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Glow
Threadersteller
Dabei seit: 21.11.2005
Ort: Schleswig-Holstein
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Di 21.11.2006 21:22
Titel W3-Modul ändern lassen - Chef stellt sich quer! |
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Hi Leute,
ich hab zwar ein, zwei Postings gefunden, aber ich möchte dennoch mal meinen eigenen Fall schildern. Ich habe erst am 08. Mai 2007 meine AP.
Ich arbeite bei einer großen Druckerei. In meinem Ausbildungsvertrag steht als W3-Modul lediglich W08 (Text-, Grafik- und Bildbearbeitung). Als dann mal wieder Textsatz auf meinem Ausbildungsplänchen stand, hab ich ziemlich Mist gebaut (viele Fehler gemacht) und gemerkt, dass es da doch mehr Schwierigkeiten als Arbeit für mich gab. Allerdings habe ich sehr viel Spaß am Daten prüfen/Daten druckfertig zu machen - und dafür gibt es auch das passende Wahlmodul W16 (Digitale Druckformherstellung).
Bei einem Gespräch mit meinem Berufsschullehrer, wurde mir gesagt, dass ich - solange es auch im Betrieb praktiziert wird - das W3-Modul wechseln kann. Nachdem ich mich ein wenig umgehört habe, stand für mich fest, dass ich mein Wahlmodul wechseln möchte. Ich hab nicht wirklich Bock bei der Aufgabe schlecht abzuschneiden, weil ich das Pech hatte, dass gerade das dran kam, wo ich jetzt nicht so der Held bin.
Als ich es dann bei meinem Chef ansprach (der wusste erstmal gar nicht was ich übernaupt meinte -_- ), hat er sich quer gestellt. Er wolle nicht so gern, dass ich das Modul wechsle. Mit TGBB (W08, schreibfaul ) stünde ich auch zukünftig auf der sichereren Seite, weil es ein gefragterer Bereich ist als Datenprüfung (das hat damit doch gar nichts zu tun!). Später dann hat er noch diesen Rahmplan herausgeholt (auf meine Anfrage erst) und da steht dann zB drin, was man für dieses Modul alles können müsse. Im Grunde ist das ganze Wissen bei mir vorhanden (Belichter steuern/warten - warum weichen die Pläne so von der eig. Prüfungsaufgabe ab?), die Mindestanzahl an Wochen könnt ich auch noch abarbeiten insofern sie nicht ohnehin schon vorhanden sind.
Aber er will es einfach nicht! Ich vermute ja, dass er einfach keine Lust hat auf diesen bürokratischen Aufwand (ist es denn einer?). Leider kann ich mich in solchen Gesprächen irgendwie nicht wirklich behaupten bzw. sie sind mir immer unangenehm, so dass ich die Pobacken zusammenkneife und als Verlierer da rausgehe
Als ich dann letzt eine textlastige Satzaufgabe von ihm bekommen hatte (keine Produktionsdaten), bin ich natürlich abgestunken. Das hat dann natürlich mehrere Gründe gehabt: zum Einen stand auf meinem Ausbildungsplan ein anderer Bereich (den ich durchziehen wollte weil ich in der Vergangenheit immer abbrechen musste wegen terminlichen Produktionen) und zum einen saß ich da dann auch immer nur so 1 1/2 Stunden am Tag dran, ca. eine Woche lang. Das mag für die einen eine Menge Zeit sein, aber mir als Operator fällt Gestalten ziemlich schwer, weil ichs halt eben höchst selten machen muss im Betrieb. Fand er dann wie gesagt alles nicht so toll.
Das hat mich dann nur noch mehr bestärkt, dass ich das Modul wechseln möchte!
Lange Rede, kurzer Sinn
- Wie ich gelesen habe, ist das W3-Modul zu wechseln ja auch sehr kurzfristig möglich. Ist dem so? Ist das allgemein ein großer bürokratischer Aufwand?
- Welche Rolle spielt dieser Rahmenplan dabei wirklich? Muss der 1A eingehalten sein? Wird das akribisch genau überprüft (was im Grunde kein Problem darstellen sollte)?
- Kann ich mir für das Gespräch mitm Chef vielleicht irgendwie Verstärkung einholen (nein, ich trinke keinen Alkohol ^^)? Berufsschullehrer vielleicht? Wie kann ich ihn überzeugen, dass es wirklich Sinn macht? Eigentlich sollte mein Abschneiden in der Prüfung Argument genug sein -_-
- Gibt mein Chef dem Modul zuviel Bedeutung? Ich persönlich halte es eigentlich nur für eine Prüfungsaufgabe, nicht für etwas, das meinen weiteren Werdegang in irgendeiner Form großartig bestimmt.
Zuletzt bearbeitet von Glow am Di 21.11.2006 21:28, insgesamt 2-mal bearbeitet
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marta hansen
Dabei seit: 12.08.2005
Ort: Berlin
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Di 21.11.2006 21:55
Titel Re: W3-Modul ändern lassen - Chef stellt sich quer! |
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Glow hat geschrieben: |
Wie ich gelesen habe, ist das W3-Modul zu wechseln ja auch sehr kurzfristig möglich. Ist dem so? Ist das allgemein ein großer bürokratischer Aufwand?
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hallo,
ich kann nur sagen, dass der wechsel des w3-moduls kein großer aufwand ist. einfach bei der ihk anrufen und bescheid sagen. meist muss du mit der zulassung zur ap eh noch einmal dein modul angeben (war bei mir so).
vielleicht ist es ja ein argument für deinen chef, dass er sich um nichts kümmern muss. da kannst du dich drum kümmern.
und die sache mit der zukunft is ne ausrede. auf deinem abschlusszeugnis steht nicht in welchem modul deine prüfung gemacht hast. ein wechsel wäre wirklich sinnvoll wenn du deine abschlussnote dadurch verbessern kannst.
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mertin
Dabei seit: 08.12.2006
Ort: Köln
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Fr 08.12.2006 17:39
Titel
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hi,
ich hab meine W3 auch letztens geändert, stand falsch im vertrag. Musste nur ein formloses Schreiben vom Chef oder Ausbilder oder deiner Mutti unterschrieben an die IHK schicken und die schicken dir dann eine Bestätigung zurück.. Vielleicht vorher nochmal da anrufen und bescheid sagen, aber bei mir wars e-z
gruß
mertin
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