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Bonestruca
Dabei seit: 24.06.2002
Ort: S // KÜN
Alter: 37
Geschlecht:
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Verfasst So 31.07.2005 19:23
Titel
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lernt lesen.
versucht es nochmal und sucht diesesmal nach dem wort "basisvergütung".
es ist erschreckend traurig wie sie hier alle im chor einstimmen und gegen die menschen wettern, die diese vorschläge unterbreiten. DENKT DENN WIRKLICH NIEMAND ERNSTHAFT NACH ???
sommerloch wohl eher in euren hirnen ey.
die idee ist die, dass jeder lehrling ein basisgehalt bekommt, was er mit guten leistungen aufbessern kann.
wäre vielleicht garnichtmal so schlecht euch auf diese weise zum arbeiten zu motivieren statt den ganzen tag hier im forum zu gammeln.
eine halbierung des gehaltes für alle faulenzer oder im schlimmsten fall vom chef gemobbten halte ich jetzt auch für übertrieben aber die art das ganze leistungsbezogener zu machen auf jeden fall richtig.
Zuletzt bearbeitet von Bonestruca am So 31.07.2005 19:24, insgesamt 1-mal bearbeitet
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aight
Dabei seit: 26.09.2003
Ort: Berlin
Alter: 37
Geschlecht:
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Verfasst So 31.07.2005 20:46
Titel
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Wer soll bitteschön diese Erhöhungen bestimmen? Leistungssteigerungen feststellen zu können ist garnicht so einfach wie du dir das denkst. Viele Chefs würden das nur ausnutzen und bei dem tollen Grundlohn bleiben. Stell dir vor du arbeitest dir den Arsch wund und bleibst bei diesem lächerlichen Betrag, würde dich das freuen?
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ventura
Dabei seit: 07.04.2002
Ort: -
Alter: 83
Geschlecht:
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Verfasst So 31.07.2005 20:46
Titel
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nun ja, die löhne sind ja tarifautonom vereinbart. unternehmen die nicht gewerkschaftlich organisiert sind, sind ohnehin nicht an tarifliche mindestlöhne gebunden, oder?
nach welchem leistungskatalog wird eigentlich definiert, welche monatlichen zuwendungen über den basislohn hinaus einem azubi zustehen? ab 20 überstunden 50 euro plus. oder, wenn der maurerlehrling besonders fix den zement anmischt? oder nach sympathie? marktwirtschaftlich wäre es unsinn für ein unternehmen, löhne oberhalb des basislohns zu vergüten, oder?
das primäre ziel der ausbildung junger menschen rückt in den hintergrund und wird zunehmend mit produktionszwängen gekoppelt. unternehmen die ihre azubis nicht fördern und einbinden, dürfen sich nicht wundern, wenn diese zunehmend abschweifen und ihre arbeitszeit mit teilweise themenfremden inhalten füllen.
wäre ein basisgehalt von 270 euro überhaupt ausreichend, um junge menschen für eine berufsausbildung zu motivieren? wer übernimmt die ausfälle in renten- und krankenkasse bei diesen niedriglöhnen?
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killkillkill
Dabei seit: 01.08.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 01.08.2005 14:51
Titel
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ich bekam im ersten lehrjahr 250 €...
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bigdeal
Dabei seit: 14.07.2005
Ort: Aßlar
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mo 01.08.2005 15:54
Titel
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Diese ganze Sache ist ein Witz. Früher ging man noch kostenlos (für den Meister) in die Lehre. Das dachte sich wahrscheinlich auch dieser Wirtschaftsfritze. Also halbieren wir das Geld, was die Azubis bekommen, damit noch mehr eingestellt werden.
Fehler Nr. 1) Lebenserhaltungskosten sind höher geworden. Wenn weniger Gehalt, dann hätt ich gern meine Kilometer zu 100% erstattet. Oder komplette Steuerbefreiung für die ersten 5 Berufsjahre.
Abgesehen davon ist es aber auch noch aus einem anderen Grund vollkommen unmöglich:
Fehler Nr. 2) Zu viele Azubis verderben den Brei. Wie kann man von einem Ausbilder erwarten, 4-6 Azubis etwas beizubringen?? Billige Arbeitskraft schön und gut, aber wenn der "Depp" alle viertel Stunde was erklärt haben will oder die ersten drei Entwürfe von ihm für den Allerwertesten sind, dann überlegt man sich zweimal als Chef, ob man wirklich soviele Azubis braucht.
Das soll natürlich nicht heißen, dass alle Azubis blöd sind, aber es ist nunmal so, dass man Azubi ist weil man noch nicht alles über den Beruf weiß. (die 2% auf die das nicht zutrifft können sich jetzt getrost ihrer Arbeit widmen)
In diesem Sinne, ab in die Rinne mit dem Sommerloch
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Ellie
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Mo 01.08.2005 16:24
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Hallo Bonestruca,
doch, und ich komme zu dem Ergebnis:
Ein Auszubildener soll lernen und nicht leisten.
Ein Auszubildener wird schon so über die Maßen in Produktionsabläufe eingebunden wird anstatt Zeit zu bekommen sich Wissen anzueignen.
Welche Art Leistung soll hier honoriert werden? Ein Maßstab für die Lernwilligkeit?
Blödsinn, Sinn und Ziel einer Ausbildung sollte Wissensvermittlung sein nicht Ausbeutung.
LG,
Ellie
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npunkt
Dabei seit: 13.10.2004
Ort: Ruhrpott
Alter: 44
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Verfasst Mo 01.08.2005 16:28
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genauso ellie.
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Achim M.
Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Mo 01.08.2005 16:40
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Also ich sag es ganz ehrlich. Ich bin selbstständig und mir ist ein Azubi, der vielleicht 500,- Euro verdient, zu teuer. Hinzu kommen noch die anteiligen Kosten zur Sozialversicherung, die Kosten für einen vernünftig ausgestatteten Arbeitsplatz und für die Prüfungen. Mit Urlaub und Berufsschule sehe ich ihn ohnehin nur 9 Monate (vorausgesetzt er wird nicht krank).
Nun will ich kein Ausbeuter sein und habe mich trotz Ausbilderscheins gegen einen Azubi entschieden. Ich nehme mal an, vor allem sehr kleine Firmen rechnen genau so wie ich und in diese Richtung zielte wohl auch der Vorstoß.
Gruß
Achim
Zuletzt bearbeitet von Achim M. am Mo 01.08.2005 16:43, insgesamt 1-mal bearbeitet
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