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RA_Klein
Dabei seit: 19.07.2005
Ort: Eltville am Rhein
Alter: 51
Geschlecht: -
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Verfasst So 24.07.2005 10:45
Titel
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Urheberrecht ist ein Rechtsgebiet, das im Studium und im Referendariat in der Regel nicht vorkommt. Auch als Anwalt wird man normalerweise nicht regelmäßig mit Sachverhalten aus diesem Bereich konfrontiert - es sei denn, man spezialisiert sich darauf. Wenn Du einen Anwalt benötigst, bei dem Du vor Ort einen Besprechungstermin vereinbaren kannst und der Dich dabei umfassend berät, dann solltest Du mal unter www.domain-anwalt.de nachsehen. Vielleicht wirst Du ja fündig. Ansonsten, kannst Du Dir deutschlandweit einen Rechtsanwalt suchen. Du musst ihm halt die entsprechenden Informationen zukommen lassen. Die meisten Rechtsanwälte mittlerweile über eine E-Mail-Adresse, die sie auch regelmäßig abrufen. Viele haben auch eigene Homepages, auf denen Du Dir ein Bild von der Kanzlei machen kannst. Egal wo Du Dir einen Anwalt suchst, musst Du in jedem Fall selbst dafür sorgen, dass Du ausreichend Beweismaterial zusammenträgst. Die Anzeigen in den Zeitungen solltest Du sammeln (die ganze Seite mit Datumsangabe) und mit der Zeugin solltest Du es Dir auch nicht verderben.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg bei der ganzen Angelegenheit. Im übrigen soltest Du in Zukunft darüber nachdenken, AGBs zu erstellen und Deinen zu übergeben, damit Fälle wie dieser nicht mehr vorkommen.
Beste Grüße aus MZ
Daniel
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shortie44
Threadersteller
Dabei seit: 11.07.2005
Ort: Essen
Alter: 62
Geschlecht:
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Verfasst So 24.07.2005 15:06
Titel
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Hallo Daniel...
Der Kunde hat die AGB`s von mir erhalten. Klar sammel ich alle Anzeigen mit der kompletten Seite.
Aber wenn ich einen Anwalt nehme der hunderte von Kilometer entfernt sitzt, würde die ganze Angelegenheit irre lange dauern. Ich werde am Montag Strafanzeige gegen diesen Kunden erstatten. Denn es sieht so aus als wenn der Kunde von Anfang vorhatte sich vor dem Bezahlen der gesamten Rechnung zu drücken.
Beste Grüße aus Essen
Thorsten
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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 45
Geschlecht:
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Verfasst So 24.07.2005 15:11
Titel
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Bin sehr gespannt wie es ausgeht. Halte uns bitte auf dem laufenden!
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RA_Klein
Dabei seit: 19.07.2005
Ort: Eltville am Rhein
Alter: 51
Geschlecht: -
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Verfasst So 24.07.2005 18:34
Titel
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shortie44 hat geschrieben: | Hallo Daniel...
Der Kunde hat die AGB`s von mir erhalten. Klar sammel ich alle Anzeigen mit der kompletten Seite.
Aber wenn ich einen Anwalt nehme der hunderte von Kilometer entfernt sitzt, würde die ganze Angelegenheit irre lange dauern. Ich werde am Montag Strafanzeige gegen diesen Kunden erstatten. Denn es sieht so aus als wenn der Kunde von Anfang vorhatte sich vor dem Bezahlen der gesamten Rechnung zu drücken.
Beste Grüße aus Essen
Thorsten |
Bist Du nicht der Meinung, dass eine Strafanzeige für den Moment noch etwas übertrieben ist? Die Verhandlungsbereitschaft wird das jedenfalls nicht vestärken. Wenn Du einen Anwalt vor Ort bevorzugst, musst Du es eben hinnehmen, wenn er im Urheberrecht noch nicht ganz so bewandert ist.
Wünsche jedenfalls viel Erfolg.
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aUDIOfREAK
Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Mo 25.07.2005 06:50
Titel
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eine strafanzeige ist vielleicht wirklich etwas zu viel des guten. eine vom anwalt aufgesetzte unterlassungserklärung ist hier wohl eher angebracht...
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shortie44
Threadersteller
Dabei seit: 11.07.2005
Ort: Essen
Alter: 62
Geschlecht:
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Verfasst Sa 30.07.2005 13:51
Titel
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Habe vom Gegenanwalt heute die Nachricht erhalten, dass es ein "unding" wäre, Nutzungsrechte kaufen zu müssen.
Wir würden ja hier nicht in Amerika leben (wo alles möglich sei).
Allenfalls in der Musik- und Filmbranche wäre es üblich Nutzungsrechte zu verkaufen. Aber für Grafik-Design gäbe es keine Rechtsgrundlage.
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aUDIOfREAK
Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Sa 30.07.2005 15:24
Titel
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shortie44 hat geschrieben: | Habe vom Gegenanwalt heute die Nachricht erhalten, dass es ein "unding" wäre, Nutzungsrechte kaufen zu müssen.
Wir würden ja hier nicht in Amerika leben (wo alles möglich sei).
Allenfalls in der Musik- und Filmbranche wäre es üblich Nutzungsrechte zu verkaufen. Aber für Grafik-Design gäbe es keine Rechtsgrundlage. |
das ist zum einen mal falsch - nutzungsrechte gibt es auch im grafischen bereich und diese können auch durch entsprechende verträge geregelt werden. das ist vor allem bei großen unternehmen und deren agenturen gang und gebe... ich würde mir auf jeden fall einen anwalt nehmen, der sich in dem bereich auskennt!
die frage unterm strich ist, ob du es riskieren willst, im falle eines falles dem generischen anwalt zu unterliegen und dann weitere kosten zu haben. ich gehe mal davon aus, das die nutzungsrechte einige hundert euro nicht überschreiten werden... da ist dann halt die frage (sofern du keinen rechtsschutz besitzt, der auch gewerbetätigkeiten mit abdeckt) ob du das für die kohle riskieren willst. wenn nicht würd ich's unter "lehrgeld" verbuchen und beim nächsten mal einfach alles schriftlich fixieren und mit unterschrift ferstzuhalten. dann hast du nämlich ne anständige handhabe...
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modo
Dabei seit: 21.09.2003
Ort: münchen
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Sa 30.07.2005 16:08
Titel
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oder so halt....
das nächste mal schriftlich..... hab den fehler auch schon gemacht....
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