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Thema: vor senden an druckerei: alles richtig gemacht? vom 06.02.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Tipps & Tricks für Print -> vor senden an druckerei: alles richtig gemacht?
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raph.w
Threadersteller

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Verfasst Mi 06.02.2008 03:04
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vor senden an druckerei: alles richtig gemacht?

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Hallo Forum,
Es tut mir leid, dass ich hier eine solch persönlich zugeschnittene Frage stellen muss. Es wird wohl bald in den Druck gehen und da wir leider die billige Variante wählen mussten, kann ich nur euch danach fragen und nicht meine Druckerei. Es wäre super nett, wenn ihr mir ein letztes Feedback geben könntet.

Um ein Magazin druckfertig zu machen, sind wir unter anderem folgendermaßen vorgegangen:

1. Umwandeln sämtlicher Photos mit Photoshop (7.0) aus RGB über "Bild > Modus > In Profil konvertieren" dann "CMYK Arbeitsfarbraum - Euroscale Coated v2"
2. Einbinden sämtlicher Photos in Indesign (dort werden unter Preflight auch keine "Ausrufezeichen" mehr angezeigt.
3. Ebenfalls öffnen der fertigen Layoutdatei und unter "Bearbeiten > Profil zuweisen > CMYK: Euroscale Coated v2" gewählt.
4. In Illustrator gibt es nun die ersten Probleme. Wenn ich unter "Bearbeiten > Profil zuweisen > Euroscale Coated v2" wähle, macht Illustrator nach dem Speichern, schließen und wieder öffnen eine Meldung, die Datei sei eine profillose. Ist das weiter schlimm? Und wie kann ich das beheben?

5. Nun exportiere ich unter Indesign das PDF. Unter Preflight gibt es keine Problemmeldungen.

Besonders fürchte ich mich derzeit vor der Anmerkung der Druckerei:
"Der maximale Gesamtfarbauftrag C+M+Y+K Ihrer Bilddaten sollte 300 % nicht überschreiten. Ein Überschreiten des empfohlenen Farbauftrages kann ein "Abziehen" bzw. Zusammenkleben zur Folge haben. Diesbezügliche Reklamationen können nicht anerkannt werden. (Info: Um ein sattes Schwarz darzustellen genügen 100 % Schwarzanteil und 50 % Cyananteil! Dies gilt insbesondere für Vollflächen und groß abgebildete Schriften)"

Dazu kommt:
"2. Viele Layoutprogramme wie InDesign, QuarkXpress und CorelDraw unterstützen einen Direkten PDF-Export. Wichtige Einstellungen sind: Alle Schriften einbetten (bei Corel noch besser: Alle Schriften in Kurven umwandeln), Bildauflösung bei Farbe und Graustufen 300dpi und Bitmap 1200dpi, Farbraum: Euroscale Coated."

Hier wundere ich mich, dass mir nur bei einer von vier Schriftarten Embeded im Preflight angezeigt wird. Bei den anderen steht schlichtweg "OK".
Kann mir jemand hiermit weiterhelfen? Ich wäre euch sehr dankbar für ein wenig Aufklärung!
Viele Grüße,
Rafael
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-ARi-

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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Sa 09.02.2008 13:53
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Also ich würde sagen das du die anderen Schriften in Kurven umwandelst!!! Dann hast du das Problem mit der Schrift hundertprozentig nicht. Wegen der farbei st gemeint das du kein schwarz mit Cyan 100%, Magenta 100% und Gelb 100% anlegst... und dann noch Schwarz 100 %... weil dann kommst du ja über die 300 %.Achte vorallem auf das Schwarz. Mach am besten Cyan, magenta und Gelb auf 40% und schwarz auf 100%... dann hast du ein schönes schwarz.
Bei Bildern sollten keine Probleme mit den Farben auftreten. Jedenfalls hatte ich das noch nie!!
Hast du an die Beschnittzugabe gedacht?? Das ist sehr wichtig!

Ich hoffe ich konnte dir helfen!!
LG
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hilson

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Verfasst Sa 09.02.2008 15:13
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Re: vor senden an druckerei: alles richtig gemacht?

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raph.w hat geschrieben:
und da wir leider die billige Variante wählen mussten, kann ich nur euch danach fragen und nicht meine Druckerei.


* Keine Ahnung... * Auch ne billige Druckerei muss doch in der Lage sein eure Daten bezüglich Einhaltung ihrer Druckspezifikationen zu checken.
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
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Verfasst Sa 09.02.2008 17:18
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raph.w hat geschrieben:
1. Umwandeln sämtlicher Photos mit Photoshop (7.0) aus RGB über "Bild > Modus > In Profil konvertieren" dann "CMYK Arbeitsfarbraum - Euroscale Coated v2"
Der Weg ist richtig -aber das Ziel? Wollen die wirklich Euroscale?


raph.w hat geschrieben:
4. In Illustrator gibt es nun die ersten Probleme. Wenn ich unter "Bearbeiten > Profil zuweisen > Euroscale Coated v2" wähle, macht Illustrator nach dem Speichern, schließen und wieder öffnen eine Meldung, die Datei sei eine profillose. Ist das weiter schlimm? Und wie kann ich das beheben?
Wenn die Grafiken eh in CMYK für Euroscale angelegt sind (was sinnvoll wäre) ist kein ICC-Profil mehr nötig.


raph.w hat geschrieben:
5. Nun exportiere ich unter Indesign das PDF. Unter Preflight gibt es keine Problemmeldungen.
hilson hat geschrieben:
Auch ne billige Druckerei muss doch in der Lage sein eure Daten bezüglich Einhaltung ihrer Druckspezifikationen zu checken.
Klar, sollte so sein.
Aber jeder Fehler den bereits der Datenersteller entdeckt und behebt verursacht weniger Kosten und Ärger für alle Beteiligten.

Wo findet denn der Preflight statt?
In ID:
Schon mal nicht ganz schlecht aber im Endeffekt noch viel zu wenig, denn weitergegeben wird doch ein PDF. Und auf dem Weg dorthin kann noch jede Menge passieren.

Im PDF:
Steht Acrobat Prof. zur Verfügung? Welches Preflight-Setting wird denn verwendet?



Gruß Pix
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raph.w
Threadersteller

Dabei seit: 25.01.2008
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Verfasst Sa 09.02.2008 18:38
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Erst mal vielen Dank für die vielen Tipps. Das beruhigt mich erst mal. Adobe Prof. steht in Version 6 zur Verfügung, ein Freund hat das auf seinem Rechner. Einziges Problem: mit den Ausgaben dort kann ich wenig anfangen. Bei Indesign hat man diese praktischen Ausrufezeichen *zwinker*

Die Druckerei unserer Wahl (www.diedruckerei.de) schreibt folgendes: "Viele Layoutprogramme wie InDesign, QuarkXpress und CorelDraw unterstützen einen Direkten PDF-Export. Wichtige Einstellungen sind: Alle Schriften einbetten (bei Corel noch besser: Alle Schriften in Kurven umwandeln), Bildauflösung bei Farbe und Graustufen 300dpi und Bitmap 1200dpi, Farbraum: Euroscale Coated."

Ich hatte mir zuvor ein aktuelles ISO-Profil besorgt (ISO Coated v2 300%) und hatte die Bilder hiermit umgewandelt. Auf Grund dieses Vermerks habe ich mich dann aber noch umentschieden, damit ja nichts schief geht.
In Illustrator habe ich die Grafiken im entsprechenden Farbraum angelegt. Vielleicht kann ich deshalb auch kein Profil mehr zuweisen... danke erst mal, da werde ich googlen.

Eine Frage noch zum Beschnitt (auch hier danke für den Hinweis): Wenn ich Doppelseiten anlege (darin kann ich mein Layout besser betrachten und damit gestalten) habe ich ja keinen "inneren" Beschnitt. Nun könnte ich die Doppelseitenansicht unter den Dokumenteinstellungen ja abstellen um den bleed ganzumrandet zu haben. Dann zerwirft es mir aber diese Doppelseitenansicht des virtuellen fertigen Heftes und vor allem die Zuweisungen der, nach wie vor doppelseitigen, Master-Seiten. Muss man das hinnehmen oder gibt es eine andere Möglichkeit?

Danke euch allen!
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Pixelkaiser

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Verfasst Sa 09.02.2008 18:58
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raph.w hat geschrieben:
Erst mal vielen Dank für die vielen Tipps. Das beruhigt mich erst mal. Adobe Prof. steht in Version 6 zur Verfügung, ein Freund hat das auf seinem Rechner. Einziges Problem: mit den Ausgaben dort kann ich wenig anfangen. Bei Indesign hat man diese praktischen Ausrufezeichen *zwinker*

Was meinst Du mit den Ausgaben?
Wenn es um den Preflight geht: Acrobat prüft wesentlich tiefgreifender als ID und vor allem das Übergabeprodukt.


raph.w hat geschrieben:
Die Druckerei unserer Wahl (www.diedruckerei.de) schreibt folgendes: Farbraum: Euroscale Coated."
Dann passt das schon.


Gruß Pix
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raph.w
Threadersteller

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Verfasst Sa 09.02.2008 20:44
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Hallo Pixelkaiser,
wenn ich einen Preflight in Acrobat Pro. v6 durchführe, dann listet er mir unter "Potential Problems":
Page 1: - "Uses CID Type 0 Font" - was ich nicht ganz verstehe, denn genau diese Schrift wird im Dokument noch 100 mal verwendet, macht aber nur auf der Titelseite Probleme. Laut Wikipedia ist das auch kein Problem, sondern normal?

- Image res. more then 400 ppi (Ich dachte max. 600 dpi seien erlaubt?)

Page 46: - Uses Smooth Shade (Auf einen ganzseitigen Verlauf von Grau auf Weiß, in Indesign erstellt.)
auf selbes Objekt wird noch angezeigt: - BX...EX in page description
- Uses Transparency (Ein Minischatten, der mit Indesign erzeugt wurde. Ganz weglassen?)

Gibt es eigentlich auch Probleme mit eingebundenen transparenten Bildern in zum Beispiel Photoshopdateien? Werden die Pixel hier ohnehin auf die entsprechende Farbe umgerechnet oder machen diese auch Probleme? Im Preflight taucht nichts dazu auf. Wenn man jedenfalls googlet findet man tausend Kommentare zum Thema Transparenz, die man besser vermeiden soll - gilt das auch auf diese Fälle? Und was ist mit Bildern, die eine vollständig transparente Innenfläche haben und ein anderes Bild umschließen und teils eben überdecken? (In meinem Fall Polaroid-Rahmen um Fotos aller Mitarbeiter.)

Ansonsten steht noch: - PDF newer then 1.3 (ich habe 1.5 - schlimm?)

Schon mal danke! Viele Grüße, Rafael
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raph.w
Threadersteller

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Geschlecht: -
Verfasst So 10.02.2008 00:09
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ein stück bin ich schon weiter gekommen. ich exportiere meine pdfs nun mit der vorgabe x/3.
nun meckert der preflight in adobe pro. (6) nur noch über einige wenige dinge.
einmal weiterhin
- "uses cid type 0 font". diese meldung weiterhin nur auf der titelseite.
- "image res. less than 200 ppi" -> das ist neu und im Snap sehe ich farbschemen von objekten, die ich vormals im illustrator als vektor angelegt habe. seltsames problem, denn ich wüsste nicht, wie ich vektordaten eine auflösung mitgeben könnte...? reicht es diese grafiken im illustrator zu vergrößern, um sie in indesign anschließend zu verkleinern?
- "uses smooth shade" <- das problem besteht an einigen wenigen stellen weiterhin, wenn ich in indesign verläufe über den hintergrund angelegt habe.

kann ich die daten trotzdem so abliefern oder passiert dann etwas "schlimmes"?

EDIT: Wenn ich die Datei in Illustrator auf 300 dpi rastere, dann gibt es keine Probleme. Aber ist das tatsächlich Sinn der Sache?


Zuletzt bearbeitet von raph.w am So 10.02.2008 02:22, insgesamt 1-mal bearbeitet
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