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Schwedi
Threadersteller
Dabei seit: 12.10.2006
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Verfasst Di 18.12.2007 14:53
Titel Künstlersozialversicherung |
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Hallo!
Ist schon jemand bei einem neuen Kundenbesuch mit der Frage "wir haben ein Schreiben zum Thema Künstlersozialversicherung" bekommen...konfrontiert worden?
Dann noch so Fragen wie:
... bekommen wir diese zusätzlichen Ausgaben wieder zurück?
... müssen wir das für alle Gestalter, Texter, Grafiker, Layouter usw. bezahlen?
Bei genauerem Nachfragen, wie sie das meinen, kam die Antwort:
Ob es unterschiede gibt bei Werbepersonen
- die das Neben- oder Hauptberuflich machen
- Mütter die im Mutterschaftsurlaub sind und bereits vor ihrem Baby eine kleine Werbeagentur als Nebentätigkeit betrieben haben
- Studenten die sich durch Werbetätigkeiten während ihrem Studium über Wasser halten…
Ich hab nur gedacht, woher soll ich das denn alles wissen!
Also fangen Firmen jetzt an, sich die Personen auszusuchen, die keine zusätzlichen Kosten (wie diese Künstlersozialversicherung) verursachen.
Kennt sich jemand da vielleicht aus?
Gruß, Schwedi
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acvtvs
Dabei seit: 09.05.2006
Ort: Frankfurt am Main
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Di 18.12.2007 15:15
Titel
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Such mal nach Künstlersozialkasse. Das sollte einen Großteil Deiner Fragen beantworten – das Thema wurde in der letzten Zeit mehrmals und umfassend diskutiert.
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Di 18.12.2007 15:17
Titel
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da kannst du hier die suche benutzen, da gibt es einiges an informationen.
so wie ich das in erinnerung habe, kann die ksk IMMER ansprücher erheben, wenn grafiker in anspruch genommen wurden, egal ob bei der ksk versichert oder nicht. fakt ist das du dafür nicht aufkommen musst und wohl auch nicht den kunden darauf hinweisen musst., natürlich kannst du das.
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Schwedi
Threadersteller
Dabei seit: 12.10.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Di 18.12.2007 15:25
Titel
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Danke für die Infos!
Unter Künstlersozialkasse habe ich nicht gesucht....sorry!
Ich hab echt gedacht, ich hätte ein neues Thema zum diskutieren gefunden.
Also dann wühle ich mich mal durch die Künstlersozialkasse.....
Gruß, Schwedi
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aUDIOfREAK
Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Di 18.12.2007 16:36
Titel Re: Künstlersozialversicherung |
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Schwedi hat geschrieben: | Hallo!
Ist schon jemand bei einem neuen Kundenbesuch mit der Frage "wir haben ein Schreiben zum Thema Künstlersozialversicherung" bekommen...konfrontiert worden?
Dann noch so Fragen wie:
... bekommen wir diese zusätzlichen Ausgaben wieder zurück?
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nein bekommen sie nicht. das ist genauso eine gesetzliche abgabe wie z.b. die rentenversicherung bei arbeitnehmern
Schwedi hat geschrieben: |
... müssen wir das für alle Gestalter, Texter, Grafiker, Layouter usw. bezahlen?
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im grunde ja. einzig kapitalgesellschaften wie gmbh und AG bilden hier eine ausnahme. dort wird die ksk-abgabe nicht direkt vom endkunden bezahlt (weil der ja keinen künstler beschäftigt sondern juristisch gesehen eine juristische person - also gmbh oder ag). allerdings muss die kapitalgesellschaft die ksk-abgabe selbst zahlen. d.h. der anteil ist mit absoluter sicherheit im späteren honorar das der kunde zahlt mit eingerechnet. so zahlt der kunde im endeffekt also auch bei kapitalgesellschaften die ksk indirekt mit.
Schwedi hat geschrieben: |
Bei genauerem Nachfragen, wie sie das meinen, kam die Antwort:
Ob es unterschiede gibt bei Werbepersonen
- die das Neben- oder Hauptberuflich machen
- Mütter die im Mutterschaftsurlaub sind und bereits vor ihrem Baby eine kleine Werbeagentur als Nebentätigkeit betrieben haben
- Studenten die sich durch Werbetätigkeiten während ihrem Studium über Wasser halten…
Ich hab nur gedacht, woher soll ich das denn alles wissen!
Also fangen Firmen jetzt an, sich die Personen auszusuchen, die keine zusätzlichen Kosten (wie diese Künstlersozialversicherung) verursachen.
Kennt sich jemand da vielleicht aus?
Gruß, Schwedi |
wie schon gesagt - der einzige unterschied ist ob derjenige bei dem gekauft wird eine personengesellschaft oder eine kapitalgesellschaft ist. der rest ist egal. da werden die ksk-abgaben sowohl beim kleinen studenten um die ecke als auch bei der gestandenen 300-mann-agentur fällig. und indirekt wie schon erklärt auch bei kapitalgesellschaften. einzig der verwaltungsaufwand entfällt bei einer kapitalgesellschaft für deinen kunden und er bekommt den betrag für die ksk halt nicht direkt mit.
im grunde gibt es also für den kunden keine möglichkeit dem zu entgehen. egal wen er beschäftigt. es ist im übrigen nicht von belang ob der beschäftigte künstler bei der ksk versichert ist oder nicht. abgaben werden fällig, sobald eine künstlerische leistung (und darunter versteht die ksk so ziemlich den gesamten werbebereich!) abgerechnet wird und eine firma einen künstler regelmäßig beauftragt (und regelmäßig bedeutet auch bei der ksk mehr als 2 - 3 x).
das beste wird sein, dein kunde lässt sich das mal eingehend von seinem steuerberater erklären. denn der ist hier eigentlich der richtige ansprechpartner
Zuletzt bearbeitet von aUDIOfREAK am Di 18.12.2007 16:41, insgesamt 2-mal bearbeitet
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GreenMan
Moderator
Dabei seit: 06.09.2003
Ort: Bremen
Alter: 58
Geschlecht:
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Verfasst Di 18.12.2007 17:55
Titel Re: Künstlersozialversicherung |
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aUDIOfREAK hat geschrieben: | ...(und regelmäßig bedeutet auch bei der ksk mehr als 2 - 3 x)
| pro Jahr
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aUDIOfREAK
Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Di 18.12.2007 19:04
Titel Re: Künstlersozialversicherung |
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GreenMan hat geschrieben: | aUDIOfREAK hat geschrieben: | ...(und regelmäßig bedeutet auch bei der ksk mehr als 2 - 3 x)
| pro Jahr |
hm stimmt... das wäre evtl. die einzige möglichkeit dem zu entgehen. sich für jeden auftrag nen neuen dienstleister suchen... aber ob man sich als kunde dem stress aussetzen will?
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GreenMan
Moderator
Dabei seit: 06.09.2003
Ort: Bremen
Alter: 58
Geschlecht:
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Verfasst Di 18.12.2007 21:56
Titel
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Ich denke nicht, dass das die probate Lösung wäre, da die Gesamtzahl der Aufträge - und nicht pro freischaffendem Künstler - an "künstlerischen Arbeiten" pro Jahr zählt.
Zuletzt bearbeitet von GreenMan am Di 18.12.2007 23:21, insgesamt 3-mal bearbeitet
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