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Strehlow
Threadersteller
Dabei seit: 18.02.2002
Ort: Cottbus
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Mi 24.11.2004 12:02
Titel Dia & Negativ - Unterschiede |
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Hallo Zusammen...
nach erfolgloser Suche im Netz (gepaart mit Ungedult) wende ich mich lieber gleich an Euch:
In meiner Ausbildung (Print) habe ich gelernt, dass Dia's das optimale Medium bei den Durchsichtsvorlagen für Großformat-Scan's sind, da sie die höchste Detailreiche bieten (von der modernen Digitalfotografie jetzt mal abgesehen). Wir in der Firma scannen auch am liebsten Dia's (insofern der Kunde solche liefert), haben deshalb eigens einen Trommelscanner von Heidelberg (Tango) dazustehen, der sich bestens dafür eignet bzw. die optimale qualität liefert.
nun haben wir in den letzten jahren von einem kunden immer dias bekommen, wie üblich gescannt und bearbeitet und gut war. beim letzten mal war es jedoch ein negativ, kein dia, mit recht grober körnung (halt ein negativ), mit welchem wir natürlich nicht die gleichen ergebnisse wie sonst erzielen konnten, erst recht nicht bei einem A3-Scan. Nun behauptet jedoch eine Agentur, dass es keine Rolle spiele, ob es sich um ein Dia oder ein Negativ handelt, dass sei nur Einstellungssache am Scanner, etc. Ich halte diese Aussage gelinde gesagt für Schwachsinn, beziehe mich dabei aber auf mein bisheriges wissen, welches sich auf die aussagen unserer lithografen stützt.
hat hier jemand so viel kennung, dass er genau darlegen kann, wo explizit die unterschiede liegen, besonders in bezug auf die angesprochenen punkte wie detailreichtum, etc. bzw. nach welchen gesichtspunkten überhaupt unterschieden wird? bin auf diesem gebiet nicht so bewandert, benötige aber händeringend schlagfertige argumente, die die aussagen der agentur widerlegen (wenn sie denn unrecht hat). (lasse mich aber auch gern eines besseren belehren und betrachte fortan dia's und negative als qualitativ gleichwertig..)
besten dank im voraus - einen schönen tag noch!
mfg
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frank
Dabei seit: 17.08.2004
Ort: Bremen
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 24.11.2004 12:46
Titel
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Radio Eriwan: Also, Negativ und/oder Dia sind im Prinzip
als Vorlage gleichwertig.
Es gibt aber auch keinen Negativfilm mit grober Körnung,
der bei einer Kopie zum Dia (=Positiv) dann all die feienen
tollen Zeichnungen und Motivfeinheiten enthält.
Mit anderen Worten: Ist das Negitv Mist = Positiv (Dia) auch Mist.
Und was euren Lithographen angeht, würde ich doch ne kleine
Nachschulung empfehlen. Selbstverständlich kann man vom
Negativ als Vorlage das gleiche Ergebnis erzielen wie vom Dia.
Müssen nur die Einstellungen am Scanner stimmen.
Aber, wie gesagt, grobe Körnung bleibt auch dann weiter grobe
Körnung.
Und zum Kunden: Am besten ein Positiv-Dia vom Negativ
im Fotolabor machen lassen. Dann hat man das Ergebnis doch
schon sofort sichtbar, ohne große Diskussionen woher nun der
(fachliche) Fehler stammt - Bildvorlage oder Lithograph.
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Strehlow
Threadersteller
Dabei seit: 18.02.2002
Ort: Cottbus
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Mi 24.11.2004 13:02
Titel
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dank dir schonmal...
unsere lithografen haben mir eben folgende fachtexte mit der info 'faktoren wie eben verwendetes filmmaterial können wir nicht beeinflussen' geschickt:
Filmarten
Zitat: | [...] Anspruchsvolle Hobbyphotographen und Profis bevorzugen meist Diafilme, wegen ihrer verläßlicheren Farbsättigung und Belichtung. [...] |
und:
Filmmaterial
Zitat: | [...] Der Diafilm hat ein paar entscheidende Vorteile einem Negativfilm gegenüber. Er besitzt einen größeren Spielraum für Kontraste (das ist der Grund, warum nachträgliche Abzüge von Dias qualitativ schlechter werden.) und kein Papierbild kommt an die Qualität, Brillanz und Leuchtkraft eines 1,2 Meter breiten, projizierten Dias heran. [...] |
frank hat geschrieben: | Selbstverständlich kann man vom Negativ als Vorlage das gleiche Ergebnis erzielen wie vom Dia.
Müssen nur die Einstellungen am Scanner stimmen. |
Welche Einstellungen genau müssen vorgenommen werden? Wir arbeiten mit LinoColour.
Zuletzt bearbeitet von Strehlow am Mi 24.11.2004 13:20, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Strehlow
Threadersteller
Dabei seit: 18.02.2002
Ort: Cottbus
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Fr 26.11.2004 11:11
Titel
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frank hat geschrieben: | Radio Eriwan: Also, Negativ und/oder Dia sind im Prinzip
als Vorlage gleichwertig.
Es gibt aber auch keinen Negativfilm mit grober Körnung,
der bei einer Kopie zum Dia (=Positiv) dann all die feienen
tollen Zeichnungen und Motivfeinheiten enthält.
Mit anderen Worten: Ist das Negitv Mist = Positiv (Dia) auch Mist.
Und was euren Lithographen angeht, würde ich doch ne kleine
Nachschulung empfehlen. Selbstverständlich kann man vom
Negativ als Vorlage das gleiche Ergebnis erzielen wie vom Dia.
Müssen nur die Einstellungen am Scanner stimmen.
Aber, wie gesagt, grobe Körnung bleibt auch dann weiter grobe
Körnung.
Und zum Kunden: Am besten ein Positiv-Dia vom Negativ
im Fotolabor machen lassen. Dann hat man das Ergebnis doch
schon sofort sichtbar, ohne große Diskussionen woher nun der
(fachliche) Fehler stammt - Bildvorlage oder Lithograph. |
Naja, wenn du meinst...
Schau mal hier!
MfG - René
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Tempest
Dabei seit: 20.12.2004
Ort: Würzburg
Alter: 38
Geschlecht:
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Verfasst Mo 20.12.2004 14:56
Titel
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Also mein Paps hat mir ma gesagt, dass auf Dauer Dia billiger ist...k.a. obs jetzt stimmt aber naja...Dies war mein Willkommenspost!
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13pixelchen
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Mi 22.12.2004 19:42
Titel
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Eigentlich ist es umgekehrt, Dias reagieren auf falsche Belichtung empfindlicher. Es gibt auch Dias mit einem Korn bzw. Empfindlichkeit von bis zu 64 oder niedriger ISO, das gibts bei Negativ meines Wissens nicht. Ich halte Diafilm in Extremsituationen für überlegen.
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luuk
Dabei seit: 29.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Di 15.02.2005 23:14
Titel
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Ich kenne nur einen Vorteil des Negativfilmes gegenüber dem Dia und das ist die Anzahl der Blendenstufen die
er aufnehmen kann: Dia kann ca 6 Blendenstufen aufnehmen und Negativfilm (natürlich die Nagativfilme in der oberen Preisklasse und keine Billigfilme) kann bis zu 9 Bldst. erfassen.
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