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Jess
Dabei seit: 19.01.2004
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Verfasst Di 28.09.2004 09:49
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Aja! Danke für die Antwort! Wir arbeiten bei Quark immer noch mit farbseparierten Auszügen. Bei InDesign mit X/PDF... Ist die Quarkvariante also veraltet!?
Und es gibt ein Tool für das Umwandeln von farbsperarierten Auszügen zum Composite? Weißt du zufällig wie das heißt?
Oder wo ich noch Informationen herbekomme?!
Zuletzt bearbeitet von Jess am Di 28.09.2004 09:50, insgesamt 1-mal bearbeitet
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[fränK]
Moderator
Dabei seit: 27.04.2002
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Ticalion
Dabei seit: 20.08.2003
Ort: DÜW
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Verfasst Di 28.09.2004 12:29
Titel
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Achim M. hat geschrieben: | CMYK-Daten sind ja in der Regel für den Offsetdruck separiert, will sagen, sie berücksichtigen Druckzuwächse und eine Graubalance wie sie eben im Offsetdruck vorkommt. Aber was soll ein Laserdrucker damit anfangen? Letztlich ist es sinnvoll, die Daten gemäß der Druckbedingungen des Ausgabegerätes in CMYK umzuwandeln und das kann eben der RIP des Druckers selbst erledigen. Soviel an die CMYK-Fraktion, die sich vielleicht schon in absehbarer Zeit an RGB- und Lab-Daten in der Druckvorstufe gewöhnen muss.
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Ich würd mal behaupten, ein Laserdrucker druckt ebenfalls in CMYK! oder habt ihr einen RGB Laserdrucker
Schon mal Toner gewechselt am Laserdrucker? Füllst Du da RGB oder CMYK nach?
Und warum sollte sich die druckvorstufe an rgb und lab gewöhnen?
benötigt werden immer CMYK Daten! wird auch so bleiben. denn wenn RGB daten kommen, gibts auf jeden fall ne fehler meldung im prüfprogramm.
du musst auch mal weiterdenken, denn daten werden nicht nur aufn drucker direkt geschickt!
wenn de nur mal ein cover aufm laser ausdrucken willst, isses egal obs rgb is, da kanns RIP ruhig selbst in CMYK wandeln. aber es gibt auch noch CTP, bei dem die daten erst noch durch den workflow laufen!
und da geht rgb net! warum solls auch?
Zitat: | Nun zu Deinem Problem: Anders als InDesign tut sich Quark mit RGB-Daten meiner Erfahrung nach sehr schwer. Deshalb solltest Du in QuarkXpress alles in CMYK aufbauen. Deinem Copy-Shop solltest Du ein PDF liefern. Der Distiller kann dann die Konvertierung von CMYK zu RGB übernehmen. Dazu musst Du im Distiller unter Farbe die Option 'Alle Farben zu sRGB konvertieren' aktivieren. Als CMYK-Farbraum stellst Du 'Euroscale Coated' ein. |
Das kapier ich auch net
warum soll er alles in CMYK aufbauen dann im distiller wieder in RGB wandeln, allerdings mit der funktion "Euroscale Coated" und anschließend wandelt die druckerei wieder alles in CMYK
Das is so unnötig wie sonst was!
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Achim M.
Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Di 28.09.2004 14:17
Titel
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Ticalion hat geschrieben: | Ich würd mal behaupten, ein Laserdrucker druckt ebenfalls in CMYK! oder habt ihr einen RGB Laserdrucker
Schon mal Toner gewechselt am Laserdrucker? Füllst Du da RGB oder CMYK nach? |
Verfügt der Drucker über keinen PostScript-RIP kann er schlichtweg keine CMYK-Daten direkt verarbeitet. Er greift dann in der Regel auf die Grafikbibliothek des Betriebssystems zurück (z.B. GDI bei Windows), die nur RGB verarbeiten kann. CMYK-Daten können also nicht direkt an den Drucker weitergereicht werden.
Ticalion hat geschrieben: | Und warum sollte sich die druckvorstufe an rgb und lab gewöhnen?
benötigt werden immer CMYK Daten! wird auch so bleiben. denn wenn RGB daten kommen, gibts auf jeden fall ne fehler meldung im prüfprogramm.
du musst auch mal weiterdenken, denn daten werden nicht nur aufn drucker direkt geschickt!
wenn de nur mal ein cover aufm laser ausdrucken willst, isses egal obs rgb is, da kanns RIP ruhig selbst in CMYK wandeln. aber es gibt auch noch CTP, bei dem die daten erst noch durch den workflow laufen!
und da geht rgb net! warum solls auch? |
RGB und Lab sind als Farbräume wesentlich idealer als CMYK. Ein neutraler Grauton ist in RGB immer dann vorhanden, wenn alle RGB-Töne den gleichen Wert aufweisen. Bei CMYK sind die einzelnen Prozessfarben wegen des Cyanüberhangs bei einem neutralen Grauton in der Regel unterschiedlich. Ein CMY-Farbton, der auf einem gestrichenem Papier Grau ist, kann also auf einem ungestrichenen Papier farbstichig sein. Im Idealfall muss die Farbseparation also prozessabhängig erfolgen. Nun bekommen Druckereien aber haufenweise CMYK-Daten, die gar nicht für den vorgesehenen Druckprozess geeignet sind. Entweder sie versuchen nun, die Maschineneinstellungen so zu verbiegen, dass das gewünschte Ergebnis erreicht wird, oder sie konvertieren die Bilddaten in einen geeigneteren CMYK-Farbraum. Eine CMYK-to-CMYK-Konvertierung erzeugt aber niemals die Qualität einer RGB-to-CMYK-Konvertierung. Also macht es Sinn Bilddaten als RGB oder Lab zu liefern und die Farbseparation in der Druckerei durch eine IN-RIP-Separation oder durch geeignete Tools wie Supercolor von Heidelberger durchzuführen. Aus diesem Grund erlaubt das PDF/X-3 ausdrücklich die Farbräume RGB und Lab, weil man in Zukunft den medienneutralen Datenaustausch jenseits von CMYK-Daten nutzen will.
Warte die Zeit einfach ab. Im Augenblick leben die meisten Druckereien noch in ihrer CMYK-Welt, in Zukunft wird sich das ändern. Das dann trotzdem noch mit CMYK gedruckt wird, steht außer Frage.
Gruß
Achim
Zuletzt bearbeitet von Achim M. am Di 28.09.2004 14:55, insgesamt 2-mal bearbeitet
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nachtstein
Dabei seit: 20.09.2003
Ort: Klaustrophobien
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Di 28.09.2004 14:42
Titel
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Danke Achim!
Bin mal wieder froh vorbeigeschaut zu haben.
Sehr ausführlich und lehrreich
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