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Thema: Firmenzeugnis so OK? vom 28.06.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Firmenzeugnis so OK?
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zeitgeisty

Dabei seit: 20.02.2002
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Verfasst Mi 28.06.2006 16:16
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Also die Geschichte mit "voll" und "vollster" und so...

Natürlich weiß ich das auch nur aus der Literatur, da ich selbst nicht jahrelang in einer Personalabteilung gearbeitet habe oder sonst irgendwie mit einer Flut von Arbeitszeugnissen konfrontiert wurde.

Aber in diesem Buch z.B. Guck rechts! "Das Arbeitszeugnis mit Profil" von Püttjer/Schnierda wird deutlich auf den Unterschied von "zu unserer vollen Zufriedenheit", "zu unserer vollsten Zufriedenheit" und "stets zu unserer vollsten Zufriedenheit" hingewiesen. Ersteres wird als "befriedigend" bezeichnet. Lediglich die Formulierung mit "stets" und "vollsten" entspricht laut Püttjer/Schnierda einem "sehr gut".

Und wer jetzt meint er wisse das aus eigener Erfahrung besser: Bitteschön. Ich würde mich nicht darauf verlasen wollen, dass mein zukünftiger Personalchef schon weiß, das die Steigerung von voll schon out ist. Dass das im normalen Sprachgebrauch genauso bescheuert ist, wie schwarz oder tot zu steigern interessiert doch an dieser Stelle gar nicht.
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casali
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mi 28.06.2006 16:41
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@zeitgeisty: volle zustimmung *Thumbs up!*
 
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Bastiwelt

Dabei seit: 21.02.2004
Ort: Wiesbaden
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Verfasst Mi 28.06.2006 16:55
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Zum Thema "Arbeitszeugnis" allgemein:

Das Problem kenn ich aus der Praxis. Es gibt zig verschiedene Arten,
einzelne Formulierungen zu interpretieren. Zum Beispiel kann es schon
wichtig sein ob jemand "kooperativ mit Vorgesetzten und Kollegen"
oder "kooperativ mit Kollegen und Vorgesetzten" gearbeitet hat. Nur
das Problem ist: 70% der Zeugnisschreiber kennen oder beachten
diese ganzen Regeln gar nicht.

Daher bin ich immer der Meinung: So lange sich ein Zeugnis gut liest
und keine echt hervorstechenden Minuspunkte (zum Beispiel "er war
gesellig" oder "bemüht") drin sind, die echt jeder kennt, dann nicht so
aufregen!
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The Bockwurst

Dabei seit: 12.10.2005
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Verfasst Mi 28.06.2006 17:11
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Noch einer, der seine Meinung kund tut Lächel

Ich stimme allen Kommentaren von Diesel überein.

Habe schon einige Zeugnisse gelesen und auch erhalten.

Also: Der Mann hat 2/3 Jahre im Betrieb gearbeitet. Dafür ist das Zeugnis
viel zu sehr 0815 und zu kurz. Hier müssten (!) konkerte Projekte/Kunden/
Medien rein.

Den Vokablen nach ist das eine 3, insges. aber eine 4.

Es hilft sehr, wenn man einen eigenen Vorschlg zum Zeugnis (voll ausgeschrieben)
macht und dem Chef mitteilt, dass das man selbst das so sieht. I.d.R.
wird es mind. ein Kompromiss, oftmals sogar eher so, wie man es selbst will.

Das Zeugnis würde ICH so auf keinen Fall stehen lassen.
Man interpretiert hier auch nicht wirklich zu viel rein oder raus, sondern dieser Lappen
wird die nächsten Jahre (!) immer wieder bei Bewerbungen ausschlaggebend sein.

Und das alles, was wir hier interpretieren, das sehen zukünftige Entscheider auch so.
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Anti78
Threadersteller

Dabei seit: 16.09.2003
Ort: Tbb/Mz/M
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Verfasst Mi 28.06.2006 17:12
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Diesel hat geschrieben:
Du hast nichts über seine Person geschrieben, nur von den schulischen Leistungen

Durch seine hilfsbereite und kooperative Wesensart galt er im Team als zuvorkommender und beliebter Kollege

..nur im Team, nicht bei seinen Vorgesetzten? Heißt für mich er hat alle Frauen dort gevögelt, oder er hat es versucht.


Nein. Er hat dem Chef ab und zu auch mal contra gegeben. Aber das schätzt der Chef auch an ihm. Vielleicht hat der Chef es vergessen, sich zu erwähnen.

Zitat:
Wir danken ihm für sein Engagement und wünschen ihm für die berufliche und private Zukunft weiterhin alles Gute und viel Erfolg

...wir danken ihm für seine zaghaften Versuche mal was auf die Reihe zu kriegen
...für seine private Zukunft alles Gute, wieso wohl? Er hatte seine Gedanken nie bei der Arbeit


Nun ja, er ist eigentlich derjenige, der sich richtig rein hängt und es auch schafft. Und wenn man ihn mal gesprochen hat, gings fast nur um die Arbeit. Also denke ich mal, dass seine Gedanken auch während der Arbeit bei der Arbeit sind.
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beeviZ

Dabei seit: 30.09.2002
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Verfasst Mi 28.06.2006 17:16
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Bastiwelt hat geschrieben:
Zum Thema "Arbeitszeugnis" allgemein:

Das Problem kenn ich aus der Praxis. Es gibt zig verschiedene Arten,
einzelne Formulierungen zu interpretieren. Zum Beispiel kann es schon
wichtig sein ob jemand "kooperativ mit Vorgesetzten und Kollegen"
oder "kooperativ mit Kollegen und Vorgesetzten" gearbeitet hat. Nur
das Problem ist: 70% der Zeugnisschreiber kennen oder beachten
diese ganzen Regeln gar nicht.

Daher bin ich immer der Meinung: So lange sich ein Zeugnis gut liest
und keine echt hervorstechenden Minuspunkte (zum Beispiel "er war
gesellig" oder "bemüht") drin sind, die echt jeder kennt, dann nicht so
aufregen!


ganz genauso seh ich das auch. ich wurde sogar von meinem chef damals gebeten mir son paar phrasen selbst ausm netz zu suchen die ich im zeugnis stehen haben möchte, da er selbst wie er sagte keine ahnung davon hätte und auch erst 2 zeugnisse geschrieben hatte in seinem leben als chef.
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The Bockwurst

Dabei seit: 12.10.2005
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Verfasst Mi 28.06.2006 17:25
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beeviZ hat geschrieben:
Bastiwelt hat geschrieben:
Zum Thema "Arbeitszeugnis" allgemein:

Das Problem kenn ich aus der Praxis. Es gibt zig verschiedene Arten,
einzelne Formulierungen zu interpretieren. Zum Beispiel kann es schon
wichtig sein ob jemand "kooperativ mit Vorgesetzten und Kollegen"
oder "kooperativ mit Kollegen und Vorgesetzten" gearbeitet hat. Nur
das Problem ist: 70% der Zeugnisschreiber kennen oder beachten
diese ganzen Regeln gar nicht.

Daher bin ich immer der Meinung: So lange sich ein Zeugnis gut liest
und keine echt hervorstechenden Minuspunkte (zum Beispiel "er war
gesellig" oder "bemüht") drin sind, die echt jeder kennt, dann nicht so
aufregen!


ganz genauso seh ich das auch. ich wurde sogar von meinem chef damals gebeten mir son paar phrasen selbst ausm netz zu suchen die ich im zeugnis stehen haben möchte, da er selbst wie er sagte keine ahnung davon hätte und auch erst 2 zeugnisse geschrieben hatte in seinem leben als chef.


Das ist richtig - es gibt sogar Zeugnisse, das ist es entscheidend, ob und wo ein scheinbar
zufälliger Rechtschreibfehler oder ein Leerzeichen zu viel drin ist, was ne entsprechend
schlechte Aussage meint, weil man ja freundlich sein muss(!).

Aber: Ich glaube, darum geht's hier auch nicht. Kann gut sein, das der Chef
viele Pharsen viell. nicht kennt. Nur ist dieses Zeugnis (sorry!) ist sehr schlecht
und es scheint ja so zu sein, dass das evtl. gar keine Absicht ist.
Genau das aber sollte unbedingt geklärt werden. Wäre doch schade.

So klingt's (habs mir noch mal durchgelesen) wirklich zu schelcht.
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keks0ne

Dabei seit: 31.03.2005
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 28.06.2006 17:40
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The Bockwurst hat geschrieben:
beeviZ hat geschrieben:
Bastiwelt hat geschrieben:
Zum Thema "Arbeitszeugnis" allgemein:

Das Problem kenn ich aus der Praxis. Es gibt zig verschiedene Arten,
einzelne Formulierungen zu interpretieren. Zum Beispiel kann es schon
wichtig sein ob jemand "kooperativ mit Vorgesetzten und Kollegen"
oder "kooperativ mit Kollegen und Vorgesetzten" gearbeitet hat. Nur
das Problem ist: 70% der Zeugnisschreiber kennen oder beachten
diese ganzen Regeln gar nicht.

Daher bin ich immer der Meinung: So lange sich ein Zeugnis gut liest
und keine echt hervorstechenden Minuspunkte (zum Beispiel "er war
gesellig" oder "bemüht") drin sind, die echt jeder kennt, dann nicht so
aufregen!


ganz genauso seh ich das auch. ich wurde sogar von meinem chef damals gebeten mir son paar phrasen selbst ausm netz zu suchen die ich im zeugnis stehen haben möchte, da er selbst wie er sagte keine ahnung davon hätte und auch erst 2 zeugnisse geschrieben hatte in seinem leben als chef.


Das ist richtig - es gibt sogar Zeugnisse, das ist es entscheidend, ob und wo ein scheinbar
zufälliger Rechtschreibfehler oder ein Leerzeichen zu viel drin ist, was ne entsprechend
schlechte Aussage meint, weil man ja freundlich sein muss(!).

Aber: Ich glaube, darum geht's hier auch nicht. Kann gut sein, das der Chef
viele Pharsen viell. nicht kennt. Nur ist dieses Zeugnis (sorry!) ist sehr schlecht
und es scheint ja so zu sein, dass das evtl. gar keine Absicht ist.
Genau das aber sollte unbedingt geklärt werden. Wäre doch schade.

So klingt's (habs mir noch mal durchgelesen) wirklich zu schelcht.


dafür hätt ich jetzt mal gern ne quelle...
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