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Thema: [Foto] Welche Auflösungen haben Objektive? vom 07.05.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Fotoapparate, Film & Technik -> [Foto] Welche Auflösungen haben Objektive?
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inwa
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Verfasst So 07.05.2006 21:37
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[Foto] Welche Auflösungen haben Objektive?

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Hallo,

ich beschäftige mich mit dem Thema Auflösungen. Einem 35 mm Film-Negativ wird eine 4k Auflösung (rund 12 Millionen Bildpunkte) zugesagt.

* (Foto- 35 mm Kleinbildfilm - 36 x 24 mm)

* 35 mm Cinefilm - 21,3 x 18,2 mm
* 16 mm - 10,3 x 7,5 mm
* 1/3 Zoll Chips 4,4 x 3,3 mm

16 mm hat dann theoretisch etwa 2,4 Millionen Bildpunkte. Allerdings wird die Bildauflösung wohl durch die Objektive beschränkt.Das sieht man auch, wenn man sich Sreenshoots von HD 1080er Videokameraaufnahmen anschaut. Der PAL Auschnitt ist deutlich unschärfer als ein PAL Bild.

Meine Fragen:

1. Welche Auflösung erreichen die besten Objektive? (16 mm, 2/3 Zoll Video)

2. Wie groß ist ein 2/3 Zoll Chip? Wie groß ist ein Videochip einer Profi HDTV Kamera (in mm)?

3.l Wieviele der Farbpixel eines Bayer-Chips (50% grüne und je 25% rote und blaue Pixel) werden bei Consumercameras in Bildpunkte umgesetzt? Bei Profikameras sind es ca. 45%.

Grüsse




[edit]
Verschoben von Allgemeines - Bild und Ton nach Fotoapparate, Film & Technik


Zuletzt bearbeitet von Mischpult am Do 01.06.2006 15:00, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Benutzer 27313
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Verfasst So 07.05.2006 23:06
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Ich wage mal eine Vermutung:
Ich bin mir nicht sicher ob "Auflösung" im Zusamenhang mit Objektiven das richtige Wort ist. Ich denke hier geht es doch eigentlich eher um Schärfe bzw. optische Verzerrung. Randschärfe wäre dann die Eigenschaft zwei optisch Kontrastreich voneinander getrennte Linien noch ausreichend gut zu trennen bzw. abzubilden. Dies ist also eher begrenzt durch die Parallelität der Ebenen bzw. der Genauigkeit des Schliffes.
Um es konkret zu machen. Wenn du ein Objekt von großer Entfernung, mit kleiner Brennweite fotografierst müsste die Schärfe relativ hoch sein, wobei die "Größe" des Objektes auf der Filmebene entsprechend klein ist. Hier wird die Abbildungsschärfe wahrscheinlich durch den Film begrenzt.
Bei einer entsprechend großen Brennweite wird das Licht entsprechend stark gebrochen und dürfte deshalb eher von der Güte der Linsen abhängen oder?
 
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Mac

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Verfasst Mo 08.05.2006 06:32
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Du kannst bei Objektiven nicht von Auflösung reden.
Das einzige, was die Darstellungsqualität einschränken kann, sind Vignettierung in den Ecken des Motivs, Verzerrung und farbliche Aberration (dass die Farben nicht gleichmässig im Obejktiv gebrochen werden).

Grundsätzlich solltest du aber davon ausgehen, dass die Objektive bei deiner Betrachtung zu vernachlässigen sind.

Bei Video-Kameras sollte ds genauso zutreffen.
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bara.munchies

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Verfasst Mo 08.05.2006 07:13
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versuchs mal mit der Heisenbergschen Unschärferelation, wenn du das Auflösungslimit eines Objektives bestimmen willst.
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arettig

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Verfasst Do 01.06.2006 14:40
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Na es gibt durchaus ein Auflösungsvermögen einer Optik, nämlich genau die Anzahl der linien, die man pro cm / inch noch unterscheiden kann. Das variiert aber sehr nach Qualität der Optik. Ne billige Media-Markt-Set-Optik löst wesentlioch weniger Linienpaare auf als eine teure Broadcast-Optik.
Selbst bei Video ist das schon wichtig, einfach weil die CCDs z.T. so klein sind. Die "Auflösung" nimmt meistens zum Rand hin ab...
Die Auflösung von Analogfilm hängt massiv von dessen Empfindlichkeit und seiner Art ab, Dia oder Negativ etc.


zu 2. Die Größenangabe bezieht sich immer auf den Durchmesser des Kreises, in den der Chip passt. Kommt noch aus Röhrenzeiten, die waren ja rund... ein 2/3 Zoll Chip ist also so groß, dass er bei einem Seitenverhältnis von 4:3 oder 16:9 genau in einen 2/3 Zoll Kreis passt.

zu 3.: Das kann man afaik nicht genau sagen, da jeder Hersteller da seinen eigenen Algorithmus hat (siehe SuperCCD von Fuji) Bei Profivideokameras hast Du keine Bayer-Chips, sondern 3 CCDs, die gibt es nur bei Foto und Digitalem Kino.


Zuletzt bearbeitet von arettig am Do 01.06.2006 14:42, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 27313
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Verfasst Do 01.06.2006 18:02
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bara.munchies hat geschrieben:
versuchs mal mit der Heisenbergschen Unschärferelation, wenn du das Auflösungslimit eines Objektives bestimmen willst.


*ha ha* Ne, mit Quantenphysik hat das gerade mal garnöx zu tun. Aber war auch nicht wirklich ernst gemeint, oder?
 
Couper

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Verfasst Fr 02.06.2006 09:07
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bei 16 und 35mm kommt es ganz allein auf die Abtastung an, wenn du film in pixel umrechnen willst. wo jedoch dann das limit erreicht ist weiß ich nicht.
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Benutzer 27313
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Verfasst Fr 02.06.2006 16:40
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Couper hat geschrieben:
bei 16 und 35mm kommt es ganz allein auf die Abtastung an, wenn du film in pixel umrechnen willst. wo jedoch dann das limit erreicht ist weiß ich nicht.


Auf welche der Fragen bezieht sich diese Antwort? Also Aulösung ist von Pixeln oder soetwas unabhängig. Es ist einfach die Eigenschaft, zwei Kontrastreiche Linien noch grade eben getrennt voneinander darzustellen. Bei Filmmaterial ist die Auflösungsbeschränkung also der mittlere Durchmesser eines Silberkorns. Die Anzahl der Silberkörner pro Strecke ist dann die Auflösung in dpi oder lpi.
Wenn du diesen Film dann zumindest theoretisch verlustfrei wiedergeben willst, musst du im absoluten Grenzfall deshalb den doppelten Wert dessen nehmen.
 
 
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