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Thema: Optimale Bildaufbereitung für Beamerpräsentation -wie? vom 11.01.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Nonprint -> Optimale Bildaufbereitung für Beamerpräsentation -wie?
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Verfasst Fr 11.01.2008 18:46
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Optimale Bildaufbereitung für Beamerpräsentation -wie?

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Hallo Gemeinde,

ich bitte um Eure Hilfe. Hoffentlich bin ich in der richtigen Rubrik hier:
Ich darf eine Beamerpräsentation basteln und habe dazu noch eine Frage die Bildschärfe betreffend:

Es handelt sich um einen älteren Beamer -ohne Handbuch- der vermutlich eine Auflösung von 800x600 Pixel bietet.
Diese Auflösung stelle ich dann für den 2. Bildschirm am Notebook ein.
Das Layout baue ich in InDesign. Ich erstelle ein PDF und lasse die Präsentation in Acrobat 7 ablaufen.

Sämtliche Grafiken werden schön scharf dargestellt.
Wie kann ich erreichen, dass das bei Pixelbildern auch der Fall ist?
Ich probier das jetzt so:
Ein PSD-Bild mit 800x600 Pixel hat bei 96 ppi eine Größe von 211x158mm
Also lege ich das Dokument in dieser Größe an, und richte alle Bilder so her, dass sie bei 96 ppi in 100% Größe platziert werden können.
Die Schärfe der Bilder kontrolliere ich am Monitor so:
Monitorauflösung auf 800x600 und die Bilder in 100%-Ansicht in Photoshop.

Würdet Ihr dieses Vorgehen so "absegnen"?
(Wahrscheinlich kann ich nur noch einen Testlauf machen und wäre froh wenn's gleich passt.)


Nickswiss
 
Typografit

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Verfasst Fr 11.01.2008 19:25
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Bei einer Beamerpräsentation ist die Absolute Größe in mm egal, wichtig ist, dass 1 Pixel im Bild 1 Pixel auf dem Beamer ist, daraus ergibt sich, dass es wichtig ist, dass im InDesign die Seitenproportionen stimmen, also in deinem Fall 800:600, Pixelgrafike dann ebenso.
Bei PDF ist außerdem wichtig, dass man folgende Regel beachtet:
Wenn ich die Wahl zwischen Text und Vektorformen habe, dann wähle ich Text.
Wenn ich die Wahl zwischen Vektorformen und Pixel habe, dann wähle ich Vektoren.
Behalte bei Bildschirmpräsentationen in InDesign auch immer die Transparenzen bei und wähle als Farbraum RGB.
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Threadersteller


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Verfasst Fr 11.01.2008 19:50
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Hallo Typografit,
Typografit hat geschrieben:
Bei einer Beamerpräsentation ist die Absolute Größe in mm egal, wichtig ist, dass 1 Pixel im Bild 1 Pixel auf dem Beamer ist, daraus ergibt sich, dass es wichtig ist, dass im InDesign die Seitenproportionen stimmen, also in deinem Fall 800:600, Pixelgrafike dann ebenso.

Dann müsste es ja so passen, wie ichs vorhabe...
D. h. dann 600x800 Pixel ist die maximale Größe für Pixelbilder und alles was größer ist wird irgendwie runtergerechnet und dadurch unschärfer -nehme ich an.

Typografit hat geschrieben:
Bei PDF ist außerdem wichtig, dass man folgende Regel beachtet:
Wenn ich die Wahl zwischen Text und Vektorformen habe, dann wähle ich Text.
Wenn ich die Wahl zwischen Vektorformen und Pixel habe, dann wähle ich Vektoren.

Ich hab einige Fotos drin, drum die Frage mit der optimalen Schärfe.
Nochmal hartnäckig nachgefragt: Meine Monitorauflösung in 800x600 nur zur Kontrolle der Schärfe stimmt schon -oder?

Typografit hat geschrieben:
Bei PDF ist außerdem wichtig, dass man folgende Regel beachtet:
Wenn ich die Wahl zwischen Text und Vektorformen habe, dann wähle ich Text.
Wenn ich die Wahl zwischen Vektorformen und Pixel habe, dann wähle ich Vektoren.
Behalte bei Bildschirmpräsentationen in InDesign auch immer die Transparenzen bei und wähle als Farbraum RGB.

Ah, interessant. Also mind. PDF 1.4
Farbraum nehm ich sRGB, nachdem ich nicht weiß was der Beamer dreht...


Vielen Dank nochmal für Deine tolle und schnelle Hilfe


Nickswiss
 
Mark-Korb

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Verfasst Sa 12.01.2008 01:43
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Nickswiss hat geschrieben:

D. h. dann 600x800 Pixel ist die maximale Größe für Pixelbilder und alles was größer ist wird irgendwie runtergerechnet und dadurch unschärfer -nehme ich an.

Also beim Verkleiner sollte da nix Unscharf werden, höchstens beim Vergrößern.

Nickswiss hat geschrieben:

Nochmal hartnäckig nachgefragt: Meine Monitorauflösung in 800x600 nur zur Kontrolle der Schärfe stimmt schon -oder?

Die Mühe die Auflösung zu verändern hab ich mir noch nie Gemacht. Und auch schon bei vielen Präsentationen kein Problem gehabt, auch nicht mit Pixelbildern.

Nickswiss hat geschrieben:

Ah, interessant. Also mind. PDF 1.4
Farbraum nehm ich sRGB, nachdem ich nicht weiß was der Beamer dreht...

Wie die Farbausgabe bei Beamern ist kann man eh nicht sicher Wissen. Da kommt ja auch noch die Farbe vom Hintergrund dazu, licht im Raum etc...
Was die PDF Version angeht, mach dich vorher schlau was für ne Version von Acrobat auf der Kiste installiert ist.
Hatte das vor ein par Jahren in der Berufsschule, da gingen einige der Präsentationen nicht weil auf dem Präsentationsrechner nur Acrobat4 drauf war * Wo bin ich? *

Ich bin müde, war ein harter Tag, bitte um nachsicht was Rechtschreibung angeht.
Gute Nacht
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Verfasst Sa 12.01.2008 07:42
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Hallo Mark-Korb,
Mark-Korb hat geschrieben:
Nickswiss hat geschrieben:

D. h. dann 600x800 Pixel ist die maximale Größe für Pixelbilder und alles was größer ist wird irgendwie runtergerechnet und dadurch unschärfer -nehme ich an.

Also beim Verkleiner sollte da nix Unscharf werden, höchstens beim Vergrößern.

Hm, ich meinte, wenn das platzierte Bild zu wenig Pixel hat und vergrößert dargestellt wird müsste es pixelig werden, und im umgekehrten Fall leicht unscharf -egal, ich machs eh passend.

Mark-Korb hat geschrieben:
Wie die Farbausgabe bei Beamern ist kann man eh nicht sicher Wissen. Da kommt ja auch noch die Farbe vom Hintergrund dazu, licht im Raum etc...
Was die PDF Version angeht, mach dich vorher schlau was für ne Version von Acrobat auf der Kiste installiert ist.
Hatte das vor ein par Jahren in der Berufsschule, da gingen einige der Präsentationen nicht weil auf dem Präsentationsrechner nur Acrobat4 drauf war * Wo bin ich? *

Ich bin müde, war ein harter Tag, bitte um nachsicht was Rechtschreibung angeht.
Gute Nacht

Guter Vorschlag. Ich vergewissere mich nochmal ob wirklich Ac 7 drauf ist.

Vielen Dank auch für Deine Hinweise.


Nickswiss
 
Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Sa 12.01.2008 08:33
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Mark-Korb hat geschrieben:
Nickswiss hat geschrieben:

D. h. dann 600x800 Pixel ist die maximale Größe für Pixelbilder und alles was größer ist wird irgendwie runtergerechnet und dadurch unschärfer -nehme ich an.

Also beim Verkleiner sollte da nix Unscharf werden, höchstens beim Vergrößern.

Auch beim Verkleinern wird's unscharf. JEDE Veränderung der Auflösung verursacht Unschärfe, ausgenommen bei Teilung durch Ganzzahlige Werte. Deshalb muss man ja nach jeder Auflösungsveränderung Bilder schärfen, etwa durch USM o.ä.
Mark-Korb hat geschrieben:

Nickswiss hat geschrieben:

Nochmal hartnäckig nachgefragt: Meine Monitorauflösung in 800x600 nur zur Kontrolle der Schärfe stimmt schon -oder?

Die Mühe die Auflösung zu verändern hab ich mir noch nie Gemacht. Und auch schon bei vielen Präsentationen kein Problem gehabt, auch nicht mit Pixelbildern.

Für gute Qualität muss man die Auflösung wissen, 800 x 600 ist gängig und jeder Beamer kann damit umgehen, auch schlechtere. Jedes überflüssige Pixel erhöht die Dateigröße, verlangsamt Übergänge und Animationen und verringert die Qualität. Da ist es schon richtig die richtige Auflösung zu verwenden.
[quote="Mark-Korb"]
Nickswiss hat geschrieben:

Nickswiss hat geschrieben:

Ah, interessant. Also mind. PDF 1.4
Farbraum nehm ich sRGB, nachdem ich nicht weiß was der Beamer dreht...

Wie die Farbausgabe bei Beamern ist kann man eh nicht sicher Wissen. Da kommt ja auch noch die Farbe vom Hintergrund dazu, licht im Raum etc...
Was die PDF Version angeht, mach dich vorher schlau was für ne Version von Acrobat auf der Kiste installiert ist.
Hatte das vor ein par Jahren in der Berufsschule, da gingen einige der Präsentationen nicht weil auf dem Präsentationsrechner nur Acrobat4 drauf war * Wo bin ich? *

Ich bin müde, war ein harter Tag, bitte um nachsicht was Rechtschreibung angeht.
Gute Nacht

Ich empfehle deshalb eine Auflösung mit Transparenz, weil bei InDesign die Transparenzreduktion einerseits die Daateigröße erhöhen kann, aber auch weil bei Transparenzreduktion die Bilder in Quarenten zerlegt werden, die oftmals bei Screen-Darstellungen zu feinen weißen Linien führen, die störend sind. Acrobat 5 sollte dann schon installiert sein. Kompatibilität zu späteren Versionen ist nicht notwendig. Zudem verliert man bei Transparenzreduktion in InDesign beim PDF-Export (und bei Präsentationen MUSS man mit Export arbeiten) die Interaktivität und Hyperlinks in der Datei, ein angenehmes Feature bei ID-Präsentationen.


Zuletzt bearbeitet von Typografit am Sa 12.01.2008 08:34, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Verfasst Sa 12.01.2008 14:12
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Danke nochmal Typografit!
Wieder eine Menge gelernt. Jetzt kann ich loslegen.


Nickswiss
 
 
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