Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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tobiasb
Dabei seit: 26.03.2003
Ort: Stuttgart
Alter: 41
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Verfasst Mi 28.04.2004 22:33
Titel
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@reproprofi
Es steht mal so geschrieben, ob ich wirklich das alles lerne weiß nur ich alleine
Aber die 50% fürs Sperrfach sollte ich irgendwie packen! Hoff ich ma'
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jumping-blueberry
Dabei seit: 18.04.2004
Ort: südosten von Bayern
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Do 29.04.2004 12:00
Titel
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Ich wehre mich gegen die Anschuldigung, dass meine erklärung falsch war!
Sie bezog sich auf Arbeitsfarbräume und ICC-profile!
Die Farben ändern sich wenn man ein anderes Monitorprofil (einen anderen Monitor) hat weil die vom Hersteller festgelegt sind!
Durch den Bedruckstoff ändern sie sich wegen dem Tonwertzuwachs!
16,7 Mio Farben gibt es rein technisch nur in LAB!
Werfen wir mal ein neues Wort in den Raum (wurde teilweise schonmal in einer Prüfung gefragt)
RENDERING INTENDS
Wird benötigt wenn man von einem großen Arbeitsfarbraum (Adobe RGB .. z.B.) in einen kleineren (z.B. sRGB)
Also das was ihr mit Gammut-mapping beschrieben habt, oder?
Wurde teilweise schon erklärt!
Es gibt 4 Arten:
Perzeptiv
Sättigung
Absolut und relativ farbmetrisch
Perzeptiv:
Gut geeignet für Fotos weil der allgemeine Gesamteindruck (farben im Verhältnis zueinander) erhalten wird in dem alle Farben in das andere Farbmodell verschoben werden.
Sättigung:
Farbton wird verändert.
Sättigung (Leuchtkraft) bleibt erhalten!
Gut geeignet für Illustrationen, wo die Intensität beibehalten werden muss!
Absolut:
Alle Farbwerte außerhalb des kleineren Farbraumes werden in die Randpixel den kleineren Farbraums verschoben...
2 Farben, die vorher andere Tonwerte hatten können gleiche Tonwerte haben!
SINNLOS - führt zu farbverfälschungen
relativ:
Es werden so viele Tonwerte wie möglich beibehalten aber um den Gesamteindruck so gut wie möglich herzustellen, werden auch Farben verschoben, die sich in beiden Farbräumen überlappen.
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swooby
Dabei seit: 28.05.2002
Ort: Freiburg
Alter: 104
Geschlecht:
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Verfasst Do 29.04.2004 12:03
Titel
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Zitat: | Absolut:
Alle Farbwerte außerhalb des kleineren Farbraumes werden in die Randpixel den kleineren Farbraums verschoben...
2 Farben, die vorher andere Tonwerte hatten können gleiche Tonwerte haben!
SINNLOS - führt zu farbverfälschungen
relativ:
Es werden so viele Tonwerte wie möglich beibehalten aber um den Gesamteindruck so gut wie möglich herzustellen, werden auch Farben verschoben, die sich in beiden Farbräumen überlappen. |
der Unterschied von Absolut und Relativ liegt darin, das der absolute rendering intent auch noch das PAPIERWEIss simuliert!
Ansonsten werden bei beiden die farben beschnitte (clipping) und/oder auf den farbrand des zielfarbraums gesetz, was natürlich zur verfälschung führt.
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Account gelöscht
Threadersteller
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Do 29.04.2004 17:19
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Es war ja gerade die Frage, was denn jetzt unter "Farbraum" zu verstehen ist. Dabei kam heraus, dass es Modelle von geräteunabhängen Farbräumen gibt, die Referenzen für die geräteabhängigen "Arbeitsfarbräume" bilden, die wiederum durchaus unterschiedliche Farbumfänge haben können. Achim hat das sehr gut erklärt, und Irrtümer, denen auch ich erlag, aufgezeigt. Da ich allerdings noch ein paar Fragen habe, die sich erst manifestieren, wenn ich wirklich ALLE Zusammenhänge begriffen habe (ich bin gerade von der Arbeit nach Hause angekommen und dabei, die Infos praktisch nachzuvollziehen), empfinde ich dein Geschwade extremst störend. Es tut mir leid, dass ich so aggressiv klinge, aber ich verstehe nicht, warum du dich nach Kräften bemühst, mir ein Thema, das mir eh nicht liegt und das ich mir dringend für meine AP aneignen muss, noch weiter madig zu machen, indem du - sicherlich mit gutem Willen - durch unverständliche Aneinanderreihungen von Wörtern weiterhin Verwirrung stiftest.
Selbst wenn das, was du schreibst, Hand und Fuß haben sollte (ich kann das auf Grund meines Kenntnisstandes leider auch nicht immer nachvollziehen), ich VERSTEHE es einfach nicht, weil die Orthographie - pardon - absolut scheiße ist. Um es mit deinen Worten zu sagen:
ende dann dazu das Profil das ausgewählt wurde Punkt
hallihallo bleib drann
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Achim M.
Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Do 29.04.2004 17:55
Titel
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In der Fachliteratur werden die Begriffe Farbraum, Farbumfang und Gamut häufig gleichwertig verwendet. Teilweise wird aber unter Farbraum auch die (theoretisch) mögliche Anzahl von Farbtönen eines Farbmodells verstanden. In diesem Fall ist der Farbumfang eines konkreten Gerätes eine Untermenge dieses idealisierten Farbraums.
In der praktischen Arbeit mit Farbräumen ist ersterer Ansatz meines Erachtens besser, weil ein idealisierter CMYK-Farbraum keinen Nutzwert hat. In der Praxis ist der Bezugsfarbraum CIE Lab.
Bei den RGB-Farbräumen benutzt man heute häufig Farbräume, die sich weniger an konkreten Geräten als an Aufgabengebieten orientieren. ECI-RGB und Adobe-RGB sind beispielsweise RGB-Farbräume für die Druckvorstufe, die alle Farben umfassen, die nach dem heutigen Stand der Technik druckbar sind. sRGB als kleinerer RGB-Farbraum umfasst alle Farben, die mit normalen Bürogeräten wiedergeben bzw. eingelesen werden können. Auch für den Bereich Fotografie werden spezielle RGB-Standardfarbräume diskutiert bzw. werden teilweise schon eingesetzt.
Im Vergleich zu Adobe-RGB ist sRGB übrigends kleiner. Das kann dann jeder Reproprofi unter http://iccview.de/ nachschauen.
Gruß
Achim
Zuletzt bearbeitet von Achim M. am Do 29.04.2004 18:02, insgesamt 1-mal bearbeitet
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jumping-blueberry
Dabei seit: 18.04.2004
Ort: südosten von Bayern
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Do 29.04.2004 22:41
Titel
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Super jetzt werd ich auch noch ausgelacht!
@Reproprofi
Im Photoshop: Bearbeiten --> Farbvoreinstellungen... Arbeitsfarbräume!
Also... meine Information stammt von meiner Dozentin, welche Prüferin und "Adobe Ceritfied Trainer" ist!
Ich sauge mir das nicht aus den Fingern!
Wollt ihr die E-mailadresse für Beschwerden?
Das mit dem Papierweiß muss ich mal nachfragen...
aber vielleicht ist das auch bei der Umrechnung im CMYK so...
und im RGB anders!
zu sRGB: Für Multimedia-produktionen sollte sRGB verwendet werden um Farbverfälschungen auf anderen Plattformen und Hardwarsystemen zu vermeiden, weil es eben der Kleinste ist und somit alle anderen Farbräume sich mit ihm überschneiden!
Also stimmen die Zusammenhänge so?
Es gibt verschiedene Farbmodelle (Farbmodi): CIELAB, RGB, CMYK, Graustufen, Bitmap ... In der Aufstellung sind die Farbmodelle nach ihrem Farbumfang (Color-Gammut) sortiert. CIELAB hat den größten Farbumfang!
Arbeitsfarbräume werden in ICC-profilen gespeichert und garantieren die einheitliche Darstellung der Farben auf verschiedenen Medien / Ausgabegeräten (Stichwort: Colormanagement)
Fakt ist, dass schonmal was über ICC-Profile in der Prüfung dran kam und es kann gut möglich sein, dass wieder was kommt!
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bmathies
Dabei seit: 19.03.2004
Ort: Hamburg
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Do 29.04.2004 23:17
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CIELAB umfasst doch alle darstellbaren bzw. sichtbaren farben oder???
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Achim M.
Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Fr 30.04.2004 06:49
Titel
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@blueberry
Lass Dich doch von Reproprofi nicht anmachen. Der Typ verfügt bestenfalls über Halbwissen und muss hier zu jedem Thema seinen Senf abgeben.
Deine Ausführungen sind richtig. Allerdings mit dieser Aussage kann ich mich nicht anfreunden:
Zitat: | 16,7 Mio Farben gibt es rein technisch nur in LAB! |
16,7 Mio Farben sind nicht das höchste der Gefühle. 16,7 Mio. Farben ergeben sich als unterscheidbare, adressierbare Farbpunkte aus einer Speichertiefe von 8-Bit im RGB- oder Lab-Farbraum. Wenn ich jetzt einen großen RGB-Farbraum wie ECI-RGB speichere habe ich genau so viele speicherbare Farbpunkte wie bei einem kleinen sRGB-Farbraum. Farbmetrisch gesehen sind die Abstände der einzelnen Farbpunkte zueinander bei beiden Farbräumen unterschiedlich. Logischerweise werden beim sRGB-Farbraum die Punkte in einen engeren Raum gepackt, so dass die Farbabstände kleiner sind als bei ECI-RGB.
Bei einem CMYK-Farbraum mit 8-Bit kannst Du sogar noch mehr Farbpunkte adressieren (weil man ja einen Kanal mehr hat). Einen größeren Farbraum bringt das indes nicht. Sondern lediglich kleine Farbabstände.
Nun zu Lab. Der Lab-Farbraum enthält viele Farben, die wir sehen, die wir aber weder scannen noch drucken können. Unsere 16,7 Mio Farben verteilen sich nun in einem riesigen Raum mit sehr großem Abstand zueinander und nur ein Teil dieser Farbpunkte liegt in einem Bereich, der technisch interessant ist (also Farben, die wir scannen oder drucken können). Lab dient zwar als Referenzfarbraum, ist aber zum Bearbeiten und Speichern von Bildern (zumindest bei 8-Bit) eher ungeeignet. Aus genau diesem Grund verwendet man zur Bildbearbeitung profilierte RGB-Farbräume. Diese Farbräume werden durch ihr Profil so eingegrenzt, dass sie nur technisch relevante Farbtöne enthalten.
Zum idealen Arbeitsfarbraum wird der Lab-Farbraum erst ab einer Speichertiefe von 16-Bit.
Gruß
Achim
Zuletzt bearbeitet von Achim M. am Fr 30.04.2004 06:50, insgesamt 1-mal bearbeitet
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