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Thema: der pakt mit dem teufel oder kündigung? vom 01.06.2004


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> der pakt mit dem teufel oder kündigung?
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Verfasst Mi 02.06.2004 08:56
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@t Katharina: das stimmt doch nicht so ganz - das Azubiverhältnis geht in seinem Fall bis zur Bekanntgabe des Prüfungsbestehens - welches bei uns in ca. 4 Wochen sein wird. (Köln)
 
katharina

Dabei seit: 06.01.2003
Ort: Düsseldorf
Alter: 42
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Verfasst Mi 02.06.2004 09:03
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heißt das, wenn man die ergebnisse früh bekommt ist man gegebenenfalls auch früher arbeitslos? oder im anderen fall, danach bekommt man dirket mehr kohle? das hat man mir dann hier wohl falsch erzählt, seufz. sorry!!
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Nimroy
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Dabei seit: 26.05.2004
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Verfasst Mi 02.06.2004 09:39
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War ja selber mal Azubi und hab finanzielle Probleme des Betriebes auch schon erlebt. Gott sei Dank vorbei. habe in der Zeit aber auch erlebt, dass es sehr auf einen selbst ankommt. Du scheinst ja schon einige Ansprüche an dich selbst zu haben, bzw. an deinen Job und deine Aufgaben. Und du scheinst mir mit den Aufgaben, die dir momentan anvertraut werden, nicht esonders zufrieden zu sein. Jetzt hast du zwei Möglichkeiten:

1. Du schreibts deine Ansprüche runter. Macht aber auf Dauer auch nicht richtig glücklich. Hat was von einem Hund an der Kette, der will, aber nicht kann.

2. Du suchst dir was, was deinen Ansprüchen gerecht wird. Ich habe die Erfahrung gemacht, es kommt nur bedingt auf das an, was man schon geleistet hat. Es kommt modernen Chefs viel eher darauf an, was man leisten will. Der Wille 110% zu geben, der muss rüberkommen. Und nicht, dass du schon den Geschäftsbericht der Dresdner Bank ganz alleine gemacht hast. Da weiß jeder, dass komt mit der Zeit.

So, jetzt hast du mei der Wahl von Nummer zwei wieder zwei Möglichkeiten.

1. Du schmeißt die Brocken hin, heute noch, und bekommst kein Arbeitslosengeld, und rennst verzweifelt von Bewerbungsgespräch zu Bewerbungsgespräch. Irgendwann nimmst du dann einen Job, der genauso ätzend ist wie der letzte und wahrscheinlich noch schlechter bezahlt wird.

2. Du bereitest gezielt deinen Ausstieg vor. entdecke deine Stärken und suche deine Schwächen. Merze dein Schwächen so gut es geht aus. Wenn du keine entsprechenden Projekte in der Firma kriegst, dann denk dir selber eine Aufgabenstelung aus. Literatur die dir hilft, gibt es wie sand am Meer. Oder du bedienst dich der Hilfe des Internets. Zeig Leuten was du gemacht hast und lass es konstruktiv kritisieren. Aber überleg dir auch Prioritäten. Du bist noch in der Ausbildung. Du bist also noch jung. Wie lange glaubst du, wirst du noch in deinem Dorf wohnen bleiben. wann meinst du, ist der beste Zeitpunkt, sich zu neuen Ufern aufzumachen? Willst du jetzt zu Hause bleiben, oder willst du Spaß an der Arbeit. dir muss klar sein, dass du auch Opfer bringen musst. Aber die können dir, wie oben schon erwähnt auch einige Vorteile bringen. Sei offen in Bewerbungsgesprächen, sag ehrlich, dass du einige Defizite hast, was deine Ausbildung angeht, aber das du bereit bist, Zeit aufzubringen um diese Lücken zu schließen. Das du dich auch von einem Umzug nicht scheust. und verabschiede dich von dem weit verbreiteten Gedanken, dass ein Job-Wechsel mit einer Gehaltssteigerung verbunden sein muss. Aber denk auch daran, dass alles Verhandlungssache ist. Wenn du mit dem Gehalt nicht einverstanden bist, sag es ehrlich, oder sag dass es zwar wenig ist, aber dass man es ja als Einstiegsgehalt verstehen kann und mah aus, dass nach der Probezeit neu verhandlet wird. Lass dich übrigens nicht vom arbeitsamt verrückt machen. Gerade in unserer Branche werden viele vakante Stellen gar nicht erst gemeldet. Aber auch Initiativ-Bewerbung können vom Erfolg gekrönt sein.

So, jetzt aber genug der schlauen Ratschläge. Ich weiß, deine Situation ist scheiße, und aus deiner Situation wirkt jeder Ratschlag wie Klugscheißerei. aber das sind einfach die Erfahrungen die ich gemacht hab. Ich wünsch dir alles Gute und viel Glück.
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p.bateman
Threadersteller

Dabei seit: 01.06.2004
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Verfasst Mi 02.06.2004 12:19
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@ nimroy:

hi!
ich fasse das nicht als klugscheißerei auf - mir ist jeder rat willkommen, deshalb danke ich dir für deine.
gezielt den ausstieg vorbereiten scheint die einzig logische wahl zu sein. hier rumkrebsen für die ewigkeit will ich auf jeden fall nicht. n jobwechsel wäre schön aber mit 28 schwer umzusetzen (woher n neuer job? welcher? nochmal 3 jahre azubi - alles nicht optimal).
kommt s dir/euch nicht auch manchmal blöd vor, dass man sich für nen job wie diesen so viel ärger macht/machen muss?

Patrick
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Nimroy
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Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 02.06.2004 12:42
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bin nach meiner Ausbildung vom Betrieb übernomen worden. Habe dann erst in der eigenen Werbeagentur als Berater gearbeit und bin jetzt für die Qualitätssicherung verantwortlich. hätte ich mir nach der Ausbildung auch nicht träumen lassen. Aber meistes kommt es anders und zweitens als man denkt. Wann glaubst du, ist ein Wechsel besser. Jetzt, mit 28 oder später mit 45. stellenwechsel sind relativ normal und müssen nicht immer mit einer neuen Ausbildung verbunden sein.
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sturmoffice

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Verfasst Mi 02.06.2004 13:02
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Hi,

also ich würde es so machen.

1. Welchen Lebensstandart hast du?
2. Immer das wenige Arbeitslosengeld vor Augen haben (ca. 470€), kannst du davon leben?
3. Augen zu und durch..
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Nimroy
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Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 02.06.2004 13:13
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1. Bei eigener Kündigung gibt es erst mal kein Arbeitslosengeld.
2. Augen zu ist leicht gemacht, aber "durch" ist leichter gedacht als gemacht. Irgendwann sacht dein Körper nein danke.
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Inuita

Dabei seit: 30.03.2004
Ort: hauptsache sonnig
Alter: 40
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 02.06.2004 13:37
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Oh man leute,
ihr macht mir angst! hab gerade die halbzeit hinter mir (zwischenprüfung) und weiß seit anfang an, dass mich meine agentur nicht übernehmen kann... *Schnief*
zum motto: augen zu und durch
dass ist ne super-schlechte einstellung. damit erreicht man rein gar nix! finde, dass hier schon einige gute vorschläge gemacht wurden, nun liegt es nur an dir selbst dich aufzuraffen und wieder zu motivieren.
Tschaaakaaaaa, viel Erfolg!
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