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monsen
Threadersteller
Dabei seit: 26.04.2009
Ort: Trier
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Do 10.09.2009 16:53
Titel corporate design |
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Hallo!
Ich habe für einen Laden ein Corporate Design erstellt, welches Innenraumgestaltung, Fassadengestaltung und viele Printprodukte ( wie Briefbogen, Visitenkarte) beeinhaltet.
Der Kunde meinte nun, dass er erst einmal nur die Außengestaltung umsetzen lassen will.
Nun meine Frage: Wie schütze ich mein Design soweit, dass der Ladenbesitzer es nicht selbst auf einen Brief drucken lässt und all meine Printentwürfe bei einem Dritten produzieren lässt?
für Hilfe in form von vertragsklauseln etc. wäre ich sehr dankbar!!!!!
btw...habe eine stunde im forum gelesen, aber keine klare antwort für mich gefunden. also bitte haut mich nicht, falls ich was übersehen hab.
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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Do 10.09.2009 17:23
Titel
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Du musst trennen zwischen der Gestaltung und der Nutzung! Gestalet hast du doch bereits alles, also muss auch alles bezahlt werden. So, jetzt will der Kunde nur ein Produkt umsetzen lassen, also muss er nur für dieses eine die Reinzeichnung und ggf. eine Nutzungsgebühr (sofern in deinem Preismodell vorgesehen) entrichten.
Schützen willst du allerdings alles. Da hätte also im Vorfeld geklärt werden müssen, wann das Nutzungsrecht der Entwürfe auf den Kunden übergeht und in welchem Umfang. Hat der Kunde alle Layouts bezahlt, dann sollte nach meinem Verständnis auch das Nutzungsrecht auf ihn übergehen. Ob er dann die Reinzeichnung bei dir machen lässt, ist dann eine ganz andere Geschichte.
Alles in allem klingt das etwas verstrubbelt bei dir und wieder mal viel zu spät für eine Klärung, bei der sich der Kunde nicht verarscht fühlt.
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monsen
Threadersteller
Dabei seit: 26.04.2009
Ort: Trier
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Di 15.09.2009 21:38
Titel
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hier die gesamte geschichte
ich bin designstudetin an der FH unf über die lief das erst einmal. was zwischen der Fh und dem kunden ausgemacht wurde weiß ich nicht.
der kunde kam zur FH/Professor und meinte "wir wollen ein komplettes corporate design"
Mehrere Studenten haben während des letztens Semesters an verschiedenen Designs gearbeitet, ich habe mit meinem "gewonnen". Der Kunde will mein Design umsetzen lassen. es wurde alles ohne irgendwelche Verträge seitens der FH oder mir gestaltet.
Nun hat mir der Kunde einen Knebelvertrag zugeschickt, in dem ich alle Rechte abgebe. Der Haken, für einen Hungerlohn will er erst mal nur ein viertel des Designs umsetzen lassen. Ob der Rest meiner Idee jemals umgesetzt wird und ob ich diejenige sein werde, die den Rest umsetzen kann oder ein guter Freund des Auftragsgebers, steht in den Sternen.
Ich will mit den Nutzungsbedingungen erzielen, dass er die nächsten dreiviertel des Designs bei mir machen lässt.
ich weiß nciht ob ich mich konkret genug ausgedrückt hab, falls nicht bitte nicht gleich böse werden.
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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Di 15.09.2009 22:19
Titel
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Das ist doch jetzt ganz einfach: Deiesen Knebelvertrag wie du es nennst willst du nicht. Also lehnst du dankend ab und untersagst jegliche Nutzung der von dir gestaltenen Layouts oder Teilen daraus.
Der Kunde wird wahrscheinlich erst mal rumschreien und sich auf die FH beziehen, da bestellste dann nen schönen Gruß und sagst, dass das nicht dein problem sei, sondern das der FH und ihm.
Du wirst ihn kaum zwingen können, alles bei dir machen zu lassen. Das kannst du nur, in dem du ihm ein unwiderstehliches Angebot machst. Mach ihm doch ein Angebot für die nutzungsrechte alleine für alles als Option A, und als OPtion B Nutzungsrechte wie in A allerdings rechnest du dann quasi die Umsetzung dagegen, so dass er im Grunde die Umsetzung für nen Appel und 'n Ei bekommt.
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cyanamide
Moderator
Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Mi 16.09.2009 14:02
Titel
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Ganz genau so.
Die FH kann dich diesbezüglich zu nichts zwingen; wenn
du das nicht willst, dann ist das von denen zu akzeptieren.
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monika_g
Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 16.09.2009 15:57
Titel
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Es wäre eigentlich der Job der FH/des Professors, Dich in Deinem Anliegen zu unterstützen. Es kann nicht in deren Sinne sein, dass Designer ausgenutzt werden für einen Hungerlohn.
Das kann auch nicht das Vermittlungsziel seines Unterrichts sein. Er muss Euch u.a. beibringen, dass Design einen Wert hat. Das dürfte ihm schwerfallen, wenn auf der anderen Seite Knebelverträge ausgehandelt werden.
Falls Du Dich noch nicht an den Professor/die FH gewendet hast: mach es jetzt.
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