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Thema: Mitbewerber führt Berufsbezeichnung zu Unrecht. Was tun? vom 16.01.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Recht -> Mitbewerber führt Berufsbezeichnung zu Unrecht. Was tun?
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Mischpult

Dabei seit: 19.11.2003
Ort: Bochum
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 17.01.2006 12:44
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Lazy-GoD hat geschrieben:
Mischpult hat geschrieben:
Wenn Du Dich ueber den entgangen Auftrag aufregen willst - kauf die nen Boxsack - da duerfte dein Geld besser angelegt sein als beim Anwalt in diesem Fall.
Den Boxsack kannste auch noch mehrfach verwenden *zwinker*

So wie ich das verstanden habe, ist ihm der Auftrag ja gar nicht entgangen, sondern der Kunde ist jetzt bei ihm... deswegen verstehe ich die Aufregung auch überhaupt nicht... * Keine Ahnung... *


hm ok
na dann noch viel Spass Ulmer_Hocker
warst mir ja vorher schon komisch - aber nun * Keine Ahnung... *

@barett: am ehesten koennen Kunden daran was aendern
genau so wie Du nicht mehr bei Mediamarkt und Saturn einkaufen koenntest, weil die Dich auch nur verarschen mit Ihrer Werbung und den angeblich so tollen Angeboten. Mal so als Beispiel.


Zuletzt bearbeitet von Mischpult am Di 17.01.2006 12:46, insgesamt 2-mal bearbeitet
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tomaschek
Account gelöscht Threadersteller


Ort: -

Verfasst Di 17.01.2006 13:04
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Billiganbieter wird es immer geben, wichtig ist nur das ihr euch von diesen abhebt. Und zwar so deutlich das auch der dümmste Kunde dies merkt.

Die Kunden die es nicht merken könnt ihr dann im "Hämmer die eure Kunden gebracht haben"-Thread lesen, diese verursachen meist eh mehr Ärger als Nutzen.
 
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JanG

Dabei seit: 13.10.2002
Ort: Köln/Düsseldorf
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 17.01.2006 15:03
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@ulmer: Ich hab auch keinen Zettel... Letztens kam einer, der wollte für seine Eventagentur ne Seite. Ich bot an, nur schlappe 1500€ zu verlangen und er schaute mich an, als wäre das vielzuviel und ging. Jetzt letztes irgendwann seh ich die seite (gebaut von nem MG Azubi) und die Seite ist der letzte Dreck (Fehler ohne Ende und grafiken eh von google). Irgendwann laß ich dann auch im Gästebuch (jaja, sehr wichtig bei nen Eventseite) das er wohl pleite ist mit seiner Agentur. Tja... Geiz ist so geil, bis es kein Geld mehr gibt! *ha ha*

Und das mit der KFZ Sache hackt aus meiner Sicht. Warum? Weil man das Werkzeug und ne Halle nicht bei Kazaa ziehen kann. *ha ha* Und ohne Meister geht da eh nichts. Auf seinen Schulter werden alle Fehler aufgelastet, auch wenns der Praktikant war, der es verbockt hat. Ist so, neben an ist ne KFZ Werkstatt und da bekomm ichs dochmit.

Peaze!
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tuxedo

Dabei seit: 10.10.2002
Ort: ~/
Alter: 51
Geschlecht: -
Verfasst Di 17.01.2006 15:05
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noja, es gibt auch noch die andere variante:
jemand der zwar einen beruf erlernt / ein studium absolviert hat, trotz alledem nur dreck produziert
und meint, mit seinem "auf ehrlichem wege" erlangten zertifikat einen auf dicke welle machen zu
müssen. da draussen laufen ne menge spacken rum, die irgendwann mal den geistesblitz hatten zur
kreativeren elite zu gehören und derowegen sich für diesen berufsstand entschieden haben. leider hat
niemanden ihnen gesteckt, das ihre arbeiten/ihre kreativität nicht inovativer sind als die wachsmalkurse
in der dritten klasse (und ich meine nicht die waldorfschule).

was ist denn mit denen? warnen wir also auch davor?

realistisch betrachtet kann ein potentieller kunde nur einen einblick in die qualität der gestalter in spe
bekommen, wenn es einblicke in portfolios oder eine referenzliste etc. gibt. wenn der kunde nicht auf diese
dinge achtet, ist er es selber schuld. hat also nix mit fehlender ausbildung oder diffamierung eines
berufsstandes zu tun, sondern eher mit der geistigen minderbemittlung der auftraggeber.
im übrigen gibt es einige autodidakten auf diesem sektor, die aufgrund ihres potentials es (ausser zum
erlernen von grundlagen, aber da gibt es weissgott genug literatur) nicht nötig haben, einen standard-
werdegang zurückzulegen. und diese stecken sehr oft die damen und herren wichtig in die tasche...

persönlich denke ich solche threads entstehen nur aus der angst heraus, seine soliden deutsche
berufswahl für nüsse absolviert zu haben, weil andere dies nicht machen und eventuell sogar erfolgreicher
sind (qualität sei mal dahingestellt). eigentlich neid.

im übrigen darf auch eines nicht vergessen werden:
geschmack und beurteilung der arbeit liegen im auge des betrachters. selbst wenn jemand "mit plan"
(s.o.) eine arbeit begutachtet kann es dennoch sein, das der kunde es genauso haben will. wenn man
also nicht der berät, vorschläge etc. macht kommt es schon hin und wieder vor, die grausligen ideen
eines kunden aufzuarbeiten und zu übernehmen. sagst du dem dann auch: "verpiss dich, du hast keine
ahnung?"

nenene, sachen gibst...
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JanG

Dabei seit: 13.10.2002
Ort: Köln/Düsseldorf
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 17.01.2006 15:14
Titel

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@tux: Wahre Worte... *Thumbs up!*

Peaze!
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easy-way-design

Dabei seit: 19.07.2005
Ort: -
Alter: 51
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 17.01.2006 15:21
Titel

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ich sehe die sache noch ein wenig anders.

berufsbezeichnung hin oder her. was zählt ist doch die qualität. und über die entscheidet im normalfall der kunde oder nicht. klar ist es ärgerlich, wenn da ein fuzzie um die ecke, der das nur nebenbei macht, ohne Ausbildung, und der greift die dicken aufträge ab, während der super geschulte "designer", der die bezeichnung zu recht trägt leer ausgeht. aber hey that´s life.

dann sollte man die ganze sache vielleicht überdenken.

außerdem macht wirklich jemand ne ausbildung nur um sich nacher designer oder grafikdesigner nennen zu dürfen ?? also dachte man macht das um den job als solchen zu lernen...hmmm hab ich wohl was falsch gemacht...
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ulmer_hocker
Account gelöscht Threadersteller


Ort: -

Verfasst Di 17.01.2006 15:27
Titel

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Ich selbst habe überhaupt keine Ausbildung in diesem Bereich, bin Autodidakt, und habe alle meine Aufträge nur meinen Qualitäten zu verdanken, keinem Titel, keiner Berufsbezeichnung. Soviel dazu.

Aber wie Barrett schon richtig erkannt hat geht es mir ums Prinzip, und ich finde diese hier offenbar weitverbreitete „ist mir doch egal“-Haltung erschreckend. Ich käme nie auf die Idee mich als Mediengestalter oder Grafikdesigner zu bezeichnen, weil ich einfach die Berechtigung für mich nicht sehe: andere erlernen diesen Beruf, also sollte der „Titel“ ihnen vorbehalten sein.

Das sowas natürlich garnichts über das Können aussagt ist mir auch klar. Ich als interessierter Autodidakt habe in vielen Bereichen bessere Kenntnisse als Leute die mir theoretisch (aufgrund ihrer Ausbildung) überlegen sein müssten. Aber ich muss das beweisen, anhand hochwertiger Referenzen! Während manch anderer sich mit einer unangebrachten Berufsbezeichnung das Vertrauen argloser Kunden erschleicht.

Und als Gestalter/Designer habe ich auch die Verantwortung nicht nur den Kunden zufriedenzustellen, sondern vor allem auch eine für seine Zwecke geeignete Arbeit abzuliefern. Mag sein das der Kunde auf rot steht, in seiner Branche rot aber nicht angebracht ist. Dann verpflichtet mich meine „Gestalterehre“ ihn darüber aufzuklären.
Was bringt es denn wenn der Kunde vorgeblich zufrieden und von Titeln verblendet z.B. seine neue Seite ins Web stellt, aber seine Umsätze aufgrund misslungener Arbeit (die er als solche nicht erkennt) einbrechen?

Gerade in Deutschland, wo ein „Titel“ oft Türen öffnet, denke ich kann man es nicht hinnehmen wenn sich Leute mit unverdienten Bezeichnungen schmücken, und damit den Wert der hinter den Titel stehenden Ausbildung schmälern.
 
saucer

Dabei seit: 19.05.2002
Ort: München
Alter: 43
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 17.01.2006 16:00
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easy-way-design hat geschrieben:
und der greift die dicken aufträge ab, während der super geschulte "designer", der die bezeichnung zu recht trägt leer ausgeht. aber hey that´s life.


nein, ist es eben nicht. es ist unrecht. es ist unlauterer wettbewerb.
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