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Thema: Realisierung "Mediengestalter pro bono" vom 08.03.2005


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Nimroy
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Verfasst Fr 11.03.2005 17:34
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Das Gremium muss nicht unbedingt mit Selbstständigen besetzt sein. Bin es ja selber nicht. Kompetenz zählt!

Laut Vereinsrecht besteht so ein Gründungsgremium aus sieben Mitgliedern. Würde das reichen?
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cyanamide
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Verfasst Fr 11.03.2005 17:38
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Zu viele würde die Sache unnötig 'verkomplizieren'
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McMaren

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Verfasst Fr 11.03.2005 17:43
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Nimroy hat geschrieben:
Laut Vereinsrecht besteht so ein Gründungsgremium aus sieben Mitgliedern. Würde das reichen?

Ja. Wie cyan schon sagte, das wird sonst zu kompliziert, was die Absprache angeht.
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Nimroy
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Verfasst Fr 11.03.2005 21:03
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Zwischenstand:

Arbeitstitel: Kreativfürsorge (KFS)

Hauptabwicklung wird wohl über eine Online-Plattform stattfinden. Dies muss sowohl die interne Kommunikation der Projektteams leisten können, als auch die externe zu potentiellen Auftraggebern. Ziel des Projektes ist es
- gutes zu tun
- positive Presse für die Beteiligten und realisierte Referenzen für jeden einzelnen Projektteilnehmer zu schaffen.

Es ist ganz ausdrücklich nicht das Ziel, irgendeinem Beteiligten einen finanziellen Vorteil zu verschaffen! Über ein entsprechendes Vertragswerk bei Projektabschluss muss gewährleistet sein, dass der Auftraggeber zur Übernahme aller entstehenden Kosten verpflichtet ist, und dass die Kreativfürsorge lediglich die notwendigen Kontakte zu einer reibungslosen Abwicklung herstellen kann. Eine Gewährleistungspflicht der Beteiligten auf Seiten der KFS muss rechtssicher ausgeschlossen werden.

Die Entscheidung, welches Gesuch Gehör findet und wer an dem Projekt beteiligt sein wird, wird von einem 7-köpfigen Gremium gefällt. Dieses Gremium sollte aus allen Bereichen der Kreation und Produktion kommen.

Aus Haftungsgründen ist die angestrebte Rechtsform ein eingetragener Verein. Das siebenköpfige Gremium bildet gleichzeitig den Vorstand des Vereines.

Es besteht die generelle Bereitschaft, einen minimalen Mitgliedsbeitrag zur Deckung evtl. Unkosten zu entrichten.

Alle Beteiligten werden unter vollem Namen geführt und ein seriöses Bild mitgeführt. Es gibt eine - nur für Mitglieder einsehbare - Detailansicht eines jeden Mitglieds. Neben den Kontaktdaten findet man dort auch Links zu Arbeitsproben und eine Übersicht über die Fähigkeiten. Diese werden in einem fest definiertem Raster mit Schulnoten bewertet.

Daraus ergibt sich eine dreiteilige Struktur der Online-Plattform:
1. Ebene: Kommunikation des Vereins nach außen
2. Ebene: Projektbereich für den Kunden, um den Status verfolgen zu können
(Schlage vor, dass der Kunde aber nur mit dem Projektkontakter kommunizieren kann. Führt in meinen Augen sonst zu Verwirrung, denn Kunden sagen unheimlich gerne zu Person A "Hüh" und zu B "Hott".)
3. Ebene: Vereinsinterna

So. Soweit so gut. Ein paar der aufgeworfenen Fragen (wie zum Beispiel Sitz des Vereins) hab ich mir rausgeschrieben. Können meiner Meinung nach später geklärt werden.

Es wurde der Vorschlag gemacht, dass die Vereinsmitglieder ihr zur Verfügung stehendes Zeitkontingent melden. Jemand eine Idee, wie das realisiert werden könnte?
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bekki

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Verfasst So 13.03.2005 22:12
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Hi zusammen,

ein sehr interessante Idee/projekt.
Ich finde das ist sehr lohnenswert und habe da noch ein paar Ideen/Kritikpunkte:

Ist es möglich, dass potentieller Kunde von KFS eine Art Angebot bekommt, bzw. einen Überblick bekommt, was seiin Auftrag für ein Auftragsvolumen hat? Dann wird eben vereinbart, dass er x % davon als Spende dem Verein überläßt-

Ich habe schon einmal an einer Vereinsgründung mitgewirkt, hinterher war es leider nur noch ein Durchsetzen von Meinungsinteresse *Schnief* Die potenz. Mitgliedr die am lautesten geschrien haben, sie würden den Verein fina. unterstützen (5 EUR/Monat) waren später nicht mehr anwesend.
Was ich damit sagen wil, der Verein MUSS zwingend nicht nur von den Mitgliedsbeiträgen leben können.

Wie schaut es mit der Haftung ausm, wenn z.B. Druck in dieBinsen (wer übernimmt die Endkontrolle?) geht, Konkurrenzabgleichungoder gar Bildrecht oder oder Namensrechte verletzt worden sind (nur als Beisppiel)
Dh. es muss auch Anwälte geben, die sowas recherchieren müssen/können.
Oder was passiert, wenn die Kosten das Limit bzw. den KVA überschreiten??

Häufig sind ja druckerein bereit gegen namentlicher Erwähnung fast unentgeldlich zu arbeiten, sicherlich auch ander aus der Kreativ-Branche, aber hinterher ist ja dann die Dankessagung größer als das eigentliche Projekt... Wie will man oswas umgehen?

Kann man den Kunden eventuell dazu "zwingen" die Kosten für die Einreichung bei Wettbewerben zu übernehmen? Ich mein, das wäre ja auch eine Art von Spende?, oder?

Ich befürchte, dass die Rechtsform Verein bei Haftung nicht ausreichend ist.. Aber eine andere (außer GmbH) fällt mir nicht ein.... *Schnief*

LG
bekki
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Nimroy
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Verfasst So 13.03.2005 22:44
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Eine GmbH hat aber halt auch einen anderen Vewaltungsaufwand als ein eingetragener Verein. Wenn ich da alleine an die Umsatzsteuervoranmeldung etc. denke... Von den 25.000 € Gründungskapital mal ganz zu schweigen.

Die Haftung könnte man in meinen Augen auf zwei Arten beschränken: Zum einen würde der Vertrag mit dem Auftraggeber einen Passu ähnlich folgendem unterhalten:
Der Auftraggeber ist sich darüber im klaren, dass er für etwaige Urheberrechtsverletzungen oder Ansprüche Dritter zu haften hat. Die Kreativfürsorge handelt nach bestem Wissen und Gewissen und hat das übergeben Material nach den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln geprüft. Sollte ein Mitglied der Kreativfürsorge bewusst gegen geltendes Recht verstoßen haben, so ist lediglich das Mitglied straf- und zivilrechtlich zur Verantwortung zu ziehen, nicht aber der Verein als solches


Für die Mitglieder gibt es dann auch einen Mitgliedsvertrag. In diesem verpflichtet sich das Mitglied nichts zum Schaden des Vereins zu tun, nicht gegen geltendes Recht zu verstoßen und die entsprechende Sorgfalt bei der Ausführung von Arbeiten walten zu lassen.

Das Alles dann natürlich in feinstem Juristendeutsch. *hehe*

//EDIT: Zu den Sachen mit Überschreitung des KVA etc: Deswegen ja mein Vorschlag, dass die KFS immer nur als Mittler auftritt. Sie kann einen entsprechenden Kostenvoranschlag einholen, eine Empfehlung für einen Produzenten/Lieferanten aussprechen, einen entsprechenden Kontakt herstellen, aber nie selbst als Auftraggeber in Erscheinung treten.


Zuletzt bearbeitet von Nimroy am So 13.03.2005 22:47, insgesamt 1-mal bearbeitet
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bekki

Dabei seit: 10.03.2005
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Verfasst So 13.03.2005 23:09
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Hi

ok. Nun muss man aber prüfen, inwieweit ein Verein in der Lage sein darf, beraterische Tätigkeiten auszuführen. Ich mein, sowas ist ja nun nicht mehr ein Zusammentreffen zum Fußballspielen o.ä. und kann von einigen aufgefaßt werden, daß man hier "irgenwas illegales" macht.

Hast du denn schon mal mit einem Anwalt (Spezialist für Vereinsrecht) ob die Idee für KFS überhaupt vereimswürdig ist. Wir machen uns hier Gedanken, wie man aus der haftung raus kommt und vielleicht ist die geniale Idee überhaupt nicht vereinswürdeug (falls das schon geklärt sein sollte, bitte ich um Nachsicht)

LG
bekki
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cyanamide
Moderator

Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
Alter: 48
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Verfasst So 13.03.2005 23:12
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Viele Vereine haben nur beratende, helfende oder unterstüzende Funktion.
Wie das dort allerdings mit Haftungen geregelt ist, kann ich nicht sagen.

Aber vieles dort ist ebenfalls Risikobehaftet und es schein zu klappen. Lächel
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