Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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Knalltüte
Dabei seit: 27.04.2004
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Fr 23.09.2005 08:26
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Ich glaube dass Dein Tätigkeitsfeld ganz davon abhängt wo Du arbeitest.
Ich habe das Glück, kreativ arbeiten zu dürfen!!!
Es ist auch von Vorteil wenn man zeichnen kann, ich musste oft Illustrationen aus dem Handgelenk schütteln oder Fotomontagen erstellen. Wenn man da ein bisschen Talent im Handgelenk besitzt, gehen einem solche Arbeiten sehr viel leichter von der Hand.
Und die, die es nicht können müssen halt ne Line ziehen um locker zu werden, sich ihre Layouts schön trinken und feststellen dass der/die Kollege/in gestern Abend viel hübscher aussah als heute Morgen... Du siehst, es geht zur Not auch ohne...
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Astro
Dabei seit: 14.04.2003
Ort: Lost Valley
Alter: 48
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Verfasst Fr 23.09.2005 08:53
Titel
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Und vergiss alles, was du bei GZSZ über diesen Beruf gelernt hast.
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Jess
Dabei seit: 19.01.2004
Ort: -
Alter: 41
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Verfasst Fr 23.09.2005 08:55
Titel
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aUDIOfREAK hat geschrieben: | speziell bei weiblichen kanditatinnen hab ich festgestellt, das die von der ausbildung oft andere erwartungen hatten (eben diese kreative schiene) - meist geht es aber sehr technisch zu. bei printprodukten muss man die eigenheiten von programmen, druckverfahren, schriften usw. kennen - bei nonprint-dingen sind es eben sprachen wie html oder programmiersprachen wie php, javascript, etc.. da muss man sich schon für interessieren um den job gut zu finden. |
Das kann ich nur bestätigen. Der Beruf setzt wirklich technisches Verständnis und Interesse voraus. Natürlich kommt es auch wieder auf den Betrieb an. Wenn die Leute während deiner Ausbildung feststellen, dass du technisch keine Ahnung oder Interesse hast, dann werden sie wohl oder übel solche Arbeiten von dir fernhalten und es irgendwie akzeptieren.
Aber draußen auf dem späteren Arbeitsmarkt sieht die Sache auf jeden Fall anders aus.
Was versteht man nun unter technischem Verständnis?
Dazu gehört nicht nur, wie Audio bereits schrieb, z.b. php, MySql oder eben für die Printschiene entsprechendes zu verstehenen, sondern auch der Umgang mit Rechnern, Einrichten von Programmen, mal die Reparatur des Druckers (wenns Kleinigkeiten sind) oder einfach nur schnell zu verstehen, dass man erst den Stecker in die Dose steckt, damit der Monitor auch funktioniert. Das alles habe ich schon erlebt.
Ein Mediengestalter oder eine Mediengestalterin sollte in der Lage sein, technische Probleme, die während des Arbeitens auftreten, weitesgehend selbständig lösen zu können ohne bei jeder kleinen Schwierigkeit den Systemadministrator holen zu müssen. Dieses Problem tritt häufig beim weiblichen Anteil auf.
Darüber hinaus sollte man einem Kunden auch erklären können wie er z.b. sein Outlook einrichten muss, den FTP-Zugang oder ähnliche Dienstleistungen.
Einige werden jetzt wohl widersprechen. «Ich bin doch Mediengestalter und kein Techniker. »
Allerdings würde ich niemanden einstellen, bei dem diese Fähigkeit nicht vorhanden ist.
1. weil ich nicht die Zeit und Lust hätte ständig bei Problemen behilftlich zu sein (soll schon vorgekommen sein, dass ein MG nicht mal ein Programm installieren konnte)
oder
2. nicht das Geld hätte noch jemanden, neben dem MG, einzustellen, der diese Aufgaben übernimmt.
Auch wenn es, wie schon gesagt, auf den Betrieb ankommt:
Ich finde das technische Interesse wichtiger als das kreative Potential, denn man muss erstmal den Rechner richtig verstehen bevor man effizient Umsetzen kann.
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ulmer_hocker
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Fr 23.09.2005 09:05
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Damit hier kein falscher Eindruck entsteht. Ich unterstelle der Threaderstellerin nicht das ihr Bild vom Beruf dem von mir geposteten Klischee entspricht. Nur leider trifft man immer wieder auf abenteurlichste Ansichten wie der Berufsalltag eines Mediengestalters (ob ausgebildet oder nicht) aussieht.
Wie gesagt ist es in allererster Linie ein Handwerksberuf, und wie „Jessman“ auch richtig schreibt, ist dei „Werkzeugpflege“ Teil dieses Jobs. Man ist im Grunde eine eierlegende Wollmilchsau, und es wird erwartet das man von einem breiten Spektrum denkbarer Aufgaben einen möglichst breiten Teil beherrscht. je kleiner die Agentur umso mehr sollte/muss man abdecken.
Die einzig taugliche Möglichkeit das für sich selbst auszutesten ist ein Praktikum. Und bei der Suche nach einem Praktikumsplatz sollte man sich bewusst was kleineres aussuchen (meine Meinung) um ganz selbstverständlich ein breiteres Spektrum an Tätigkeiten ausprobieren zu können.
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aUDIOfREAK
Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Fr 23.09.2005 09:06
Titel
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schön das eine frau meine ansicht teilt ich hab das vor allem bei mir in der berufschulklasse gemerkt. ich hab mich da teils wie im informatik-unterricht in der 9. klasse gefühlt. bei so manchem weiblichen wesen musste man da wirklich bei 0 anfangen. das ist jetzt auch überhaupt nicht abwertend gemeint (ich find technikverliebte frauen verdammt sexy *g*), aber man muss sich eben im klaren drüber sein, das der technische bereich beim mediengestalter überwiegt. wer lieber richtig kreativ tätig werden will, sollte wohl besser grafik- oder kommunikationsdesign studieren und dann als layouter oder konzeptionierer arbeiten...
klar gibt es auch betriebe in denen der mg kreativ wird und mal das layout für ne broschüre zimmert. aber das sind meistens kleine läden ohne eigenen grafiker. nach dem layouten setzt man aber das ding auch meist selbst um - wo wir wieder beim handwerklichen wären
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Melimi
Threadersteller
Dabei seit: 08.09.2005
Ort: München
Alter: 37
Geschlecht:
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Verfasst Fr 23.09.2005 09:40
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ahahahah das alles ist ja sehr interessant. vieles war mir halt eben nicht so klar. weil wenn man im internet nach der berufsbeschreibung mg schaut, steht da eigentlich nicht sehr viel von technischem verständins.
aber zum glück bin ich ja so vielseitig und für alles offen. mit den standardprogrammen word, excel, ppt und so kenn ich mich eigentlich ganz gut aus. aber so beim rest scheiterts dann auch schon. was ihr da teilweise erwähnt habt, sagt mir halt mal gar nix*g* aber des kann ich ja auch noch lernen. da werd ich dann heut gleich mal zu meim bruder rennen, der kennt sich da ganz gut aus, und mir nen pc-crash-kurs verpassen lassen*g*
hm, und ich hab jetzt angefangen, mir gimp 2.0 beizubringen. aber des is so halt mal gar net so leicht, aber langsam steig ich da auch durch*g*
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Mac
Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht:
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Verfasst Fr 23.09.2005 10:04
Titel
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so ist's recht - man kann das alles lernen, dazu ist ja die ausbildung da.
also : bangemachen gilt nicht
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burnout
Dabei seit: 31.01.2002
Ort: Osnabrücker Land
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Fr 23.09.2005 10:17
Titel
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noch ein kleiner Tipp: Gimp ist zwar nett, aber Standard-Programm ist nunmal Adobe Photoshop. Bringt Dir also relativ wenig, wenn Du Dich in Gimp einarbeitest. Es sei denn Dir geht es erstmal um Grundlagen der Bildbearbeitung, Zusammenspiel von Gradationskurven, Tonwertkorrektur usw.
Photoshop gibt's glücklicherweise (wie die meisten anderen Programme auch) als 30-Tage-Testversion oder aber man nimmt ein paar Euro und kauft sich eine ältere Version des Programms. Mit PS 6.0 kann man eigentlich sehr gut arbeiten und das kostet bei Ebay knapp 50 Euro.
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