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Thema: Farbmischung durch bikubische Neuberechnung vom 31.05.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Projekte -> Farbmischung durch bikubische Neuberechnung
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Gwendolin
Threadersteller

Dabei seit: 31.05.2007
Ort: Zürich
Alter: 40
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 31.05.2007 10:21
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Farbmischung durch bikubische Neuberechnung

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Hey!

Bei meiner Ideensuche zum Thema Pixel bin ich durch das vergrössern von Pixelbildern auf das Thema der Farbmischung durch bikubische Neuberechnung gestossen.
Als bluutige Anfängerin habe ich mich zwar bis anhin etwas in das Thema einlesen können, finde jedoch eigentlich mehrheitlich negative beschreibungen zur Interpolation. Momentan sehe ich geau bei der bikubischen Interpolation ein gewisses Potential für meine Projektarbeit.

Für den Anfang bin ich dankbar für jegliche Anregungen!

Viellecht kann mir jemand mehr Auskunft über den bikubischen Algorithmus geben?
Kennt jemand bereits bestehende Gestalterischearbeiten die sich bewusst mit dieser Thematik auseinander setzen?
Oder hat jemand eine Idee wie man dem Phänomen dieser Farbmischung auf die Spur kommen könnte?

Für Antworten oder Vorschläge bin ich extrem dankbar! Wie immer läuft einem bei solchen Projekten die Zeit davon!
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 31.05.2007 10:42
Titel

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als praxisbeispiel zur farbmischung könntest du dir ein quadrat anlegen.
dieses teilst du in vier viertel auf, und füllst jeweils zwei viertel mit 100% cyan und 100% magenta nach diesem muster:

OX
XO

wobei O und X für die zwei farben stehen.

dieses vergrößerst du bikubisch. et voila.
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Gwendolin
Threadersteller

Dabei seit: 31.05.2007
Ort: Zürich
Alter: 40
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 31.05.2007 11:10
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Momentan bin ich daran Versuche zu machen indem ich die Bilder sehr langsam vergrössere, also jeweils immer nur um einen Pixel. In kurzen Quicktime Filmchen versuche ich, die mit Pixelwiederholung auf die selbe Grösse skalierten Bilder, zu vergleichen bzw die Veränderung zu beobachten.

Nun frage ich mich wieviele Pixel, und vorallem welche, denn für die neuberechnung verwendet werden?

Irgedwie muss ich diese Phänomen gestalterisch so umsetzen, dass man anhand dieser Umsetzung eine Erklärung für das Phänomen abgenen kann. Hat jemand ne Idee?
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 31.05.2007 11:16
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naja, unterstützend kannste ja ne aktion schreiben, dann fällt der effekt stärker aus, bis das nur noch eine homogene fläche übrig beliebn sollte.
im endeffekt beruht die bikubische vergrößerung ja nur auf der angleichung zweier banchbarter pixel. daher tritt ja erst die mischung auf.
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Gwendolin
Threadersteller

Dabei seit: 31.05.2007
Ort: Zürich
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 31.05.2007 11:50
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Soweit ich weiss sind bei der bikubischen Neuberechnung mehr als 2 benachbarte Pixel beteilligt.


Das Verhalten der Farben im Randbereich ist mir auch nicht so klar!?

Ich versuche da später noch irgendwie mit der Messung der Farben was zu verorten....

@type1 : toll das du mir Anregugen gibst... * Applaus, Applaus * Meine Arbeit ist noch <<jung>> sollte aber doch noch etwas mehr an Konzept gewinnen... Einerseits exemplarisch, andererseits auch gestalterisch....
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Gwendolin
Threadersteller

Dabei seit: 31.05.2007
Ort: Zürich
Alter: 40
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 31.05.2007 15:57
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Die Idee mit der Aktion hatte ich auch schon... nur bringe ich es nicht fertig eine korrekte Aktion zu schreiben die es ermöglicht die Pixel Anzahl um einen Pixel prob Bild zu erhöhen...
* Keine Ahnung... *

Wer kann mir helfen?
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M_a_x

Dabei seit: 28.02.2005
Ort: -
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Verfasst Do 31.05.2007 16:38
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Nette Idee.
type1s Vorschlag war doch schon ziemlich gut (nicht nur, weil ich dieselbe Idee hatte Grins )

Zunächst würde ich auch, wie Du behaupten, dass eine bikubische Interpolation zwischen 2 Pixeln unlogisch ist.
Zischen 2 Pixeln kann man linear interpolieren (eine Grade durch 2 Punkte ziehen und neue Punkte auf die Grade setzen.)
Eine bikubische Interpolation erfolgt durch kubische Polynome, also durch Graphen mit 3er Exponenten.
Das macht aber zwischen nur 2 Punkten wenig Sinn, da man für die Erstellung solcher Näherungpolynome sinnvollerweise mehr als 2 benachbarte Pixel braucht.

Ich habe das ganze mal für die bi-lineare Interpolation zwischen 2 Pixeln exerziert.
ausgangbild ist dieses Bild im Graustufenmodus mit 4 Pixeln und einer auflösung von 2 DPI:



Wenn mann nun die auflösung des ausgangsbildes mittels bi-linearer Interpolation verdoppelt erhält man dieses Bild:





Eine Ver-achtfachung mit bi-linear zeigt ein solches Bild:



Wenn man nun von links nach rechts die Grauwerte in Photoshop abliest und in eine Excel-Tabelle einträgt kann man schon eine Menge über den Mechanismus ablesen:



Im Besonderen zeigt sich das Deine Bemerkung über das Verhalten an den Rändern nicht unbegründet ist.
Die Roten Zeichen zeigen die 2 ausgangs-Pixel mit 100% Scharz bzw. 0% Schwarz (Weiss).
Die anderen Pixel mit den entsprechenden Tonwerten urde "dazu-interpoliert".
Hier zeigt sich, dass an den Rändern -je nach vergrösserungfaktur- zunächst mal dieselben Pixel weider holt werden.
Sieht man auch im Bild.
Ähnliches kannste jetzt mal für bikubisch versuchen

Das soll als anregung erstmal reichen und ich bin gespannt, was draus wird.

Edit: was bedeutet Sudentin HGK? ..nur für meine unzähmbare Neugier ...Grins


Zuletzt bearbeitet von M_a_x am Do 31.05.2007 16:54, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Gwendolin
Threadersteller

Dabei seit: 31.05.2007
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 31.05.2007 19:57
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Vielen lieben Dank.. * Ich bin unwürdig * werde mich morgen mal damit auseinandersetzen. Wobei da sicher noch so einige Fragen auftauchen werden. Ich hab ja noch nich wirklich viel Ahnung!

HGK bedeutet Hochschule für Gestaltung und Kunst... Ich Studiere Vermittlung von Gestaltung und Kunst im 2. Semester und befasse mich Aufgrud eines sieben wöchigen Moduls zum Thema "Farben (Pigmente,Pixel,Projektionen)" mit diesen Phänomenen.
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