-Betrieb sein, damit es am Ende des Monats zum Leben reicht! Au weia!


Zitat:
Re: Der Start in die Selbstständigkeit als Freelancer


Mir ist schon klar wie der Titel des Threads heißt! *zwinker*

Ich wollte damit nur lediglich ausdrücken, dass 400 Euro täglich für einen Selbstständigen schon okay ist, aber eine ganze Agentur davon nicht überleben kann. Deswegen die Frage wie groß sein frührerer Betrieb war.

Sorry Son Goku, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe. *zwinker*
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