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Thema: Ausbildung mit sozialpädagogischer Unterstützung [?] vom 17.10.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Ausbildung mit sozialpädagogischer Unterstützung [?]
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untouchable
Threadersteller

Dabei seit: 17.10.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 17.10.2008 14:15
Titel

Ausbildung mit sozialpädagogischer Unterstützung [?]

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Ich kenne dieses Forum schon etwas länger, habe mich aber nun entschlossen mich anzumelden, da ich irgendwie, mehr oder weniger, in der Zwickmühle stecke und auf eure Hilfe angewiesen bin.

Ich hatte nicht gerade ein einfaches Leben gehabt, durch Familienstress und Krankheit konnte ich nach der 10. Klasse eine normale Schule nicht mehr besuchen, so wendete ich mich an das Jugendamt. Schon damals wusste ich immer, dass ich Mediengestalter werden will, so wurde ich in ein Schulprojekt geschickt, das gute Kontakte zum Medienzentrum hat und schon paar Jugendlichen den Weg dahin ermöglichte.

Nun stehe ich kurz vor den Prüfungen zu meinem Erweiterten, die ich wahrscheinlich ziemlich gut bestehen werde. Schön und gut, nun zum eigentlichen Punkt, den der Threadtitel schon beschreibt.

Ich soll während meiner Ausbildung sozialpädagogisch unterstützt werden, da ich immernoch etwas weniger belastbar bin und einiges noch nicht verarbeitet habe. Meine Lehrerin meint, ich hätte den Joker bezogen, nur bin ich mir nicht ganz so sicher.

Die Ausbildung soll dual erfolgen, da ich es wichtig finde sofort Berufserfahrung zu sammeln, nur soll sich mein Gehalt auf 180€ bis 200€ beschränken. HALLO ?! * grmbl * Ich finde, dass das mickriger als mickrig ist. Natürlich habe ich mich dagegen gewehrt, nur sind sie der Meinung, ich würde auf normalem Wege viel schwerer eine Ausbildung finden.

Das einzige was ich darüber finden konnte war dieses hier:
Zitat:
Ausbildung über das Jugendamt

Ausbildung über das Jugendamt (nach SGB VIII)
Das Jugendamt kann bei festgestelltem individuellem Bedarf eine Ausbildung nach SGB VIII anbieten. Diese Möglichkeit ist für junge Menschen gedacht, die während der Ausbildung zusätzlich sozialpädagogische Unterstützung benötigen, weil es z.B. gerade richtig Streß im Leben gibt und sie sonst überfordert wären, eine Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Wichtig ist, dass immer eine Prüfung des individuellen Unterstützungsbedarfes notwendig ist. Die Entscheidung erfolgt durch das zuständige Jugendamt des Wohnortes Deiner Eltern. (sofern Du volljährig bist - bis max. 21 Jahre - nach Deinem polizeilich gemeldeten Wohnsitz)

Quelle: http://www.gangway.de/jobteam/jobteam.asp?client=jobteam&cat1id=454#_Toc11489864

Was sagt ihr dazu?
Gibt es hier vielleicht jemanden der sich da auskennt?
Ist so etwas zu empfehlen?
Würde das Auswirkungen auf das spätere Berufsleben haben?
Ist das angebotene Geld Halsabschneiderei?

Ich verstehe nur nicht, wieso ich es schwerer haben sollte eine Ausbildung auf normalem Wege durchzuführen, wenn er einzige Unterschied der Betreuer ist. Das mit dem Geld finde ich unter aller Kanone... *balla balla*

Wenn ich meine Fragen stelle, dann kommt immer dieselbe Antwort: 'Versuch es doch mal, versuch es!'
Ich habe das Gefühl, dass mir das irgendwie angedreht wird..

Mit freundlichen Grüßen untouchable
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 17.10.2008 14:21
Titel

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bewirb dich doch parallel.
dann siehste ja, wie schwer es wirklich ist.
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Rari

Dabei seit: 02.11.2005
Ort: Hamburg
Alter: 41
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 17.10.2008 16:01
Titel

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type1 hat geschrieben:

dann siehste ja, wie schwer es wirklich ist.


Und meist ist das in so einer Situation schwerer, als man denkt - und ich spreche da aus Erfahrung.

Ich verstehe das System, mit dem Du da ausgebildet werden sollst, noch nicht ganz - wie genau soll das ablaufen und wer zahlt dann das Geld, was Dir angeboten wurde?!
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untouchable
Threadersteller

Dabei seit: 17.10.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 17.10.2008 20:04
Titel

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Rari hat geschrieben:
type1 hat geschrieben:

dann siehste ja, wie schwer es wirklich ist.


Und meist ist das in so einer Situation schwerer, als man denkt - und ich spreche da aus Erfahrung.

Ich verstehe das System, mit dem Du da ausgebildet werden sollst, noch nicht ganz - wie genau soll das ablaufen und wer zahlt dann das Geld, was Dir angeboten wurde?!


Ich verstehe dieses System ebenfalls nicht ganz, weshalb ich ja auch nach Leuten frage die vielleicht mal in der selben Situation waren, oder wenigstens etwas Ahnung in diesen Bereichen haben. Wie schon beschrieben auf Fragen wird nur mit 'Probier es doch einfach!' geantwortet. Nur ich will mich nicht irgendwo reinreiten, wo es nachher heißt 'Sei froh dass du eine Ausbildung hast' oder 'Jaa mach das doch erstmal kannst in der Zwischenzeit was Anderes suchen' aber dann keine Zeit haben, das zuende machen und es später bereuen.

Ich weiß nur, dass ich sowas wie Betreuer haben werde, ich weiß nicht wieso und auch nicht wofür. Und da ich eine Vergütung bekomme, wenn auch eine miserable, werde ich auch richtig arbeiten, also ist es keine rein schulische Ausbildung.

@Rari
Welche Erfahrungen hast du denn gemacht, wenn ich fragen darf?

LG untouchable
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GreenMan
Moderator

Dabei seit: 06.09.2003
Ort: Bremen
Alter: 58
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 17.10.2008 20:54
Titel

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Think more positive *hehe*
Du scheinst zu denen zu gehören, für die das Glas immer hab leer anstatt halb voll ist ...

Darum mal so rum gefragt:
Wie sähe denn die Alternative aus? Alles hinschmeißen? Oder noch Jahre lang (vergeblich) suchen? "Zufällig" in einer Agenturhölle landen, wo du mit 100%iger Sicherheit nicht lange durchhältst? Wie stände es dann um deine Zukunftschancen?

So gesehen erscheint die Antwort, es erstmal anzufangen doch als die Beste.
Du hast den Joker gezogen und hast nun Angst, dass es die A...karte ist ... *zwinker*


Zuletzt bearbeitet von GreenMan am Fr 17.10.2008 20:58, insgesamt 3-mal bearbeitet
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untouchable
Threadersteller

Dabei seit: 17.10.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 17.10.2008 21:24
Titel

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GreenMan hat geschrieben:
Think more positive *hehe*
Du scheinst zu denen zu gehören, für die das Glas immer hab leer anstatt halb voll ist ...

Darum mal so rum gefragt:
Wie sähe denn die Alternative aus? Alles hinschmeißen? Oder noch Jahre lang (vergeblich) suchen? "Zufällig" in einer Agenturhölle landen, wo du mit 100%iger Sicherheit nicht lange durchhältst? Wie stände es dann um deine Zukunftschancen?

So gesehen erscheint die Antwort, es erstmal anzufangen doch als die Beste.
Du hast den Joker gezogen und hast nun Angst, dass es die A... karte ist ... *zwinker*


Tja, lass es mich so sagen, ich ziehe keins von beiden in Betracht. Ich will weder von irgendwelchen Pädagogen verhätschelt werden noch in einer Agenturhölle bis o Uhr arbeiten müssen. Wobei ich denke, dass Betreuer mein kleinstes Problem sein werden. Viel mehr regt mich das Geld, das ich verdienen soll auf. * grmbl * Mal ehrlich...200€ sind ein Witz...

...

Natürlich ist es genauso dumm alles hinzuschmeißen...*seuft*
Argh * Ich geb auf... * Ich weiß echt nicht was ich tun soll * Keine Ahnung... *

LG untouchable
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zwetschgo
R.I.P.

Dabei seit: 21.02.2002
Ort: Porada Ninfu, Lampukistan
Alter: 49
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 17.10.2008 21:50
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Mein Bruder macht eine ähnliche Ausbildung mit pädagogisch-psychologischer Unterstützung jedoch als Bürkaufmann oder kaufmann für Bürokommunikation irgendsowas.

Er bekommt Ausbildungsgeld 415 €, Wohngeld, d.h. die Miete wird bezahlt, dazu noch Kindergeld und der Rest zum Alg2 wird vom Jobcenter dazu gegeben.

Es kann ja nicht sein, dass du weniger als Sozialhilfesatz zum leben hast. Erkundige dich doch mal bei den örtlichen Behörden, oft verschweigen die dir was du alles beantragen kannst. Aber sie sind auskunftspflichtig, d.h. wenn du fragst müssen sie es dir konkret sagen, nur von sich aus müssen sie es nicht.
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untouchable
Threadersteller

Dabei seit: 17.10.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 17.10.2008 23:31
Titel

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zwetschgo hat geschrieben:
Mein Bruder macht eine ähnliche Ausbildung mit pädagogisch-psychologischer Unterstützung jedoch als Bürkaufmann oder kaufmann für Bürokommunikation irgendsowas.

Er bekommt Ausbildungsgeld 415 €, Wohngeld, d.h. die Miete wird bezahlt, dazu noch Kindergeld und der Rest zum Alg2 wird vom Jobcenter dazu gegeben.

Es kann ja nicht sein, dass du weniger als Sozialhilfesatz zum leben hast. Erkundige dich doch mal bei den örtlichen Behörden, oft verschweigen die dir was du alles beantragen kannst. Aber sie sind auskunftspflichtig, d.h. wenn du fragst müssen sie es dir konkret sagen, nur von sich aus müssen sie es nicht.


Vielen Dank! Das hilft mir schon 'n ganzes Stück. Das heißt dann wohl ,dass dein Bro diese Unterstützung nicht aus eigener Tasche bezahlen muss, oder dass ihm deswegen weniger zusteht.

Oh, es geht mir nicht darum was ich beantragen kann ,zum leben werde ich genug haben, sondern geht es mir um das Ausbildungsgeld allein! Also darum als ein Azubi nur 200€ zu verdienen. Ich finde das ist ziemlich weit unter der Grenze. Zumal ich gehört habe, dass Druckindustrien sich eher an den Tarif halten... * Ööhm... ja? *

Wie auch immer... Ich wüsste gerne, was an der Ausbildung die dein Bro macht anders ist als bei einer Gewöhnlichen? In wie fern unterscheidet sich das von einer normalen Berufsausbildung?

Wäre für jede Info dankbar!

LG untouchable
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