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ti6
Threadersteller
Dabei seit: 29.10.2007
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Verfasst Mi 27.11.2013 03:46
Titel Beste Komprimierung für Portfolio |
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Maahlzeit,
auf der Suche nach dem passenden Thema bin ich hier im Forum leider nicht fündig geworden. Ich hoffe Ihr könnt mir an dieser Stelle vielleicht eine schnelle Hilfe geben.
Ist schon lange her, dass ich mich mit der PDF Komprimierung in Indesign auseinandergesetzt habe. Folgendes: Ich habe ein Portfolio in DinA5m hauptsächlich bestehend aus Bildern. Hat vielleicht jemand einen guten Mittelwert zwischen "Kleinste Dateigröße" und "Druckausgabequalität" ? Bei dem PDF muss ich bei 50 Seiten unter 5 MB bleiben.
Vielleicht liest dies jemand, der gerade im Thema ist und sowieso seine perfekte Einstellung dazu gefunden hat.
Wäre sehr dankbar!
Cheers,
ti
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qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
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Verfasst Mi 27.11.2013 08:46
Titel
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Du musst (wenigstens ungefähr) ermitteln, auf wieviele Pixel deine Bilder bei der Präsentation physisch (Display, Beamer) skaliert werden. Das ist abhängig von der Auflösung des Ausgabegerätes und dem Anteil des Bildes an der dargestellten Fläche. Der so gefundene Wert stellt das absolute Minimum hinsichtlich der Bildgröße in Pixeln dar. Beispiel:
- Bildschirm 1920 x 1040, Bild ungefähr 1/4 davon, also Bild mind. 970 x 520
Aber gerade bei JPEG wird noch zusätzlich in die Bilddaten eingegriffen, was den Informationsgehalt hinsichtlich Helligkeit/Farbe und die Kantenschärfe betrifft. Bei der Speicherung von Farbinformationen orientiert sich JPEG an der Physis des menschlichen Auges:
Der Mensch hat nur etwa 1/20 so viele Zapfen (farbsensible Zellen) auf der Netzhaut, wie Stäbchen (helligkeitssensible Zellen). Also, so dachten sich die JPEG-Entwickler, warum sollten wir mehr Farbe speichern als wir überhaupt wahrnehmen können und geben immer einer größeren Gruppe von Pixeln zwar unterschiedliche Helligkeiten aber die gleiche Farbe. Wenn man es allerdings übertreibt, sehen wir das trotzdem (Stichwort Artefakte-Klötzchen). Die gewählte JPEG-Kompressionsstufe hat daruf erheblichen Einfluss. Leider ist nirgendwo doukmentiert, was genau bei welcher Stufe passiert, so dass man hier auf eigene Experimente angewiesen ist.
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
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Verfasst Mi 27.11.2013 10:18
Titel
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Du kannst ja auch mal mit der Art der Komprimierung variieren/ausprobieren (und nicht nur dem Wert selbst). Der Wirkungsgrad einer JPEG-Komprimierung hängt z.B. auch stark vom Bildmotiv ab. Bei weichen Konturen/Verläufen greift sie besser, d.h. bei Motiven mit viel Detailreichtum muss man bedächtiger zu Werke ziehen, umgekehrt kann man mehr "Gas geben".
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qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
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Verfasst Mi 27.11.2013 11:14
Titel
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Zitat: | Bei weichen Konturen/Verläufen greift sie besser ... |
Klugscheiss: Es sollte besser heissen " ... fällt mehr oder weniger auf". Die Anzahl der übertragenen Koeffizienten (und damit die Kantenschärfe) aus der DCT wählt man eben mit der sog. Qualitäts- bzw. Kompressionsstufe.
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ti6
Threadersteller
Dabei seit: 29.10.2007
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 27.11.2013 13:05
Titel
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Danke für Eure Antworten. Also ist die Frage nach der Komprimierung leider doch nicht in einem Satz zu bändigen.
qualidat hat geschrieben: | Du musst (wenigstens ungefähr) ermitteln, auf wieviele Pixel deine Bilder bei der Präsentation physisch (Display, Beamer) skaliert werden. Das ist abhängig von der Auflösung des Ausgabegerätes und dem Anteil des Bildes an der dargestellten Fläche. Der so gefundene Wert stellt das absolute Minimum hinsichtlich der Bildgröße in Pixeln dar. Beispiel:
- Bildschirm 1920 x 1040, Bild ungefähr 1/4 davon, also Bild mind. 970 x 520 |
Das hieße dann, welche Einstellungen muss ich praktisch bei der Komprimierung in "Pixel Pro Zoll" eintragen?
hilson hat geschrieben: | Du kannst ja auch mal mit der Art der Komprimierung variieren/ausprobieren (und nicht nur dem Wert selbst). Der Wirkungsgrad einer JPEG-Komprimierung hängt z.B. auch stark vom Bildmotiv ab. Bei weichen Konturen/Verläufen greift sie besser, d.h. bei Motiven mit viel Detailreichtum muss man bedächtiger zu Werke ziehen, umgekehrt kann man mehr "Gas geben". |
Hehe, danke für den Hinweis. Das Problem bei einem Portfolio ist, dass 50 Seiten Bilder stark variieren. Von Detailshots bis zu Vollformaten ist alles dabei und die Bilder werden in einem Rutsch komprimiert sprich ich kann nicht jedes Seite sprich jedes Bild einzeln anpacken. Was würdest du Pi mal Daumen empfehlen?
Cheers,
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
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Verfasst Mi 27.11.2013 13:44
Titel
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Ich würd' einfach versuchen, mich ranzutasten. Erst mal die höchste Kompressionsstufe ... und Dateigröße checken. Falls Du unter Deiner Vorgabe bist ... nächster Versuch us.w. Und falls Du deutlich drunter bist eben solange, bis Du Deine optische Schmergrenze erreicht hast
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Mi 27.11.2013 14:14
Titel
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Du solltest auch beachten, dass InDesign zwei unterschiedliche PDF-Exporte anbietet, PDF Druck und Interaktiv. Beim letzteren ist vor allem der Bildschirm relevant, da erreicht man oft wesentlich kleinere Datenmengen als bei vergleichbaren Einstellungen im Druck-PDF. Allerdings alles in RGB.
Zudem kann der Verzicht auf Tags die Dateigröße verringern. Oftmals ist es gerade das Eitzel, das gerade ein PDF in der Größe schrumpfen lässt, um nicht geblockt zu werden.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Mi 27.11.2013 16:47
Titel Re: Beste Komprimierung für Portfolio |
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ti6 hat geschrieben: | Bei dem PDF muss ich bei 50 Seiten unter 5 MB bleiben. |
No Chance!
Halbwegs ansehnliche A4 Seiten mit komplettem Bildinhalt liegen bei 200 bis 400K je Seite.
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