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Thema: Farbwerte auswendig können? vom 05.11.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Abschlussprüfung Theorie -> Farbwerte auswendig können?
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mr_who
Threadersteller

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Verfasst So 05.11.2006 15:01
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Farbwerte auswendig können?

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Hallo!

Ich lerne auch gerade für die Abschlussprüfung MG Mediendesign und stolpere momentan gerade unter anderem über Fragen zu Farbwerten in den unterschiedlichen Farbsystemen.

Z.B. sowas: Ordnen sie den CMYK Farben jeweils den richtigen Begriff zu:

Rot, rötliches Magenta, Violett, Grau, Braun, Hellblau, Dunkelblau, gelbliches Orange, rötliches Orange, gelbliches Grün, bläuliches Grün, Olivgrün

Und als Beispiel für einen der genannten Farbwerte mal den folgenden:

C 080 % M 050% Y 090% K 000%

Das Ergebnis wäre dann Olivgrün. Aber woher soll ich das wissen? In der Praxis gebe ich das in meiner Software ein und gucke was für eine Farbe dabei rauskommt.

oder das gleiche für die Webfarben:

#cc00ff ist ein bläuliches Magenta. Ist ja schön und gut. Ich kann das sogar in RGB Werte umrechnen, aber auch leider da fehlt mir das zielsichere Gefühl, welcher Farbton das denn nun genau ist.

Wie geht ihr damit um? Kann man das irgendwie üben?
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anflo

Dabei seit: 28.02.2006
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Verfasst So 05.11.2006 15:12
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ich würde das einfach nur schätzen, aber wirklich können tu ich das auch nicht ...
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Astro

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Verfasst So 05.11.2006 15:14
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Erfahrung.
Und wenn man das Prinzip der Farbmischung verstanden hat, klappt das wohl auch virtuell im Kopf.
Erfahrung spielt aber eine nicht unerhebliche Rolle. Aber so sehr geht die Prüfung sicher nicht ins Detail.
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mr_who
Threadersteller

Dabei seit: 31.08.2006
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Verfasst So 05.11.2006 15:20
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Mmmh, so unerfahren bin ich eigentlich nicht. Aber irgendwie hat sich das bei mir nicht gerade eingeprägt... Menno!
Laut meinem Buch "Prüfungstraining Mediengestaltung" von Ulrich Paasch und der Einsicht in einige alte Prüfungen kommen solche Fragen aber durchaus dran...

Zitat:
ich würde das einfach nur schätzen, aber wirklich können tu ich das auch nicht ...


Beruhigend. Immerhin bin ich da anscheinend wenigstens nicht der einzige. Lächel
Ich frag mich ohnehin, wozu man das wissen sollte...
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Benutzer 27313
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Verfasst So 05.11.2006 15:23
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Es gibt einen relativ einfachen Trick, der vielleicht ein bisschen weiterhilft und macht im Prinzip etwas ähnlihces wie UCR:
Schwarz kannst Du zur groben Einschätzung völlig vernachlässigen. Modellhaft kann man auch annehmen, dass die Mischung von C,M,Y in der Summe Schwarz ergibt. Deshalb ist es am einfachsten, sich ein Diagramm zu machen. Auf der x-Achse trägst Du die Farben C,M,Y,K ab und auf der y-Achse die entsprechenden prozentualen Werte. Dann zeichnest Du entsprechend lange Balken ein. Parallel zur x-Achse zeichnest Du eine Linie genau an der Stelle, an der der kleinste Balken von C,M oder Y ist. Alles über dem Balken ist farblich relevant. Genau die Prozente, welche Du "weggeschnitten" hast, kannst Du auf K wieder drauf rechnen. Für die Werte C70, M50, Y20, K30:

Übrig bleiben würde dann C50, M30, Y0, K50. Hier sieht man dann dass der Gesamtfarbton irgend ein dunkles (Schwarzanteil) verwaschenes (C+M sind nicht sehr gesättigt) blau-grau ergibt. Male das einfach auf, dann siehst Du es sofort.

Für die RGB-Angaben sollte man wissen, wie das Hexadezimalsystem aufgebaut ist. Danach muss man nur noch wissen,. dass die Summe Weiß ergibt und nicht Schwarz. Die Ableitung der Farbwerte funktioniert im Prinzip genauso.


Zuletzt bearbeitet von am So 05.11.2006 15:26, insgesamt 2-mal bearbeitet
 
mr_who
Threadersteller

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Verfasst So 05.11.2006 15:39
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Vielen Dank! Ich probier mal etwas damit rum. Einfach klingt das für mich jetzt aber ehrlich gesagt nicht gerade und wenn ich sehe, dass in einer Prüfungsfrage 8 Farben zugeordnet werden müssen, mache ich mir da auch etwas Sorgen was die Zeit betrifft... *Schnief*

Auf jeden Fall nochmal vielen Dank für deine schnelle und ausführliche Hilfe! *Thumbs up!*
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schattenjaeger

Dabei seit: 03.11.2005
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Verfasst So 05.11.2006 15:49
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Ich hab mal webfarben auswendig gelernt, aber da soll mich mal jemand nach fragen.. jetzt ist das intuition wie mit rgb und cmyk... ich hab immer noch PS oder so wo ich nachschlagen kann.. ich würde zum lernen solche CMYk tabellen nutzen.
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Benutzer 27313
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Verfasst So 05.11.2006 15:55
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O.K.: Dann nochmal als einfache Arbeitsanleitung:
1. Normales Koordinatensystem aufzeichnen
2. An der Waagerechten Achse im Abstand von 2cm Markierungen machen und C, M, Y und K dranschreiben
3. Auf der Y-Achse im Abstand von 1 cm Markierungen machen und 0%, 10%, 20% ....100% dranschreiben
4. Für jede Farbe einen Balken einzeichnen.
5. Nur C, M, und Y anschauen. Wo ist der kleinste Balken?
7. Eine Linie beim kleinsten Balken zeichnen (waagerecht)
8. Diese Linie ist Deine neue "Grundlinie" für die Farbwerte
9. Die Werte von der Linie bis zum oberen Ende des jeweiligen Balkens sind in der Differenz die neuen Werte
10. Für Schwarz kann man pauschal soviel draufrechnen, wie die Linie "Höhe" hat

Ein Beispiel:
C70, M100, Y30, K0

Schritte 1-5 durchführen. Wo ist der kleinste Balken von CMY? Bei 30 eine Linie einzeichnen. Die neue Differenz zur "Grundlinie" ist dann: C40, M70, Y0. Alle Werte wurden ähnlich wie bei Tetris einfach abgesenkt. Da die Linie bei 30 ist, muss noch 30 auf K draufgerechnet werden: C40, M70,Y0,K30.
Jetzt muss man nur noch wissen wie man daraus eine Farbe interpretiert:
C+Y=Grün
C+M=Blau
Y+M=Rot
K dunkelt immer die Farbe ab oder verschmutzt diese. Die sich ergebende Farbe ist ein schmutziges Lila.

Ist das so zu verstehen?


Zuletzt bearbeitet von am So 05.11.2006 15:57, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
 
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