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Xpellshop
Threadersteller
Dabei seit: 18.01.2009
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Verfasst So 18.01.2009 22:16
Titel Auftrag abbrechen statthaft? |
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Hallo
Jeder kennt sicher Kunden die nerven ungemein, aber bis zu einem gewissen Maß ist das ja auch ok.
Nun habe ich einen Kunden, der zu Auftragsbeginn 25% angezahlt hat und sich im Laufe des Projektes dermaßen unprofessionell verhält, dass es einfach für mich keinen Sinn mehr macht das Projekt weiter zu führen. Dazu zählt Designs, die abgenickt und programmiert wurden immer wieder umstellen zu wollen, auf entscheidene Fragen tagelang nicht zu antworten und dann anmahnen dass sich nichts mehr tun würde um nur einige zu nennen.
Die Arbeiten bis jetzt stellen schon ca. 60 bis 70% des Auftrags.
Nun zu meiner Frage, unter welchen Vorraussetzungen kann ich als Designer/Programmierer einen Auftrag abbrechen?
Gruß
Marc
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Smooth-Graphics
Dabei seit: 22.05.2006
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Verfasst So 18.01.2009 22:26
Titel
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Hast du in deinen AGB was darüber stehen? Also du kannst bei schwerem Fehlverhalten des Kunden einen Auftrag abbrechen.
Ich würde ihm anbieten, dass du ihm die 25% rücküberweist abzügl. Verwaltungskosten und damit den Auftrag abbrichst.
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netnite
Dabei seit: 24.12.2005
Ort: Thüringen
Alter: 43
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Verfasst Mo 19.01.2009 10:24
Titel
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Hä wieso zurücküberweisen? Und die bisher geleistete Arbeit bleibt unbezahlt?
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Mo 19.01.2009 10:52
Titel
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du machst einfach einen auflösungsvertrag mit evtl. noch ausstehenden rechnungen als endbetrag (mit fristen usw.).
handel was mit dem kunden aus, erklär ihm was los ist was dich stört und findet eine lösung zusammen...
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Xpellshop
Threadersteller
Dabei seit: 18.01.2009
Ort: -
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Verfasst Mo 19.01.2009 11:39
Titel
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Hallo
Also Geld zurück überweisen werde ich auch nicht, da das Projekt ja schon so weit fortgeschritten ist.
Die Frage ist nur, was der Kunde letztendlich für Ansprüche gegen den Designer stellen kann, wenn dieser von sich aus das Projekt abbricht. Hat er ein "Recht" auf das, zuvor im Angebot niedergelegte Produkt im fertigen Zustand
Gruß
Marc
Zuletzt bearbeitet von Xpellshop am Mo 19.01.2009 11:39, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Agenor
Dabei seit: 25.05.2008
Ort: -
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Verfasst Mo 19.01.2009 12:28
Titel
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Hallo Marc,
also ich wuerde - vor allem weil ja schon viel Arbeit reingesteckt wurde - versuchen,
die Arbeit zu "retten".
Die Probleme lassen sich ja evtl. in den Griff kriegen.
Zitat: | Dazu zählt Designs, die abgenickt und programmiert wurden immer wieder umstellen zu wollen |
Wie wird "abgenickt"? Schriftlich in Form einer Abnahme?
Dann lass den Kunden umstellen, soviel er will und schicke ihm vorher immer einen Kostenvoranschlag fuer die gewuenschte Aenderung. Ich wuerde vorhersagen wollen, dass die Lust des Kunden Designaenderungen vorzunehmen dadurch signifikant sinken wird.
Zitat: | entscheidene Fragen tagelang nicht zu antworten |
Da hilft nur, selber mehrfach anzufragen. Evtl. nicht nur nerven, sondern auch nachfragen, WARUM noch keine Antwort kam ...
Zitat: | dann anmahnen dass sich nichts mehr tun würde um nur einige zu nennen. |
Auch hier: sich beim Kunden entschuldigen, Besserung geloben und zusaetzlich eine Zeittafel zum Projekt beilegen, aus der auch dem "einfachsten" Kunden ersichtlich wird, dass er selbst fuer Verzoegerungen verantwortlich ist.
Einen Auftrag abbrechen wuerde ich nur, wenn genuegend andere (bezahlte) Auftraege warten und diese aber nicht in den "Pausen" erledigt werden koennen, die das laufende Projekt mit sich bringt. Zusaetzlich wenn vom aktuellen Kunden KEINE Folgeauftraege zu erwarten sind und man glaubt, dass diese Negativ-Werbung einem nicht schadet.
Gruss
Agenor
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Xpellshop
Threadersteller
Dabei seit: 18.01.2009
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Mo 19.01.2009 19:09
Titel
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Hallo
Ich habe mit dem Kunden nun telfoniert und es scheint zumindest einsichtig zu sein, was meine Kritik angeht. Das Unglückliche ist, dass das Projekt schon so weit fortgeschritten ist und bei einem Abbruch viel Arbeit umsonst gewesen wäre. Augen zu und durch.
Aber dennoch danke für die rege Anteilnahme.
Gruß
Marc
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traumgaertner
Dabei seit: 18.01.2009
Ort: Franken
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Di 20.01.2009 01:56
Titel
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Schönen guten Abend
Ich bin zwar noch völlig neu hier, aber irgendwann muss man ja mal anfangen mitzureden
Also, für solche Fälle hat man ja im Idealfall eine Art Leistungskatalog, sodass alle Änderungen und Abweichungen vom ursprünglichen Auftrag gesondert geregelt werden müssen, was die Sache natürlich erheblich vereinfacht. Ich für meinen Teil habe in meinen AGB zwei Klauseln zusätzlich, einmal für "Unverhältnismässigkeit" und einmal für "unwirtschaftliches Verhalten" - sodass ich aus einem Vertrag konsequenzlos austreten kann, sobald mein Auftraggeber das Vertragsverhältnis so sehr strapaziert das es die Erfüllung der vereinbarten Leistungen erheblich, also unverhältnismässig, und wirtschaftlich nachhaltig und/oder zum Negativen beeinflusst.
Damit ist jetzt aber natürlich nicht geholfen, sollte nur mal eine Anmerkung sein, für kommende Aufträge, sich das vielleicht einmal zu überlegen. Ich denke das ist eine gute Methode.
Aktuell, wenn Du den Auftrag wirklich durchziehen willst weil er, wie Du sagst, ja quasi schon durch ist...dann würde ich überlegen dem Auftraggeber anzubieten das Projekt jetzt so, mit dem aktuellen Stand der vereinbart wurde, konsequent durchzuziehen - ohne weitere Neuerungen etc...und alles andere, was ihm an Änderungen noch einfällt, dann hinterher als Folgeauftrag, nach Bezahlung und Abnahme, zusätzlich einzureichen. So kommst Du verhältnismässig zügig an Dein Ziel ohne weitere Hürden, und hast hinterher noch die Möglichkeit alles weitere gesondert umzusetzen, was rein finanziell natürlich auch nicht unbedingt schlecht ist, denn für gewöhnlich zieht man so Änderungen während der Arbeit selten in den Endpreis mit ein (ausser natürlich man arbeitet auf Stundenbasis )
Das soweit von mir.
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