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Thema: einstellungen beim encodieren bzw. standardnorm vom 22.11.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Postproduktion -> einstellungen beim encodieren bzw. standardnorm
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tob
Threadersteller

Dabei seit: 29.06.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 22.11.2006 18:59
Titel

einstellungen beim encodieren bzw. standardnorm

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hey leute,

bin grad am encodieren (mit Hilfe von TMPGEnc) und wollte mal fragen, was so die standardeinstellungen sind, also was sich so am besten macht.

Hab folgendes eingestellt, damit ich 100min. spielfilm vernünftig auf eine dvd (4,7gb) brennen kann:
videobitrate: 5800 kbits/sec
constant bitrate (???)
audiobitrate: 256 kbits/sec
videosource: interlace (was bedeutet das)

was ist am besten, bzw. was ist standard, oder was könnte ich besser machen? langt eine audiobitrate von 256 kbit/sec oder merkt man den unterschied zu 320 bzw. 384 schon sehr??

kann mir da jm. ewiterhelfen...

danke schonmal,
tob.

ps: warum kann ich auf eine 4,7gb dvd nur ungefähr 4,3gb draufbrennen?
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Tommy B.

Dabei seit: 04.09.2006
Ort: Hamburg
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 24.11.2006 15:58
Titel

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1. videosource: interlace (was bedeutet das)
Das steht für Zeilensprungverfahren und betrifft die Art der Codierung bei MPEG2. Was Interlaced
bedeutet kann Wikipedia besser erklären. Wie man rausfindet ob man Interlaced Material hat:
Einfach mal in VirtualDub laden (wenn's eine AVI Datei ist) und gucken ob bei Bewegungen s.g.
Kammartefakte auftreten.


2. was ist am besten, bzw. was ist standard, oder was könnte ich besser machen? langt eine audiobitrate von 256 kbit/sec oder merkt man den unterschied zu 320 bzw. 384 schon sehr??
256 kbit/s reichen aus für eine Stereotonspur. Ausnahme sind Konzerte mit Gitarrensolo oder
Ähnlichem. Gitarre kann im Gegensatz zu vielen anderen Instrumenten nicht optimal komprimiert
werden.


3. warum kann ich auf eine 4,7gb dvd nur ungefähr 4,3gb draufbrennen?
Das ist genau so wie bei Festplatten. Die Rechenweise ist hierbei einfach nur sehr geschickt von
der Industrie gewählt.

Voraussetzung:
1 kilobyte = 1024 byte (so ist das richtig)
1 kilybyte = 1000 byte (so ist es falsch und wird von der Industrie verwendet)

Daraus resultiert

4.700.000 byte = 4589,84 megabyte = 4,482 gigabyte (so ist es richtig)
4.700.000 byte = 4700 megabyte = 4,7 gigabyte (so macht's die Industrie).



Was Deine Einstellungen bei TMPGenc betrifft:
Die Bitrate stimmt soweit, allerdings würde ich statt "Constant Bitrate" lieber "2 pass VBR". Dabei
wird der Film im ersten Schritt analysiert und im zweiten Schritt wird die vorhandene Bitrate an
die wichtigstens (und komplexesten) Stellen verteilt.
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niekem

Dabei seit: 19.08.2005
Ort: FFM
Alter: 108
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 27.11.2006 19:12
Titel

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Tommy B. hat geschrieben:
allerdings würde ich statt "Constant Bitrate" lieber "2 pass VBR"..


Naja, kommt auf das Einsatzgebiet an,
ich hatte schon das ein oder anderen mpg File mit ner VBR das unter PPT (beispielhaft) nicht lief!!! Guck rechts! mit CBR kein Problem.

Nur so, als Anregung
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Tommy B.

Dabei seit: 04.09.2006
Ort: Hamburg
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 28.11.2006 10:15
Titel

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Mag sein, dass Powerpoint da ein Problem mit hat. Aber dies hier soll eine DVD werden. Für Powerpoint
würde ich sowieso einen MPEG4 ASP Codec nehmen. MPEG2 wäre hier zu groß angelgt.

Ansonsten lohnt sich CBR durchaus, wenn man etwa nicht so viel Inhalt hat. Beispielhaft wären 30 Minuten
Video, die auf eine DVD kommen sollen. Da ein Stream auf der DVD sowieso maximal 10 mbit/s "wiegen"
darf und man bei 30 Minuten auf diese Datenrate kommen würde, würde sich VBR selbstverständlich nicht
lohnen.

In diesem speziellen Fall von 100 Minuten mit 5800 kbit/s dagegen sehr wohl.
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