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Thema: Wie lang wirds MG noch geben / welchen Anreiz, es zu lernen? vom 16.06.2004


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Wie lang wirds MG noch geben / welchen Anreiz, es zu lernen?
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Verfasst Do 17.06.2004 09:53
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Warum abfällig? Ich wünschte, ich hätte eine solch kreative Ader wie manche hier im Forum. Aber "Designer" sind halt in ihrem Gebiet so gesehen auch Spezialisten.

Aber ich bin doch hoffentlich verstanden worden!? (Ich meine: Man kann auch absichtlich was falsch verstehen!!!) Lächel

//
@ventura: Den von mir zitierten Satz musst du so sehen: Viele berufen sich auf ihre Kreativität, bringen aber die benötigten "Skills" einfach nicht mit. Sie haben die Anspruch, Kreativarbeit zu leisten, bringen aber dabei zwei Nachteile mit: Ersten könnset nich, und zweitens aber sind sie nicht bereit, sich andere Qualifikationen zu besorgen. *Autsch, das klingt jetzt arg provokant*


Zuletzt bearbeitet von am Do 17.06.2004 09:57, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
der_Milchmann
Threadersteller

Dabei seit: 29.02.2004
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Verfasst Do 17.06.2004 10:03
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[/quote]
neue berufsbezeichnung?

ps: was machste denn jetzt danach?[/quote]


wahrscheinlch nicht einen der noch nicht erschlossenen sparten, die er aufgezählt hat .. ich wusste es doch: predigt wasser und säuft wein *ha ha*


Zuletzt bearbeitet von der_Milchmann am Do 17.06.2004 10:08, insgesamt 1-mal bearbeitet
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ventura

Dabei seit: 07.04.2002
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Alter: 83
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Verfasst Do 17.06.2004 10:13
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XSchinkenX hat geschrieben:


//
@ventura: Den von mir zitierten Satz musst du so sehen: Viele berufen sich auf ihre Kreativität, bringen aber die benötigten "Skills" einfach nicht mit. Sie haben die Anspruch, Kreativarbeit zu leisten, bringen aber dabei zwei Nachteile mit: Ersten könnset nich, und zweitens aber sind sie nicht bereit, sich andere Qualifikationen zu besorgen. *Autsch, das klingt jetzt arg provokant*


okay.

den angehenden mediengestalter muss man aber zumindest eine lernphase einräumen, sich die kenntnisse anzueignen. der kreative entwickelt sich sonst zunehmend zum dummen. dem kreativ ambitionierten mediengestalter wird hier zunehmend das talent abgesprochen. setzt sich sowas als bild durch, bleibt vielen dieser beruf versperrt aufgrund falscher meinungsbildung. das bekannte fazit lautet doch eher, das auch der kreative mediengestalter durchaus seine chance hat sich durchzusetzen. konzeption und kreation sind werte die sich nicht automatisieren lassen.
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rabb.it

Dabei seit: 25.02.2003
Ort: Berlin
Alter: 43
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Verfasst Do 17.06.2004 10:21
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Qualität setzt sich immer durch! Und die Kreativität wird auch in Zukunft kein Computer abnehmen können!

Und wer sich reinhängt und es drauf hat wird immer ne Chance als MG haben/bekommen...

* Applaus, Applaus *
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Account gelöscht


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Verfasst Do 17.06.2004 10:39
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VENTURA hat geschrieben:
das bekannte fazit lautet doch eher, das auch der kreative mediengestalter durchaus seine chance hat sich durchzusetzen. konzeption und kreation sind werte die sich nicht automatisieren lassen.


Natürlich, das bestreitet auch keiner. Man darf sich nur nicht dahinter verstecken. Der MG, der *nur* kreativ arbeitet, ist die Ausnahme. Der Rest dümpelt meiner Erfahrung nach in diesem typischen Druckvorstufenumfeld herum: Er ist kein Drucker, aber auch kein Vorlagenhersteller. Er ist kein "ganzer" Schriftsetzer, sondern von allem ein bisschen was und doch zu wenig.

Das sind die Leute, die leider nachher auf der Straße sitzen, oder für die die Ausbildung nicht mehr als ein besseres Praktikum darstellt.


Zuletzt bearbeitet von am Do 17.06.2004 10:39, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
Waschbequen
Account gelöscht


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Verfasst Do 17.06.2004 11:04
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VENTURA hat geschrieben:
neue berufsbezeichnung?

ps: was machste denn jetzt danach?

Genau das, was ich die letzten 3 Jahre auch gemacht habe - als Programmierer und Gelegenheitsdesigner (so alle 6 Monate mal nen Layout für nen kleinen Kunden) in meiner Firma, die mich "ausgebildet hat" *balla balla* weiterarbeiten.
 
Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
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Verfasst Do 17.06.2004 11:07
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Möchte mich auch nochmal in die Diskussion einbringen. Ich möche auch noch einmal die Frage aufwerfen, dass hier über den designer gesprochen wird. Kreativität und so weiter werden als Argumente ins Spiel gebracht. Aber was ist mit den anderen fachrichtungen. Als Berater umfasst mein Tätigkeitsfeld die Qualitätskontrolle und die strategischen Möglichkeiten durch neue Technologien. Kann da keine Kreativität im gestaltenden Sinne gebrauchen.

Ähnliches sehe ich bei den OPs. wir haben hier im Betrieb einen eigenen Repro-fachmann. Und es stellt sich die Frage, was wir machen werden, wenn es den einmal nicht mehr gibt. Denn jemanden, DER AHNUNG von bildbearbeitung hat, werden wir wohl noch lange brauchen. Damit meine ich nicht jemanden, der mal Flecken auf nem Scan wegmachen kann, sondern jemand der schon von anfang an weiß, wie er den tonwertzuwachs im Druck kompensieren kann, der Kniffe kennt um gerasterte Vorlagen einzuscannen ohne Moiré und farbtöne so korrigieren kann, dass sie natürlich wirken. Der weiß, was bei der automatischen tonwertkorrektur schief gelaufen ist. Die Person muss keine Kreativität im Übermaße mitbringen. was sie mitbringen muss ist flexibilität und Wille zur Weiterentwicklung. Das ist aber doch nicht auf irgendeinen Beruf bschränkt. Das verlange ich vom Drucker an der Maschine und vom Helfer am Sammelhefter. Das gehört zum KFZ-Mechaniker wie zur Fleischfachverkäuferin.

Deswegen plädiere ich noch einmal dafür, den MG in seine Fachrichtungen aufzusplitten, sich auf den Kern zu besinnen und bedarfsgerecht auszubilden. Zu lernen wie ich Photoshop CS bediene ist nicht der Sinn. Der Sinn ist in meinen augen die Basis. Warum sieht die Farbe so aus wie sie ausssieht. solche Sachen müssen vermittelt werden.

Aber so wie es zur Zeit aussieht, können sich auch viele auf ihren Fachrichtungen ausruhen. man lese sich mal die ganzen Non-Print-AP-Threads durch. Tschuldigung, aber wenn ich überall lesen muss "Bäh, die haben mir 'ne Frage gestellt, die aber zum Print gehört" dann krieg ich nen Hals. Solche Fragen können doch auch im berufsleben auf einen zukommen. Als Printler muss ich doch genauso über die Unterschiede der Bereiche zueinander Bescheid wissen wie umgekehrt. dazu gehören für mich Farbräume, Auflösungen, Leseverhalten, Lesbarkeit von Schriften und vieles mehr. Habe das Gefühl, man liest nur noch Stichworte und sieht RGB in einer Printler-Prüfung und denkt, das man das gar nicht gefragt werden darf. Leute, werdet wach. Ihr bewegt euch im Berufsleben. Ihr seid später für jede Menge Geld verantwortlich. Wenn jemand zwei Wochen vor der AP fragt (Print), ob man einen Bogen Papier auch von der Rückseite bedrucken kann, kann krieg ich Angst. Die gleiche Person entscheidet drei Wochen später unter Umständen über die Auftragsvergabe oder muss einen Katalog aufbauen.

Das Problem liegt an einer Erwartungshaltung von Betrieben und Auszubildenden. Printler glauben, sie würden immer nur Print machen und Gestalter gllauben, sie würden immer nur gestalten. Non-Printler glauben, sie würden immer nur für den Bildschirm gestalten. Kommt es dann mal anders ist das Geschrei (und vielleicht auch der schaden) groß.
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Daniel2004

Dabei seit: 29.01.2004
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Verfasst Do 17.06.2004 11:07
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Ich galube, das es mal wieder ein Definitionsproblem des Mediengestalters ist. Jeder sieht sich je nach Fähigkeit anders in seiner Rolle als MG. Wenn man mal einen Blick auch die BErufsbeschreibung wirft. dann sieht man schon, dass die eigene Kreativität nicht im Vordergrung steht (Ausbildung). Man lernt Progs zu bedienen usw.

Aber das ist doch nur der Beginn. Die Ausbildung ist die Grundfläche auf der man bauen sollte. Ich halte es für nicht allgemeingültig zu sagen es gibt nur wenig kreative MGs, wer sagt denn das sie so arbeiten müssen. Du kannst auch ein hervorrageder MG sein, wenn du Anzeigen und den ganzen Krempel in einer irren Geschwindigkeit runter knallst. Die MGs die eh unambitioniert arbeiten, findest du genauso unter den Kaufleuten oder in anderen Berufen. Das ist keine MG-Krankheit!

Für die Kreativen gibt es ja auch noch das Studium, bei denen viele die Progs nicht bedienen müssen, weil ihre Kreativleistung eine ganz andere ist. Diese Grafiker (...) werden auch dementsprechend in der Grafik eingesetzt. Der MG setzt es halt um. Irgendwann, wenn der MG weitergelernt und sich weiterentwickelt hat, kann er auch mehr in Sachen Design machen. Aber ich kenne keinen der nach seiner Ausbildung, sich mit einem Grafiker messen kann. Aber das kann er vielleicht später mal.

@Nimroy Da bin auch Deiner Meinung!


Zuletzt bearbeitet von Daniel2004 am Do 17.06.2004 11:14, insgesamt 1-mal bearbeitet
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