[DaDu]

Hoffe mir kann jemand helfende Tipps geben.

Habe damals während der Ausbildung in der Schule eine Aufgabe umgesetzt und später zur Jobsuche in ein dafür eingerichtetes Online-Portfolio gestellt.

Zwei Jahre später erhalte ich eine Anfrage wegen einer Urheberrechtsverletzung auf dieser Gestaltung. Ein Produktbild ist zu etwa 1/3 der Fläsche wohl Eigentum eines Anderen.

Ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern woher das Bild stammt und habe auch keine Rechnung dafür. Ich hatte keine kommerziellen Ziele, es wurde auschließlich zu Übungszwecken erstellt und wurde wegen der Arbeitsplatzsuche online gestellt.

Nun meine Frage. Hat schon jemand mit so einem Fall Erfahrung und kann mir Tipps geben.


Im Gegenzug werde ich Posten wie die Sache verläuft und ausgeht.

[WSHannemann]

Schau mal hier: https://www.haendlerbund.de/hilfe-bei-abmahnung?gclid=CJqg8pzfq7ICFQ1Z3god2xQAig

[type1]

[Benutzer 116623]

[Frank Münschke]

[aUDIOfREAK]

ich denke mal da wird sich eine der bekannten bildagenturen bei ihm gemeldet haben. die schicken erstmal einen brief in dem sie dem seitenbetreiber die möglichkeit geben, nachzuweisen, das er das verwendete bildmaterial lizensiert und die entsprechenden nutzungsrechte daran hat. gerade früher gab es von diesen bildagenturen bild-cds, bei denen dann nicht immer der käufer auch gleichzeitig der nutzer der bilder war (wenn z.b. eine agentur bilder von diesen cds für die webseite verwendet hat). deswegen erhält der betreiber die möglichkeit, nachzuweisen, das die bilder legal erworben wurden.

kann er dies nicht, schicken die bildagenturen im regelfall dann eine entsprechende rechnung über die nutzungsdauer des bildes... oftmals kann man mit hilfe eines anwalts noch ein paar euro rabatt rausschlagen (hier muss man dann aber schauen, ob die anwaltskosten diesen rabatt nicht evtl. auffressen). um eine zahlung wird man aber nicht herum kommen. es gab vor 2 oder 3 jahren mal ein gerichtsurteil. da war die situation ähnlich - der nutzer der bilder hat dann aber den fehler gemacht, und eine negative feststellungsklage eingereicht, weil er die kosten für die bilder für überzogen hielt. das gericht hat dann aber festgestellt, das die kosten berechtigt sind und die bildagenturen sogar einen strafzuschlag von 100% der bildlizenzkosten erheben dürfen. seither sind die bildagenturen natürlich zu weniger kompromissen bereit als noch vor ein paar jahren, weil sie sich auf dieses gerichtsurteil berufen.

[DaDu]

aUDIOfREAK hat es richtig erfasst.

Ich erkenne langsam ich werde über eine empfindliche Strafe und viel Ärger nicht umher kommen.
Bin derzeit sehr gefrustet und deprimiert und hoffe ich werde das alles durchstehen, so dass ich eines Tages darüber lachen kann. Aber bis dahin ist es noch ein weiter weg.

Sollte ich abwarten bis der Anwalt mir schreibt oder ist es etwa sinnvoll von mir aus gleich eine Unterlassungserklärung abzugeben?

Ps. Ich habe keine Rechtschutzversicherung und verdiene auch nur wenig Geld so das ich keinen Anwalt einschalten kann.

[aUDIOfREAK]