[frannyross]

Hallo allerseits!
Ich bin grad in meiner Bewerbungsphase und habe eine richtig geniale Stellenanzeige gefunden. Einziges Problem: neben erweiterten Softwarekenntnissen in den gängigen Grafikprogrammen wird dies natürlich auch für Adobe Flash verlangt. In meiner Ausbildung (Mediendesign/Print) konnte ich mir da allerdings nur die Grundkenntnisse aneignen.
Jetzt die Frage:
Soll ich das lieber im Bewerbungsanschreiben erwähnen oder irgendwie geschickt umschreiben oder doch lieber ganz weglassen und schreiben dass ich routinierte Softwarekenntnisse in den angegebenen Bereichen mitbringe.

Ich bin sehr dankbar für eine schnelle Reaktion

[Airlebnis]

grundkenntnisse is ja wohl besser als nix.

nen bissel was dazu dichten kann man ja immer, aber ich würd's nich übertreiben. denn routine in flash zu haben ist was ganz andres, als grundkenntnisse zu haben...

[jo-the-printer]

Aus Arbeitgebersicht ist die Wahrheit besser! Lieber Du sagst, dass Du (ausbaufähige) Grundkenntnisse in Flash besitzt, als dass Du übertreibst und dich als wahren Könner hinstellst. Warum einen neuen Arbeitsplatz evtl. schon mit einer Lüge beginnen? Gibst Du vor, Flash aus dem Effeff zu beherrschen (kannst es aber nicht), ist der Ärger vorprogrammiert. Sagst Du aber, dass Du Grundkenntnisse hast (und die solltest Du dann aber wirklich haben), so kann sich Dein neue Chef in Spe bei Probearbeiten davon überzeugen und Dich entsprechend einstufen. Passt Du in den Betrieb, deine sonstigen Leistungen stimmen und die "Chemie" zwischen Euch ist auch gut, dann wirst Du die Routine entweder durch "Learning by doing" oder durch eine Schulung (vom Arbeitgeber tagsüber oder extern - evtl. abends) erlernen.

Ich hatte vor einiger Zeit einen Bewerber, der sich als MG Print bei mir bewarb und vorgab, alle gängigen Programme absolut perfekt zu beherrschen. Schon während des Probetages konnte ich sehen, dass er außer Linien ziehen und Flächen anlegen überhaupt zu nichts fähig war. Hätte er mir dies von vorne herein ehrlich gesagt, so hätte ich meine Zeit gespart und er sich einige wirklich peinliche Momente.

Also nochmals: lieber von Anfang an ehrlich und ein prima Arbeitsverhältnis aufbauen als schon in der Bewerbung zu lügen. Selbstverständlich sollte man sich so gut wie möglich verkaufen - da ist auch ein bisschen Überteibung drin - aber zwischen Grundkenntnissen und absuluter Beherrschung stecken Welten.

Grüßen
Jochem