[rcfman]

Welchen Consumer Benefit kann Wein aus der Dose haben?
Sitze an diesen Gedanken schon 4 Wochen lang

[Yarrick]

Wer braucht eine Villa, wenn er eine U-Bahn- Station hat? Seien auch sie ein Mensch von Welt! HartzIV- freundliches Pseudo- Nobelgesöff, in praktischer Eisenverpackung (damit die Umgewöhnung von der Hopfenmalzbrause nicht im Kulturschock endet).

Mit anderen Worten: Billiger Suff mit Zivilisationsanspruch, dazu auch noch in recycelbarer Verpackung...

War jetzt natürlich nicht übermäßig ernst gemeint

[kpr]

Wie wär's damit:
leichte Transportierbarkeit, kleinere Mengen, Menge passend für 1 Glas, Stapelbar, passt gut in den Kühlschrank, leicht zu öffnen, geht nicht kaputt wenn sie 'runterfällt, passt in die Jackentasche/Handtasche, immer dabei, Weinschorle Fertiggetränk, geringer Platzbdarf, Wine to go, jeden Tag ein neuer Genuss (ich muss nicht immer erst die Flasche leeren um eine neue Sorte zu genießen), passt in die KFZ-Halterungen (natürlich nur für den Beifahrer!), edel für's Picknick...

Was meinst Du?

Gruß

[rcfman]

[designzicke]

[Illunatic]

Das ist doch mal ein Superthema hier im Forum!!! Weil recht kniffelig.

Da fallen mir direkt einige Dinge ein. Aber insgesamt ist das Ganze von der Zielgruppe abhängig. Überzeugte Weintrinker werden sich schwer tun zur Dose zu greifen. Ich denke, junge Leute, die vielleicht ne Grillparty machen, zum Baggersee fahren oder sonstwie trinkend unterwegs sind, würden vielleicht beim Wein auch mal zur Dose greifen.


Die Dose hätte ja folgende Vorteile:

- leichter als eine Flache oder ein Plastikkanister
- sehr gut zu kühlen
- viele verschiedene Sorten können für verschiedene Geschmäcker gekauft werden, bzw. man kann überall mal probieren ohne viele teure Flaschen kaufen zu müssen
- man braucht kein Glas und keinen Flaschenöffner (wobei Weintrinker IMMER ein Glas nehmen werden!!! Die sind damit bei dem Punkt raus!)
- Jeder kann sich per Dose auf einer Party u.ä. selbst versorgen


Ich denke, viele werden aus Neugier im Supermarkt auch mal zur Dose greifen, wenn die Menge nicht zu groß ist (ca. 2 Gläser), wenn die Verpackungsgestaltung wirklich topp ist (man muss sofort erkennen, daß es Wein und keine Cola/ Bier ist) und wenn er eben kein Genusstrinker ist. Bei der kleinen Öffnung einer Dose wird sich das Aroma nicht so gut verbreiten können.

Das stärkste Motiv könnte also ne Partysituation sein, auf der jeder Gast mit seinem "eigenen Wein" zu sehen ist.

Gibt es nicht auch Sekt aus der Dose??? Da würd ich mal nachforschen, wie die das Thema angegangen sind.

Gruß,

Chris

[Brünzessin]

Die Vorteile die meine die meine Vorredner genannt haben sind auch die einzigen die mir einfallen. Es wird halt ein Live-Style-Getränk sein, die Zielgruppe ist ziemlich stark eingegrenzt und wird wohl weniger durch guten Geschmack als durch trendbewusstes Verhalten, bzw. Nachahmung von Stars definiert.

Die klassischen ZIelgruppen von Weintrinkern (findest du hier) wirst du zum größten Teil nicht ansprechen. Es kommt also auf deine Werbung an .

Ne Bekannte musste mal als Projekt ein Marketingkonzept für alkoholhaltige Limonaden aus der Dose erstellen, der hat bei ihrer Marktanalyse und der Einordnung eine Studie von Becks über Zielgruppen, Trinkverhalten, Wettbewerb etc. geholfen.

[designzicke]