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Thema: [Recht] Kunde Zahlt nicht - Artikel darüber veröffentlichen? vom 06.09.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Recht -> [Recht] Kunde Zahlt nicht - Artikel darüber veröffentlichen?
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peppy
Threadersteller

Dabei seit: 02.03.2004
Ort: Dinslaken
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 06.09.2005 08:22
Titel

[Recht] Kunde Zahlt nicht - Artikel darüber veröffentlichen?

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Hallo zusammen,

ich habe einen Kunden, der seine Rechnung nicht zahlen möchte,
da er der Meinung ist, dass sein (ehemaliger) Geschäftsführer
nicht berechtigt war, mir einen Auftrag zu vergeben.

Der Auftrag wurde nie schriftlich festgehalten, allerdings ist die
Sache relativ eindeutig, wenn man die E-Mails zu diversen Änderungen
liest.

Es geht hier nicht um einen hohen Betrag, allerdings kotzt mich das
Verhalten des Kunden etwas an. Denke mal, dass ich (trotz) kleinen
Betrages auch zum Anwalt gehen werde. Aber irgendwie möchte ich
dem Kunden auch eins auswischen.

Habe daran gedacht, einen Online-Artikel über die Zahlungsmoral des
Kunden zu schreiben. Ein ganz normaler, objektiver Artikel soll es
werden. Da ich in Suchmaschinenoptimierung recht fit bin, wollte ich
die Seite mit dem Bericht dann so optimieren, dass Sie bei google bei
der Suche nach dieser Firma weit vorne auftaucht (Platz 1 ist realistisch).


Jetzt meine Frage: Was kann mit im schlimmsten Fall passieren? Könnte
ich wegen diesem Artikel (auf Schadensersatz) verklagt werden? Oder ist
lediglich damit zu rechnen, dass ich einen Brief bekomme, in dem ich
gebeten werde, den Artikel aus dem Netz zu nehmen?

Was haltet Ihr davon?

Danke schon mal,

Peppy


Zuletzt bearbeitet von Mischpult am Di 06.09.2005 09:05, insgesamt 1-mal bearbeitet
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hyko

Dabei seit: 29.04.2002
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 06.09.2005 08:31
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

++++dies stellt keien rechtsauskunft dar++++
also ich würde da echt die finger von lassen. klar ist das für dich mehr als ärgerlich. wenn du dir schon überlegst einen anwalt einzuschalten würde ich es damit belassen. mit so einem artikel schneidest du dir, meiner meinung nach, mehr ins eigene fleisch, denke mal sowas fällt unter rufmord. und ich glaube kaum, sollte das einer deiner kunden, bzw. zukünftige kunden mitkriegen das die da so begeistert von sein werden... nicht das noch der ein oder andere abspringt.

für die zukunft weisst ja was zu machen ist... vertrag abschliessen und du bist auf der sicheren seite
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Zeithase

Dabei seit: 09.05.2005
Ort: Erfurt
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 06.09.2005 08:31
Titel

Re: Kunde Zahlt nicht - Artikel darüber veröffentlichen?

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

peppy hat geschrieben:
Der Auftrag wurde nie schriftlich festgehalten, allerdings ist die
Sache relativ eindeutig, wenn man die E-Mails zu diversen Änderungen
liest.


Schicksal * Nee, nee, nee *. Hättest Du ihn schriftlich festgehalten, gäbe es keine Missverständnisse wegen der Zahlung. Ein Online-Artikel könnte IMHO sehr teuer für Dich werden.

Cheers,
der Zeithase.


Zuletzt bearbeitet von Zeithase am Di 06.09.2005 08:39, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 06.09.2005 08:36
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Was ich davon halte? Nichts.

Da Recht haben und Recht bekommen zwei verschiedene paar Schuhe sind, wäre ich da ganz vorsichtig. Sonst bleibst du nicht nur auf der Rechnung sitzen, sondern die flattert noch was wegen Rufschädigung zu.

Versuch lieber, mit dem neuenen Geschäftsführer zu reden. Mach ihm klar, dass es dir als Außenstehendem nicht möglich ist, zu überprüfen, ob der Geschäftsführer befugt ist oder nicht. Du musstest dich auf das Außenhaftungsverhältnis einen Geschäftsführers verlassen.

http://www.steuerlexikon-online.de/Geschaeftsfuehrer_Haftung.html

Mach ihm klar, dass du auch Rechnungen zu bezahlen hast, du über die Zahlung der Rechnung gerne mit dir reden lässt im Falle von Folgeaufträgen oder ähnliches.
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cyanamide
Moderator

Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
Alter: 48
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 06.09.2005 08:43
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Wenn ich wegen jedes Zahlungsunwilligen Kunde so ein
taraaaa machen würde... * grmbl *

Alles Schriftlich festhalten, im Vorfeld eine Auftragsbestätigung
erstellen und den Kunde ggf. quittieren lassen. Je nach dem
Anzahlungen geben lassen. Gute Kunden machen das ohne
murren. Wenn die Kunden dabei schon komisch machen, dann
haben sie entweder kein Geld oder stellen sich auch mit dem
Zahlen blöd an.

Klingt zwar blöd, ist aber so: Lasst euch vom Kunden freundlich
eine EC oder Kreditkarte im Vorfeld zeigen. Nur Kreditwürdige
Leute (naja fast immer) bekommen diese Karten. Und auch
dabei gilt wieder: Wenn der Kunde nichts zu verbergen hat,
dann macht er das ohne Probleme. Den Tipp habe ich vor
Jahren von meinem Gründungsberater bekommen und er ist,
wenn er sich auch nicht so anhört, gar nicht mal verkehrt.

Das mit der Rufschädigung würde ich lassen. Das kann sicherlich
weitaus teurer werden, als deine offene Rechnung
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myel

Dabei seit: 19.01.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 06.09.2005 09:55
Titel

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Au weia!

wie streust du das denn in dein verkaufsgespräch ein, beim geschäftsessen vielleicht?

kunde zahlt und du glotzt in die brieftasche Grins
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peppy
Threadersteller

Dabei seit: 02.03.2004
Ort: Dinslaken
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 06.09.2005 13:54
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Danke schonmal euch allen. Werde das dann wohl doch besser
nicht so machen Lächel

Normalerweise lasse ich mir jetzt alles bestätigen. Das war aller-
dings noch ein Auftrag aus meiner Gründerphase. Hat sich alles
was hingezogen.
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cyanamide
Moderator

Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
Alter: 48
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 06.09.2005 15:37
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

myel hat geschrieben:
Au weia!

wie streust du das denn in dein verkaufsgespräch ein, beim geschäftsessen vielleicht?

kunde zahlt und du glotzt in die brieftasche Grins

Viele Kunden kenne ich, da mache ich das nicht.
Bei großen Unternehmen mache ich das ebenfalls nicht.

Und bei anderen frage ich ganz einfach kackedreist
wenn wir das ganze angehen. Dann überlege ich mir
nach Auftrag was besser wäre, Anzahlung oder einfach
nach einer EC-Karte oder Kreditkarte fragen. Einige
Kunden zeigen die so, andere wollen wissen warum,
dann erkläre ich denen das und gut ist.
Wenn der Kunde dann blöd macht, dann ist schon was
faul, hmm?
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