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Thema: [Mathe] Rechnen mit Rasterweiten? vom 26.01.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Zwischenprüfung Theorie -> [Mathe] Rechnen mit Rasterweiten?
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RBlade
Threadersteller

Dabei seit: 25.03.2004
Ort: Aachen
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Verfasst Mi 26.01.2005 10:17
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[Mathe] Rechnen mit Rasterweiten?

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Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob dies das richtige Forum dafür ist, vielleicht habe ich ja Glück.

Im Moment haben wir das Thema Raster in Mathe, also zwischen lpi, dpi, l/cm, d/cm und so weiter hin un her rechnen. leider kommt in der schule nicht alles so rüber wie es sollte...

kann mit hier jemand die Frage beantworten, was genau ein spot ist? da stehen einige Aufgaben im Buch (Fachbezogene Mathematik für die Berufe der Medienvorstufe), wo danach gefragt wird. Bei der Berechnung der Sporgröße durch die Formel: (25,4 mm * Wurzel 2) / Belichterauflösung (dpi) kommt ein Wert heraus, nur was für ein wert ist das??

dann gäbe es noch was... wie rechnet man den Tonwertzuwachs eines Punktes aus? leider hab ich bisher nichts gefunden.... *Huch*

wäre für antworten dankbar....

Greetz, RB


Zuletzt bearbeitet von cyanamide am Mi 16.02.2005 18:57, insgesamt 1-mal bearbeitet
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mr.b

Dabei seit: 16.02.2005
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Alter: 43
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Verfasst Mi 16.02.2005 18:29
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Frage: Was soll die Wurzel 2 in dem Therm?
Folgendes: 25,4mm = 1 inch
Die bezeichnung dpi oder lpi sagt dots per inch oder lines per inch. Was du vermutlich ausrechnen sollst ist die Größe eines Rasterpunktes (oder auch Dot oder vielleicht bei manchen wirren Lehrern auch Spot genannt).
Diese errechnet sich aus: 25,4mm / Rasterweite (60er Raster, 45er Raster, dies ist vom Druck abhängig) also:
2,54 cm/60 l pro cm= 0,042

Sollte dein Lehrer tatsächlich Spots meinen und die angegebene Formel stimmen (mir ist sie nicht bekannt) dann kann ich mir nur folgendes vorstellen:
Spots sind winzig kleine Punkte (viel kleiner als Rasterpunkte!!!!) die statistisch verteilt im Hintergrund eines Druckbildes liegen! Dann kann es natürlich sein dass sich die Spotgröße (wie du es selber schreibst!!) aus der Formel
(25,4mm* Wurzel 2)/Belichterauflösung errechnet. Wenn du überlegst, dann kommt da ein winziger Wert raus. Ein Beispiel für ein solche Aufgabe:
(2,54cm*Wurzel 2)/2540 rels (=Recorder Elements die auch auf einen Inch gerechnet werden heißt: 2540 rels pro inch (nicht zu verwechseln mit den dpi!!))
Ergebnis: 1,141 *10hoch minus3 cm/rel Grins

Wie gesagt ein winziger Spot im Hintergrund *Thumbs up!*
Hoffe mein chinesich ist verständlich und es hilft dir was.

Zu Tonwertzuwachsformel: Kenn ich keine. Ist vom Druckverfahren stark abhängig. Im Offset liegt der Tonwertzuwachs ca. bei 10-15%.
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[fränK]
Moderator

Dabei seit: 27.04.2002
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Verfasst Do 17.02.2005 17:42
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@ mr.b
Naja, so ganz richtig ist das auch nicht.

Spot (Fleck) ist der durch den Belichter auf dem Film belichtete Punkt,
der je nach Technik z.B. eine Art Kreis oder eine Art Quadrat sein kann.
Aus vielen Spots (Bebilderungspunkten) setzt sich der Rasterpunkt zusammen.

Dots (Punkte) sind reine Druckpunkte z.B. bei Laser- oder Tintenstrahldruckern.
Aus vielen Dots kann sich auch wieder ein Rasterpunkt zusammensetzen.

Fälschlicherweise gibt man bei Bildateien die Auflösung auch in dpi (dots per inch)
statt ppi (pixels per inch) an.

Die maximale Größe eine Rasterpunktes berechnet man wie folgt:
1 / Rasterfrequenz
Die Einheit hängt von der Rasterfrequenz ab, lpi (lines per inch) erzeugt Inch,
lpc (lines per centimeter) auch lpcm, L/cm (Linien pro Zentimeter) oder
XXer Raster (z.B. 60er) erzeugt Zentimeter.

Die Größe eines Spots berechnet man wie folgt:
1 / Belichterauflösung
Einheit in der Regel dpi, daher Größe in Inch.

Der Tonwertzuwachs ist die Differenz zwischen der gewünschten Flächendeckung
und der erreichten Flächendeckung.
z.B. Film oder Platte 50% Flächendeckung aber im Druck 60% Flächendeckung,
heißt die Flächendeckung hat sich (bezogen auf 100%) um 10 Einheiten (hier %)
erhöht. Vergleicht man die beiden Werte prozentual (60 / 50 *100 -100) so liegt
der Tonwertzuwachs bei 20%, bezogen auf 50% Flächendeckung.


Zuletzt bearbeitet von [fränK] am Do 17.02.2005 17:44, insgesamt 2-mal bearbeitet
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mr.b

Dabei seit: 16.02.2005
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Verfasst So 20.02.2005 16:42
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@ fränk
Zitat:
Spot (Fleck) ist der durch den Belichter auf dem Film belichtete Punkt,


JO das ist mit jetzt auch gekommen. Hier gings um Belichter. Das was ich beschrieben hab gilt für den Digitaldruck. Da sind Spots winzige Punkte (nicht das Raster!) die statistisch im Hintergrund verteilt sind. (Bedingt durch die Eigenschaften des Toners).

Zitat:
Der Tonwertzuwachs ist die Differenz zwischen der gewünschten Flächendeckung
und der erreichten Flächendeckung.


Bin ich deiner Meinung. Kenn ich aber keine feste Formel. Man brauch Werte wie du schon sagst: Flächendeckung Platte und FD Papier um einen Tonwertzuwachs zu errechnen. Kann man aber nicht mit einer Formel einfach herzaubern (außer man hat alle Werte gegeben)
Trotzdem vielen Dank für die gute Verbesserung. *Thumbs up!*
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