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Thema: Ausbildung 2 mal machen? Print und Nonprint.. vom 27.07.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Ausbildung 2 mal machen? Print und Nonprint..
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shaani
Threadersteller

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Verfasst Di 27.07.2010 18:55
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Ausbildung 2 mal machen? Print und Nonprint..

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Hallo Forum,

ich habe ja jetzt durch ein mehrmonatiges Praktikum im Print Bereich dort eine
Übernahme in eine Ausbildung bekommen die am 01.08 startet.
Mittlerweile hab ich auch schon meine eigenen Kunden und Projekte und denke ich bin im Printbereich schon relativ fit. (mit InDesign und Illustrator arbeite ich täglich, setze Zeitschriften, mache Layouts, Flyer, Plakate, Logodesign, Visitenkarten etc..)

Jetzt hört man aber immer wieder dass man als Mediengestalter im Print - und im Web Bereich gleichermaßen fit sein muss.

Wenn ich nach der Ausbildung übernommen werde, hätte sich die Frage ja geklärt (Übernahmechance gibt es ja, hängt aber von der wirtschaftlcihen Situation in 3 Jahren ab..)
Aber wenn nicht, und ich ja in beiden Bereichen fit sein muss, überlegte ich, ob ich danach noch eine Ausbildung als Mediengestalterin machen könnte- dann aber im web-Bereich, um auch wirklich gute und fundierte Kenntnisse und praktische Arbeitserfahrungen in BEIDEN bereichen aufweisen zu können.

ist sowas möglich? weil wigentlich sind doch print und nonprint 2 völlig unterschiedliche bereiche!
versteht das einer dass die ausbildungsbezeichnung dahingehend nicht unterteilt wird?
sondern nach beratung/planung, gestaltung/technik und konzeption/visualisierung, wobei 90% in gestaltung und technik ausgebildet wird?

Oder wie kann ich sonst meine Bewerbungschancen nach der Ausbildung erhöhen wenn ich erstmal nur Print kann?
Findet man dann auch eine Stelle?

Finde ich mit nur Print erfahrungen überhaupt einen ausbildungsplatz im web bereich? oder schätzt man Arbeitserfahrung im printbereich dort garnicht sondern stellt lieber hobbybastler ein?

habe bisher nur etwas html und css kenntnisse und kann einfache webseiten gestalten..


Zuletzt bearbeitet von shaani am Di 27.07.2010 18:57, insgesamt 2-mal bearbeitet
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accessoire

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Verfasst Di 27.07.2010 20:28
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Das ist Schwachsinn. Entweder man kann Print sehr gut, oder Web sehr gut. Beides gleichzeitig geht nicht, da man sich bei beiden Bereichen permanent weiterbilden muss und mir persönlich wäre das zu stressig mit dem ganzen Programmierkram mithalten zu müssen und gleichzeitig das neueste Adobe und Drucktechnikzeugs zu lernen.

Es werden allerdings häufig Allrounder gesucht und noch öfter nach der eierlegenden Wollmilchsau, die es so niemals geben wird. Spezialisier dich speziell auf ein Gebiet. Es ist nie schlecht, wenn man das andere Gebiet bis zu einem gewissen Punkt beherrscht, aber irgendwann ist bei jedem Schluss mit Datenaufnahme im Hirn. Es sei denn es stört dich nicht keine Freizeit mehr zu haben *zwinker*.

Grundlegend denke ich, dass eine Affinität zu neuen Medien wie dem iPad & Co. vorhanden ist und man sich an den Markt anpassen kann. Viele Printler werden neue Workflows lernen müssen durch das digitale Publishing. Ich denke damit kann man sich auch absetzen von der Konkurrenz - falls die Konkurrenz schläft.


Zuletzt bearbeitet von accessoire am Di 27.07.2010 20:30, insgesamt 2-mal bearbeitet
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shaani
Threadersteller

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Verfasst Di 27.07.2010 21:43
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probleme mit designs für non print sind ja nicht so das problem..
eher programmieren.. :/ finde auch ne webdesign ausbildung schwieriger weil ich nicht gut im programmieren bin..
muss man das zwangsläufig können?
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Alex

Dabei seit: 29.11.2005
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Verfasst Di 27.07.2010 22:16
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Wenn du ne ausbildung als Printler gemacht hast bist du Printler.

Dann kann niemand von dir verlangen ne Webseite zu programmieren...

Ebenso anders herum, ich habe ne Ausbildung als Non-Printler gemacht. Ein paar grundlagen in sachen Print bekommt man ja in der Berufsschule vermittelt, aber ich würde nicht von mir behaupten auf anhieb ein großes Printprojekt machen zu können.
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Siriena

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Verfasst Mi 28.07.2010 06:45
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Wenn du programmieren können willst, bring es dir selbst bei, kein Ausbilder wird sich neben dich setzen und dir den Code vorkauen.

Theorethisch kannste non print sowieso vergessen, da die Richtung mir irgendwie total vermurkst scheint. Dann lieber überlegen ob ne Ausbildung zum Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung oder sogar Systemintegration (Wenn man zu nem Provider kommt) nicht sinnvoller wäre.
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
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Verfasst Mi 28.07.2010 07:17
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shaani hat geschrieben:
probleme mit designs für non print sind ja nicht so das problem.

Eine mutige Aussage ...
Die Gestaltung von Webseiten (und in Fortsetzung auch von e-books, e-papers) stellen besondere Anforderungen an einen Gestalter dar ... zum einen wegen des anderen (Quer-)Formats, der Berücksichtigung der unterschiedlichsten Auflösungen der Ausgabegeräte und der Möglichkeiten diverser Browser.
Zum anderen aber - und das halte ich für die wichtigere Komponente - wegen des grundsätzlich änderen Rezeptionsverhaltens beim Aufnehmen von gedrucktem (Buch-, Zeitschrift- oder Zeitungs-)Content und Content, der elektronisch publiziert und elektronisch rezipiert wird - al ganz abgesehen von den multimedialen Anforderungen an die Gestaltung ...
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Alex

Dabei seit: 29.11.2005
Ort: Dortmund
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 28.07.2010 10:44
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Frank Münschke hat geschrieben:
shaani hat geschrieben:
probleme mit designs für non print sind ja nicht so das problem.

Eine mutige Aussage ...
Die Gestaltung von Webseiten (und in Fortsetzung auch von e-books, e-papers) stellen besondere Anforderungen an einen Gestalter dar ... zum einen wegen des anderen (Quer-)Formats, der Berücksichtigung der unterschiedlichsten Auflösungen der Ausgabegeräte und der Möglichkeiten diverser Browser.
Zum anderen aber - und das halte ich für die wichtigere Komponente - wegen des grundsätzlich änderen Rezeptionsverhaltens beim Aufnehmen von gedrucktem (Buch-, Zeitschrift- oder Zeitungs-)Content und Content, der elektronisch publiziert und elektronisch rezipiert wird - al ganz abgesehen von den multimedialen Anforderungen an die Gestaltung ...


Richtig.

Wie oft erlebt man es als Non-Printler, dass man ein Layoutvorgelegt bekommt bei dem man direkt erkennt, dass es Printler beauftragt wurde es zu erstellen.

Das fängt an bei Grafiken in 300DPI (was an sich nicht weiter schlimm ist), geht über diverse Schriften die verwendet werden sollen, die es im Web gar nicht gibt (@font-face mal außen vor gelassen) und geht bis hin zu unüberlegten Benutzer-Führungs- und Aktions-Konzepten.

Siriena hat geschrieben:

Theorethisch kannste non print sowieso vergessen, da die Richtung mir irgendwie total vermurkst scheint. Dann lieber überlegen ob ne Ausbildung zum Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung oder sogar Systemintegration (Wenn man zu nem Provider kommt) nicht sinnvoller wäre.


Irgendwie mag mir die Aussage gar nicht gefallen, da ein Mediengestalter Non-Print doch etwas anderes ist als ein Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung / Systemintegration.
Total vermurkst ist für die Richtung auch der falsche begriff imho. Die Richtung ist einfach noch sehr neu und trotzdem gleich sehr umfassend und daher komplex.
Dass die Berufsschule da nicht alles Abdecken kann ist eigentlich logisch und natürlich schaffen es auch die wenigsten Betriebe einen Non-Print-Azubi in ALLE Bereiche die mit Non-Print zu tun haben reinschauen zu lassen oder gar gezielt darin auszubilden.
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 28.07.2010 10:55
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Alex hat geschrieben:
Dass die Berufsschule da nicht alles Abdecken kann ist eigentlich logisch und natürlich schaffen es auch die wenigsten Betriebe einen Non-Print-Azubi in ALLE Bereiche die mit Non-Print zu tun haben reinschauen zu lassen oder gar gezielt darin auszubilden.

Das ist kein Problem von Non-Print, das ist auch kein Problem von Print - sondern ein Problem der Zusammenfassung von verwandten Ausbildungsbereichen unter einem Deckel. Das Gleiche hat es früher z.B. im Metallbereich auch gegeben, als Werkzeugmacher, Dreher, Fräser, Schweißer und und und noch gezielt und getrennt ausgebildet wurden und dies dann auch in eine zusammengefasste Ausbildung des Metall-ich-weiß-nicht-was zusammengefasst wurde ...
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