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Thema: Browser - Marktanteile und Browserunterstützung vom 24.03.2013


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sahnemuh

Dabei seit: 19.06.2003
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Verfasst So 24.03.2013 21:42
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@css3hero hast Du denn tatsächlich verstanden worum es in bacons Ausführungen geht?
Was er schreibt hat nichts mit "modern" oder "Steinzeit" zu tun, sondern mit Standards, die schlechter implementiert wurden als sie hätten sein können, weil es zu viele DAUs gibt, die weiter ihr Frontpage HTML bauen wollen.
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dercem

Dabei seit: 18.08.2011
Ort: Düsseldorf
Alter: -
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Verfasst Mo 25.03.2013 08:40
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css3hero hat geschrieben:
Naja ob so eine ultra-extrem konservative Einstellung besser ist

Das ist nicht ultra-extrem-konservativ sondern schlicht und ergreifend pragmatisch.

Ich habe ein wenig das Gefühl du bist noch etwas jünger und gehst mit viel (beneidenswertem) Idealismus an die Sache. Das ist schön und ich finde das sogar gut. Aber um so besser du wirst, desto anspruchsvollere Jobs wirst du bekommen. Und irgendwann stehst du dann vor der Aufgabe Sachen zu bauen, die vom IE7 (weil gefühlt alle DAX-Unternehmen intern noch auf den IE7 setzen) bis zu Nightly Builds alles „pixelperfect“ (Ich weiß, dass ist so ein Triggerwort hier *zwinker*) wiedergeben sollen, und bitte auch mit all den feinen Features. Und mobil und responsive (weil der Vorstand natürlich nur mit iPads abnimmt). Und ann wirkt das alles auf dich wie ein Farce. Und dann hast du eigentlich nur noch zwei Möglichkeiten: Du bleibst der Idealist, der alles gerne wunderbar hätte. Oder du wirst pragmatisch, und sorgst dafür, dass du das Ding auf die Straße bekommst und alle zufrieden sind. Aber beides – das ist irgendwann nicht mehr möglich.


Zuletzt bearbeitet von dercem am Mo 25.03.2013 08:50, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Karlarsch

Dabei seit: 05.02.2007
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Verfasst Mo 25.03.2013 10:42
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Es fehlt hier definitiv die Möglichkeit Beiträge zu "liken".

Ich würde sogar soweit gehen, dass Ganze nicht nur "pragmatisch" sondern "professionell" zu nennen. Denn genau das ist das Wissen, welches man benötigt um ein Werkzeug richtig bedienen zu können.
HTML5 ist quasi das Pendant zu PHP; es ermöglicht einem mit wenig Hintergrundwissen gradezu unmögliche Codekonstrukte zu erstellen um etwas zu erreichen was ungefähr so aussieht und funktioniert wie man es sich vorgestellt ... zumindest irgendwo. Um aber genau das zu realisieren was gefordert ist und auch überall funktioniert braucht es eine Menge Hintergrundwissen und Disziplin.
XHTML2 hätte diese Disziplin von sich aus gefordert und es damit im Endeffekt Webentwicklern leichter gemacht. Die strengen Regeln wären vorgegeben gewesen und hätten nicht von jedem quasi beliebig ausgelegt werden können.

Gruß
Karl
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ChrisKam

Dabei seit: 01.07.2009
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Verfasst Mo 25.03.2013 11:22
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Lächel

Den Ausführungen von bacon über die Probleme der HTML/CSS Matsche, denen man sich als Webentwickler heutzutage konfrontiert sieht, habe ich nichts hinzuzufügen.

Vielleicht können wir im Anschluss noch über Lösungen bzw. Hilfsmittel sprechen?

Ich fange mal an: Was mich an CSS/HTML massiv stört ist der fehlende Umgang mit Fehlern. Wenn ich in Programmiersprache XY einen Syntaxfehler reinbaue, kompiliert der Murks nicht oder ich erhalte spätestens bei der Ausführung eine (meist aussagekräftige) Fehlermeldung. Das fehlt bei HTML oder CSS, schlimmer noch: Browser A bügelt meinen Fehler evtl. sogar so aus, dass ich ihn überhaupt nicht mehr sehen kann, während Browser B mir ein zerschossenes Layout präsentiert. Erfahrene Entwickler konnten dem lange nur mit Disziplin und Erfahrung begegnen, für neue Leute stellt dieser Zustand aber eine erhebliches Problem dar.

Zum Glück kann man diesem Problem seit einiger Zeit mit Precompilern für CSS/HTML gut begegnen (SASS, LESS, HAML, Jade etc.) -> if it doesn't build, it's broken.

Precompiler-Frameworks wie Compass können darüberhinaus auch bei der Vereinheitlichung von Code helfen und ersparen uns einige Cross-Browser-Kompatibilität Debugging-Sessions. Bei der Wartbarkeit sehe ich hier übrigens keine Probleme, im Gegenteil: Wenn in einigen Jahren z.B. auf Vendor-Prefix X verzichtet werden kann oder Hack Y nun performanter zur Verfügung steht, lass ich mein CSS einfach neu kompilieren und das war's.
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bacon

Dabei seit: 24.10.2007
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Verfasst Mo 25.03.2013 11:58
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... um das alles unter einen einheitlichen Hut zu bringen, benutz´ ich Assetic: https://github.com/kriswallsmith/assetic
Schöner geht´s eigentlich kaum. In Rails heißt das glaub ich Assets Pipeline oder so. Damit kannste mehrere Prä- und Postprozessoren hinternanderschalten, bspw. ein sass/compass vor ´nem yui-compressor etc.


Zuletzt bearbeitet von bacon am Mo 25.03.2013 12:02, insgesamt 3-mal bearbeitet
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ChrisKam

Dabei seit: 01.07.2009
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Verfasst Mo 25.03.2013 12:01
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Danke, sieht schick aus Lächel
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bacon

Dabei seit: 24.10.2007
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Verfasst Mo 25.03.2013 12:03
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Jep, gerade noch ergänzt: Ganz praktisch dabei, dass das Ding einen Wachhund mitbringt, der bei Änderung automatisch "kompiliert", ähnlich wie Grails das macht (oder Java JIT)

Gibt (natürlich) auch ein vollkonfigurierbares Symfony-Bundle dafür *zwinker*


Zuletzt bearbeitet von bacon am Mo 25.03.2013 12:03, insgesamt 1-mal bearbeitet
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ChrisKam

Dabei seit: 01.07.2009
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Verfasst Mo 25.03.2013 12:11
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Das kann Scout auch, was ich zurzeit benutze; für Mac OS gibt es bessere Lösungen http://mhs.github.com/scout-app/

JS- und CSS-Kompression war damit afair auch möglich. Ist im Prinzip nur eine gebundelte und auf Win portierte Ruby-SASS Umgebung. Nur sind die Konfigurationsmöglichkeiten damit sehr stark einschränkt, was auch weil daran liegt, dass ich kein Python spreche. Werde mir Assetic wirklich mal genauer anschauen...
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