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Thema: Übernahme einer Website von einer anderen Agentur vom 26.01.2015


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Nonprint -> Übernahme einer Website von einer anderen Agentur
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phnx
Threadersteller

Dabei seit: 26.01.2015
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Verfasst Mo 26.01.2015 12:14
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Übernahme einer Website von einer anderen Agentur

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Hallo liebe Community,

ich lese hier schon seit einigen Jahren sehr viel mit, komme aber jetzt zum ersten Mal in die Situation, dass ich aktiv um Hilfe bitten muss.
Ich bin seit ungefähr einem Jahr als Freelance Webdesigner tätig. Ich wurde vor einigen Tagen von einer potentiellen Kundin kontaktiert, die mit ihrem Webdesigner sehr unzufrieden ist: Erst wurde zu Dumping-Preisen eine "Ersteinrichtung" vorgenommen (die nur aus einem Logo und einem Hintergrundbild auf der Website steht), jetzt werden plötzlich horrende Preise für jede weitere Arbeit angerechnet.

Long story short: Sie möchte, dass ich die Seite für sie erstelle, und ich muss jetzt natürlich die Zugangsdaten von der anderen Agentur übernehmen. Die Domain ist hierbei auf den Namen ebendieser Agentur registiert.

Wie ist da die übliche Vorgehensweise? Meldet die Kundin sich bei ihrem jetzigen Designer und bittet ihn, die Domain auf mich übertragen zu lassen? Oder mache ich das mit einer Einverständniserklärung der Kundin?
Oder kann der jetzige Inhaber der Domain sich sogar weigern das zu tun und ich müsste dann eine neue Domain registrieren?

Ich bin ein wenig ratlos, wie hier die übliche Vorgehensweise aussieht, ich war noch nie in einer solchen Situation. Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar!
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dhm2002

Dabei seit: 27.10.2010
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Verfasst Mo 26.01.2015 14:33
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Hej, ich würde der Kundin raten hier einen Fach-RA für Medienrecht zur Klärung aufzusuchen.
Und erst einmal würde ich dem vorigen Webdesigner die Möglichkeit geben einem Inhaberumzug/umschreibung zuzustimmen und wenn dieser sich weigert, ggf. rechtliche Schritte einleiten.
Es spielt sicher auch eine Rolle, ob zB. der Kundenname oder der Geschäftsname in der Domain auftaucht. Aber das kann der RA besser beurteilen.
Üblich sollte sein, das immer der Kunde auch der Domaininhaber ist. Schliesslich ist der Webdesigner nur der "Verwalter".
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Zim

Dabei seit: 05.12.2006
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Verfasst Mo 26.01.2015 17:38
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Hi,

Da du ja seit Jahren hier mitliest konntest du folgendes schon ahnen:
Muhaha ... dumpingpreise und hohe Folgekosten ...muhaha ... recht so!

Nun zum Thema:
Nix da rechsanwalt konsultieren ... es ist doch noch nichts passiert. Gab es einen Vertrag oder hat der anbieter agb?
Die Domain wird auf keinen fall auf dich übertragen sondern auf deine kundin! Hätte schon so beim ersten anbieter sein müssen. (oder wer ist bei einer whois abfrage als owner eingetragen). Hosten kannst du natürlich.

Welche Zugangsdaten willst du? Zu der alten Seite? Wenn ja warum? Ich dachte du sollst die seite neumachen?

Bei solchen kunden läuten bei mir die alarmglocken. Sicher dich ab und mach alles nur mit vertrag!
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
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Verfasst Mo 26.01.2015 18:18
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Zim hat geschrieben:
Bei solchen kunden läuten bei mir die alarmglocken.


Dito!

Die Frage ist doch, ob Kunde nicht hören wollte oder die Agentur nicht ordentlich kommuniziert hat. Wir alle kennen sie doch auch ... die beratungsresistenten Sparfüchse, die meinen sie bekommen für zwofuffzich die halbe Welt.

Ich hatte auch mal so einen Kandidaten, der zunächst nur eine simple statische Visi-Website wollte und nachdem ich bereits angefangen hatte dann auch noch seinen aktuellen Katalog unterbringen wollte. Als ich meinte dann müssen wir aber nochmal über das Budget sprechen kam die Aussage: "Fangen Sie mal mal an, das sehen wir dann" Au weia!

Also alles und so viel und gut wie möglich schriftlich fixieren!!!
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phnx
Threadersteller

Dabei seit: 26.01.2015
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Verfasst Mo 26.01.2015 22:30
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Vielen Dank schon Mal für eure Antworten!
Was den Inhaber der Domain betrifft: Ich mache es für gewöhnlich so, dass der Kunde als Inhaber und ich als Tech-C drin stehe. Ist doch okay so, oder?
Darauf ziele ich auch eigentlich hier ab, aber im Moment ist der Webdesigner als Owner und der Hoster (eine regionale Firma die hier sehr viele Seiten hostet) als Admin eingetragen.
Ich habe mich heute Abend noch mit der Kundin unterhalten: Nach einiger Diskussion mit ihrem vorherigen Anbieter hat der immerhin schon Mal die FTP-Zugangsdaten rausgerückt.

Sie sucht jetzt mal den Vertrag mit der Agentur raus und auch wie lange für Domain und Hosting im Voraus bezahlt wurde, und dann sehen wir weiter. Sollte ich nicht an die Daten fürs Control Panel, MySQL etc. herankommen werde ich wahrscheinlich mittels des FTP-Zugangs den ich schon habe eine Umleitung auf eine neue Domain schalten - die Seite hat in ihrem aktuellen zustand eh kaum Zugriffe.

Was die Kundin betrifft könntet ihr aber recht haben: Das Verhalten der Agentur kommt mir zwar nicht ganz koscher vor, aber da liegt sicherlich nicht der ganze Fehler!

Danke nochmals für euren Rat, wenn's neue Entwicklungen gibt melde ich mich *zwinker*
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Zim

Dabei seit: 05.12.2006
Ort: Earth Rocks
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 27.01.2015 00:15
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Zitat:
Was den Inhaber der Domain betrifft: Ich mache es für gewöhnlich so, dass der Kunde als Inhaber und ich als Tech-C drin stehe. Ist doch okay so, oder?


Jap Lächel so und nicht anders. Keine Diskussion das sie da über whois nicht erscheinen will wegen Datenschutz oder ähnlichem Kindergarten.

Zitat:
Sie sucht jetzt mal den Vertrag mit der Agentur raus und auch wie lange für Domain und Hosting im Voraus bezahlt wurde


Alarmglocke#2

Aha! Sie ist unzufrieden mit ihrer Seite, schaut aber wie lange für eine Domain und das Hosting im Voraus bezahlt wurde?!? Also falls die gerade 15€ für die Domain bezahlt hat dann lässt sie erst mal alles wie es ist *ha ha*
Wollen wir ne Wette abschließen? Ich wette um ne Tüte Gummmibärchen und ne Geranie das du Ärger mit deiner »Kundin« haben wirst.
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