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D_SIGN2K
Threadersteller
Dabei seit: 08.09.2004
Ort: -
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst So 03.07.2005 20:11
Titel Satzspiegel einer Speisekarte |
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Hi,
ich fange gerade an mich ein bisschen mit Satzspiegeln zu beschäftigen (meine Lehrer habens bisher vernachlässigt). Bin Non-printler und hab eigentlich nur mit Gestaltungsrastern zu tun, also habe ich ein wenig referiert und bin beim üblichen, nämlich Bibel und Buchdruck im allgemeinen gelandet. Daraufhin hab ich mir Papier, Stift und Typometer geschnappt und losgelegt.
Normal beim Buch ist soviel ich nun weiss das: 2:3:4:6 (dürfte Goldener Schnitt sein)
Ich möchte eine Speisekarte entwerfen, welche recht Umfangreich ist ...
würde für eine Speisekarte das hier auch optisch ansprechend sein?
Oben: 30 mm
Unten: 50 mm
Links: 40 mm
Rechts: 20 mm
... oder sollte ich den vertikalen gleichen Abstand 2:4:4:4 zum Grauraum geben (was ja nicht mehr Goldener Schnitt wäre oder)?
Ich möchte ja auch eine Weinkarte in den Satzspiegel reinbekommen, und die sind bekanntlich zum Teil sehr ausführlich.
Was ich nicht verstehe ist, ein Toter Kolumnentitel (der ja normalerweise ausserhalb des Satzspiegels liegt) mit Einleitungstext lässt die Sache total komisch daherkommen. Lebende Kolumnentitel kommen noch dazu.
Nun meine Frage: Kennt jemand vielleicht gute Satzspiegel-Proportionen für eine Speisekarte?
Freue mich auf eure Tipps !!
Danke,
.:d2k
//edit: Was hat es eigentlich mit diesem "Steg" bei Indesign auf sich bzw. was ist das?
Zuletzt bearbeitet von D_SIGN2K am So 03.07.2005 20:14, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Scheinwelt
Dabei seit: 18.07.2003
Ort: 192.168.0.1
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst So 03.07.2005 20:53
Titel
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Goldener Schnitt ist:
2 + 3 = 5
3 + 5 = 8
5 + 8 = 13
8 + 13 = 21
13 + ....
Steg ist der Abstand zwischen den Spalten, falls du mehr als eine hast.
Ich würde den Satzspiegel über die Konstruktion mit Diagonalen an das Papierformat anpassen.
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frank
Dabei seit: 17.08.2004
Ort: Bremen
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst So 03.07.2005 22:01
Titel
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Scheinwelt hat geschrieben: | Goldener Schnitt ist:
2 + 3 = 5
3 + 5 = 8
5 + 8 = 13
8 + 13 = 21
13 + ....
Steg ist der Abstand zwischen den Spalten, falls du mehr als eine hast.
Ich würde den Satzspiegel über die Konstruktion mit Diagonalen an das Papierformat anpassen. |
Was haben denn die einzelnen Spaltenbreiten damit zu tun?
Im Buchdruck wurde früher gelegentlich die Nutzfläche einer Seite, der so genannte Satzspiegel, so positioniert, dass das Verhältnis von Bundsteg zu Kopfsteg zu Außensteg zu Fußsteg sich wie 2:3:5:8 verhielt. Diese Wahl von Fibonacci-Zahlen approximiert den Goldenen Schnitt.
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Scheinwelt
Dabei seit: 18.07.2003
Ort: 192.168.0.1
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst Mo 04.07.2005 09:23
Titel Re: Satzspiegel einer Speisekarte |
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D_SIGN2K hat geschrieben: | Was hat es eigentlich mit diesem "Steg" bei Indesign auf sich bzw. was ist das? |
Das hat was mit den Spalten zu tun
Okay, okay. Hast ja recht. Genaugenommen ergibt erst die Teilung der jeweiligen Zahlenpaare den goldenen Schnitt.
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ines
Dabei seit: 19.06.2002
Ort: -
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Mo 04.07.2005 09:55
Titel
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Einfach mal aus´m Gefühl raus würde ich dir nicht zum "typischen" Satzspiegel unter Beachtung des Goldenen Schnitts raten. Eine Speisekarte besteht ja meistens aus wenigen, dafür aber sehr vollen Seiten, während die o. g. Satzspiegelregel für die Ränder relativ viel Platz wegnimmt und ja eigentlich für Bücher etc. verwendet werden soll...
Und zum Steg: Wenn du deinen Text mehrspaltig in einem Textrahmen anlegst, bezeichnet dieser den Abstand zwischen den einzelnen Spalten.
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