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Thema: rechtliche handhabe? vom 01.03.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Recht -> rechtliche handhabe?
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funchum
Threadersteller

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Verfasst Mo 01.03.2010 16:42
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rechtliche handhabe?

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hallo zusammen,

ich habe mal eine frage: ich gestalte seit ca. 8 jahren zeitschriftenteile für einen verlag. bis vor einem jahr hatte ich immer für 24 seiten A4 an den vermittler eine rechnung in höhe von 980,00 eur gestellt. da der aber mit der abrechnung über die ksk nichts mehr zu tun haben wollte, habe ich ab dem zeitpunkt direkt mit dem verlag abgerechnet - und zwar eine summe von 1600,00 eur.

ich habe heute zum 2. mal nachgefragt, ob wir nicht einen kompromiss finden könnten, denn 1000,00 eur wären heute in meinem augen zuwenig für die gestaltung von 24 seiten, auch wenn es eine folgebauftragung (4 x im jahr) ist. mal abgesehen davon, daß ich mich recht unverschämt am telefon behandelt fühle, hat er mir angeboten ab nun nur noch 500,00 eur abzurechnen. mehr ist nicht, ansonsten ist ende im gelände. ich hab dann mal nachgefragt, was diese drohung bedeutet: er hätte ja auch noch andere layouter, die er beauftragen würde. mittlerweile mache ich für ihn direkt aber eigentlich gar nichts mehr und der verlag fragt immer direkt bei mir an. für diese aufträge erhält er eine provision von 10% (was ich auch vollkommen in ordnung finde).

der andere vorschlag seinerseits war, daß ich beim verlag nachfragen soll, ob ich mehr abrechnen kann, wenn ich mehr geld benötige. somit gehe ich aber das risiko ein, daß der verlag sich möglicherweise einen neuen günstigeren layouter sucht. gegen 1600,00 gegen 24 seiten satz ist ja auch nichts einzuwenden, meiner meinung nach.

meine überlegung ist, ob er mir rechtlich irgendwetwas kann. es gibt keinen vertrag zwischen uns und ich glaube auch nicht, daß mir der verlag keine aufträge mehr geben würde (falls er überhaupt irgendetwas davon mit bekommt- aber auch wenn: ich glaube mein kollege kommt eher in erklärungsnot als ich...). kann er mir rechtlich was? ansonsten würde ich nämlich am liebsten dieses eine letzte mal noch, wie tel. vereinbart, seine riesenprovi zahlen und ihn dann einfach mal auf- laufen lassen.

für tipps danke ich euch schon mal...

funchum
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Nimroy
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Verfasst Mo 01.03.2010 17:43
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Versteh ich das richtig?
- Ein Vermittler hat bei dir 24 Seiten A4 eingekauft für 980€ und für eine unbekannte (?) Summe an einen Verlag weiterverkauft
- Die Geschäftsbeziehung zum Vermittler war nicht schriftlich fixiert in Form eines Rahmenvertrages oder so sondern passierte immer auf Zuruf von Auftrag zu Auftrag
- Auf Grund des Aufwandes bei der Abrechnung mit der KSK habt ihr keinen Kontakt mehr gehabt
- Du hast jetzt wieder was gemacht und direkt an den Verlag berechnet mit 1600 €
- Der Vermittler hat wieder Kontak zu dir aufgenommen
- Du willst mehr wie 980€, er will aber nur noch 500€ zahlen.

Was ich nicht verstehe:
- Wieso kriegt der Vermittler nach wie vor Provi? Auf welcher Anspruchsgrundlage? Gibt es da ggf. Vertragswerk zwischen Verlag und Vermittler? Was sagt denn der Verlag zu der Nummer?
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funchum
Threadersteller

Dabei seit: 07.08.2007
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Verfasst Mo 01.03.2010 20:46
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nee, sorry, habe mich mißverständlich ausgedrückt: ich habe noch kontakt zu meinem vermittler-geschäftspartner, wir haben nur die abrechnung, die vorher über ihn an den verlag lief geändert. nun rechne ich seit ca. 1 jahr direkt beim verlag ab. damit er für die ksk uninteressant ist. mir sind nur jetzt 8 jahre später 980,00 eur für den auftrag zuwenig. aber er hat mir nur angeboten, statt den 600,00 eur, die ich bislang nach abrechnung an ihn abgedrückt habe, nun nur noch 500,00 eur zu zahlen. immerhin. trotzdem sind 1100,00 eur in meinen augen zuwenig...da er sich aber scheinbar nicht darauf einläßt, überlege ich eben, ob ich ohne rechtliche konsequenzen die komplette geschäftsbeziehung abbreche und die kompletten 600,00 eur kassiere...
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Nimroy
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Verfasst Mo 01.03.2010 23:31
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Meine Frage nach dem Rechtsverhältnis zwischen euch ist aber immer noch nicht beantwortet
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funchum
Threadersteller

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Verfasst Di 02.03.2010 10:34
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es gibt, wie gesagt, nichts schriftliches. ich hatte ihm vor 8 jahren diese eine angebot gemacht. kann gerade nicht sagen, ob ich das damals schriftlich gemacht habe. wahrscheinlich schon. ansonsten hat er aufträge für mich gemacht (programmierung/illus) und ich für ihn (gestaltung print).

mittlerweile läuft aber alles direkt über den verlag. die anfragen und auch die abrechnung. hätte er nicht den hassel mit der ksk-verwertergebühr, wäre das ja auch so weiter gelaufen: ich hätte bei ihm abgerechnet und nie mitbekommen, daß er sich jedes mal 600,00 in die tasche steckt fürs nichtstun. er macht nichts weiter, als mir eine provirechnung stellen. keine projektleitung, keine neue vermittlung, nichts.

und da ich finde, daß ich besser bezahlt werden müßte und er fürs nichtstun 600,00 kassiert, hätte ich eben gerne mehr von seinem geld. zumal ich an einer weiteren zusammenarbeit nicht mehr interessiert bin, nachdem er mich gestern so rund gemacht hat...und auch die aufträge seinerseits nicht zu meiner 100%tigen zufriedenheit gemacht wurden.

dem verlag ist es egal, ob er abrechnet, oder ich. die summe ist ja die gleiche.
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Nimroy
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Verfasst Di 02.03.2010 10:37
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Ja, und was ist dann deine Frage?

Ihr habt keinen Vertrag, du kannst direkt an den Verlag abrechnen, der ist auch bereit deine Summe zu bezahlen und fertig. Wo soll jetz das Problem liegen deiner Meinung nach?

* Keine Ahnung... *
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Benutzer 62312
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Ort: -

Verfasst Di 02.03.2010 10:59
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der verlag hat also 1600eur bezhahlt, davon hast du 1000euro bekommen und dein vermittler 600er. ist das soweit korrekt?

du hast nur mit dem verlag direkt abgerechnet wegen der ksk. zahlst aber immer noch provision an deinen vermittler.

jetzt möchtest du aber insgesamt mehr haben und dein vermittler soll dir weniger provision abnehmen. damit auf beispielsweise 1200euro kommst. du willst aber auch beim verlag nachfragen ob sie dir nicht einfach mehr zahlen können. dann wäre dein vermittler aber raus mit dem du nichts schriftliches hast aber dennoch eine abmachung...

wenn das so ist... wüsste ich die rechtliche lage nicht. ihr werdet ja sicherlich eine mündlich absprache haben und du hast immerhin regelmäßig an ihn gezahlt. ganz so einfach könnte das vlt nicht sein.

ich sehe aber auch keine basis für die provision. 40 euro pro seite ist schon ok. bis zu 60 euro sind möglich. aber eher unwarscheinlich. ich bekomme meist seitenpreise im bereich von 30-50 euro mit.
 
funchum
Threadersteller

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Verfasst Di 02.03.2010 13:13
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ja, ich bin eben auch so hin und her gerissen zwischen: wir haben eben schon seit jahren diese abmachung und: ich will aber mehr geld für meine arbeit. was ich auf gar keinen fall möchte, ist, den verlag als kunden verlieren. es ist nämlich sehr entspannt und angenehm, selbst wenn mal was nicht so rund läuft...außerdem kommen außer dem vierteljährlichem job auch so übers jahr noch aufträge rein. im großen und ganzen reden wir hier über einen jahresumsatz von ca. 5500,00-6500,00 eur.

wenn ich mir die umgekehrte situation vorstelle, wäre ich auch ganz schön enttäuscht, da er mit mir ja auf vertrauensbasis die neue abrechnungssache gemacht hat...ich lass es erst mal so laufen, glaube ich. hab echt keinen bock auf rechtl. ärger. den habe ich nämlich gerade hinter mir. ich hab halt auch n problem, mich wegen raffgier wie ein arsch zu verhalten. reicht ja eigentlich, wenn er das macht.

beim verlag selber würde ich nicht nachfragen, weil ich 1600 eur für 24 seiten in ordnung finde. die haben wirklich noch mehr leute im boot und finden bestimmt schnell jemanden, der es für den preis macht. ich laß den verlag mal schön aussen vor. ich will meinen kollegen da auch nicht in die pfanne hauen...

wenn ich richtig an dem job ziehe, schaffe ich es auch innerhalb von 2 tagen die kompletten 24 seiten zu machen, heißt, ich würde mit meinem tagessatz wegkommen - also auch nicht so schlecht. ist halt von vorteil, wenn man den kunden schon lange kennt.

bin halt so hin und her gerissen. will mir schlechte bezahlung nicht gefallen lassen, und habe ja schon immerhin 100,00 eur rausgeholt. ansonsten werde ich eben nicht mehr so nett sein und bescheid sagen, wenn eine rechnung gestellt werden kann. da kann er dann schön nachfragen und die überweisung kann dann auch schon mal länger dauern. nett sein will ich zumindest nicht mehr...vielleicht ein bißchen kindisch, aber das ist eben meine form von retourkutsche...
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