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Thema: Praktikantin einarbeiten? vom 15.08.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Die Mediengestalter Ausbildung -> Praktikantin einarbeiten?
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sidewayZ
Threadersteller

Dabei seit: 24.03.2006
Ort: Sprockhövel
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 15.08.2012 11:02
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Praktikantin einarbeiten?

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Hallo zusammen,

wir bekommen in ein paar Wochen unsere erste Praktikantin, für ein ganzes Jahr. Sie wird hauptsächlich im Bereich Grafikgestaltung und Webdesign tätig sein. Ihre bisherigen Kenntnisse gehen gegen null, wie fange ich jetzt am besten an sie einzuarbeiten?

Habt Ihr da Erfahrungswerte oder könnt mir Tips geben?

Danke Lächel

Cya
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Vesta90

Dabei seit: 02.07.2012
Ort: Osnabrück
Alter: 33
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 15.08.2012 11:13
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Moin,

ich war auch Jahrespraktikant, und glaube auch so ziemlich der erste, der längerfristig da war.
Ich wurde an einen Schreibtisch gesetzt und dann wurden mir kleinere Aufgaben zugeteilt, wie eine kleine Zeitungsanzeige erstellen, indem ich mich an vorgegebene gehalten habe und habe mich selbst durch InDesign etc. durchgeklickt und einfach ein bisschen probiert.

Wenn ich fragen hatte, dann habe ich gefragt. Aber letztlich wurde ich allein gelassen, was ich nicht schlimm fand, da ja sofort jemand da war, bei Fragen. Ich habe die Sachen dann nach meinem besten Gewissen fertiggestellt, unserem AD gezeigt und mit ihm besprochen. Für mich persönlich die beste Learning by doing-Methode.

Wenn man eine gewisse Begeisterung für den Job an den Tag legt, dann ist das so durchaus machbar.


Zuletzt bearbeitet von Vesta90 am Mi 15.08.2012 11:14, insgesamt 1-mal bearbeitet
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 15.08.2012 12:00
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Ich würde mit elementaren Tätigkeiten anfangen, z.B.:

- Texte korrekturlesen bzw. Korrekturfahnen umsetzen
- Rohscans machen (mit groben Vorgaben zu Farbe/SW und Auflösung)
- Eingangsdaten prüfen (Bilder: Auflösung, PDF: Preflight)

und erst dann Schritt für Schritt die Aufgaben komplexer machen. Sie gleich mit Null Ahnung vor Indesign setzen und Anzeigen bauen lassen, halte ich für wenig hilfreich. Mancher hält das zwar für"learning by doing", aber so setzen sich auch Fehler und technologische Missverständnisse fest, die man später nur schwer wieder los wird.


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Mi 15.08.2012 12:02, insgesamt 1-mal bearbeitet
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snuwie

Dabei seit: 06.07.2010
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 15.08.2012 12:30
Titel

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Ich würe auch mit einigen Basics anfangen, damit die Praktikantin erstmal ein Gefühl für die ganze Materie bekommt.

Ich finde für "learning by doing" muss man auch der entsprechende Typ sein. Ich habe auch schon mit einigen zusammen gearbeitet, welchen viel "vorgekaut" bzw. gezeigt werden musste ... *zwinker*
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ahertzog

Dabei seit: 15.08.2012
Ort: -
Alter: 40
Geschlecht: -
Verfasst Do 16.08.2012 16:54
Titel

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Vesta90 hat geschrieben:
Moin,

ich war auch Jahrespraktikant, und glaube auch so ziemlich der erste, der längerfristig da war.
Ich wurde an einen Schreibtisch gesetzt und dann wurden mir kleinere Aufgaben zugeteilt, wie eine kleine Zeitungsanzeige erstellen, indem ich mich an vorgegebene gehalten habe und habe mich selbst durch InDesign etc. durchgeklickt und einfach ein bisschen probiert.

Wenn ich fragen hatte, dann habe ich gefragt. Aber letztlich wurde ich allein gelassen, was ich nicht schlimm fand, da ja sofort jemand da war, bei Fragen. Ich habe die Sachen dann nach meinem besten Gewissen fertiggestellt, unserem AD gezeigt und mit ihm besprochen. Für mich persönlich die beste Learning by doing-Methode.

Wenn man eine gewisse Begeisterung für den Job an den Tag legt, dann ist das so durchaus machbar.


ich kann mich dem nur anschliessen, learning by doing ist die beste methode und natürlich sollte ihr klar gemacht werden das fragen absolut kein problem ist und man immer bereit ist zu helfen *zwinker*
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Vesta90

Dabei seit: 02.07.2012
Ort: Osnabrück
Alter: 33
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 17.08.2012 08:58
Titel

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qualidat hat geschrieben:
Mancher hält das zwar für"learning by doing", aber so setzen sich auch Fehler und technologische Missverständnisse fest, die man später nur schwer wieder los wird.


Das halte ich nur für bedingt richtig, da ich diese Anzeigen beispielsweise sofort gezeigt habe und unser AD direkt und dann auch ausführlich die Sachen mit mir besprochen hat, wie z.B. das Grundlinienraster, Abstände etc. Wenn man dann aufmerksam ist, sich ein paar Sachen notiert und bereit ist, die Dinge beim nächsten Versuch umzusetzen, schleichen sich die Fehler gar nicht erst ein, bzw. brennen sich nicht fest.

Zudem: Jetzt in der Ausbildung wird der ganze praktische Teil mit der Theorie gefüttert und es fällt mir auch wesentlich leichter Dinge nachzuvollziehen, weil man eben direkt mit der Materie gearbeitet hat.

Das halte ich persönlich für wesentlich sinnvoller, als "über die Schulter gucken". Mit Kleinigkeiten anfangen, wie scannen, Korrekturlesen etc. wird es sehr schnell langweilig. Das hatte ich in meinem 1. Praktikum. Keinen eigenen Arbeitsplatz, den ganzen Tag nur daneben sitzen, drucken... Hatte ich nach einer Woche keine Lust mehr.

Aber das ist natürlich auch von Mensch zu Mensch verschieden.
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