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Dabei seit: 15.03.2006
Ort: Hannover
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mo 27.03.2006 12:13
Titel
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Also, zu Grundlagen der Druckkalkulation :
Vorkalkulation = Angebotskalkulation
- erfassen der Kosten für einen Auftrag (einschätzen des Zeit- bzw. Materialbedarfs)
- daraus errechnen sich die geschätzten Selbstkosten der Fertigung
- hierauf wird ein Gewinnzuschlag addiert
- dies ergibt den errechneten Nettopreis
- mit diesem zuzüglich der Mwst. erhält Kunde den Bruttoverkaufspreis in einem Angebot für angefragtes Produkt.
Auftragskalkulation
- wird erstellt, sobald aus dem Angebot der Auftrag folgt (quasi eine Überprüfung der Angebotskalkulation)
Nachkalkulation = Auftragsabrechnung
- tatsächlich benötigte Fertigungszeiten u. tatsächlich verbrauchtes Material wird für einen Auftrag zusammengerechnet
- Nachkalkulation ergibt die tatsächlich entstandenen Selbstkosten eines Auftrags
- in NK wird nicht mit geschätzten Werten gerechnet sondern mit realen Daten, ergibt genaues Bild über Kostensituation
Durch Vergleich der VK und der NK ergibt sich der Gewinn oder der Verlust an einem Auftrag.
Dann muss man noch zwischen versch. Kostenarten unterscheiden:
- Fertigungskosten
- Materialeinzelkosten
- Herstellungskosten
- Gewinnzuschlag
- Nettopreis
- Bruttopreis
- Endkosten
- 1000-Stck.-Preis
- Arbeitskosten
- Kapitalkosten
Außerdem gibt es dann noch die Zuschlagskalkulation, bei der Einzel- und Gemeinkosten gerennt verrechnet werden. (wird bei verschieden strukturierten Produkten verwendet)
- summarische (einstufige) Zuschlagskalkulation
- differenzierte (mehrstufige) Zuschlagskalkulation
Hoffe, das hat Einigen ein bißchen weitergeholfen.
Nicht verzweifeln, das wird sicher nicht ganz so umfangreich, wie sich das manche vorstellen.
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