mediengestalter.info
FAQ :: Mitgliederliste :: MGi Team

Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter

Aktuelles Datum und Uhrzeit: Do 25.04.2024 16:37 Benutzername: Passwort: Auto-Login

Thema: Arbeitsproben richtig angeben? vom 10.12.2015


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Arbeitsproben richtig angeben?
Autor Nachricht
Triangle
Threadersteller

Dabei seit: 06.12.2015
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Do 10.12.2015 10:53
Titel

Arbeitsproben richtig angeben?

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Hallo, ich bewerbe mich schon seit wenigen Monaten auf Ausbildungsstellen zum Mediengestalter Digital & Print (Visualisierung/Konzeption, sowie Gestaltung/Technik).

Nun möchte ich noch Arbeitsproben mit in die Bewerbung tun und habe dazu mehrere Fragen, die sich noch nicht genauer durch Recherchen ergeben haben.



1) Wie viele Arbeitsproben sollten das denn ungefähr sein bzw. wie viele Seiten "maximal"?

Überall steht, die Arbeitsproben müssen sehr unterschiedlich sein, damit möglichst viele Kenntnisse deutlich werden. Kleinere Dinge kann man ja leicht gemeinsam auf eine Seite positionieren, wie zu Beispiel Visitenkarten. Aber es geht überwiegend um DIN A4. Als PDF wird das auch kein Problem sein, da die Dateigröße nicht so schnell ansteigt, aber nicht einmal jedes Unternehmen nimmt Bewerbungen per E-Mail/PDF an. Und ein Brief könnte je nach dem dann schon zu schwer werden.

Deckblatt, Anschreiben, Lebenslauf, dritte Seite (?), 5 Seiten Zeugnisse (weil die Kopfnoten extra gekennzeichnet sind) und 5 Zertifikate. Dann noch einmal 5 Seiten Arbeitsproben?



2) Müssen die Arbeitsproben 100% selbst erstellt sein bzw. kann sich anderes negativ auswirken?[u]

"Wenige, einzelne" Grafiken/Cliparts habe ich nämlich aus dem Internet verwendet. Aber ich habe sie selbst bearbeitet und an das gesamte Projekt angepasst. Es waren teilweise Dinge, für die meine Kenntnisse einfach noch nicht ausreichen. Ich dachte, eine Ausbildung ist dazu da, um es zu lernen und nicht, um es vorher schon zu können. Ich lese in sehr vielen Themen, dass sich Leute noch kurz vor dem Bewerben mit allen möglichen Programmen beschäftigt haben, um dann möglichst viele unterschiedliche Kenntnisse aus sich rauszupressen. Ich denke, einige Leute sind in der Bewerbung gar nicht mehr sie selbst.



[u]3) Und die letzte, verbindliche Frage: Wie kennzeichne ich die Arbeitsproben richtig?


Da die meisten Dinge A4 groß sind, kann ich gar nicht mehr angeben, was die Aufgabe in der Schule war, wenn ich es nicht privat gemacht habe, bzw. dass nicht alles 100% von mir selbst erstellt wurde bzw. dass ich Dinge auf dem Internet beziehen durfte. Jetzt könnte ich die Projekte bildlich verkleinern, aber dann ist es ja nicht mehr das originale Projekt.

Wäre dazu die dritte Seite geeignet? Soll ich drauf schreiben, welchen Sinn die Arbeitsproben haben bzw. was ich da genau gemacht habe, was die Aufgabe war und das ich einzelne Dinge aus dem Internet beziehen durfte? Die einen sagen, die Seite sollte für Dinge genutzt werden, die sich nicht von selbst klären. Andere sagen, da gehören die Qualifikationen drauf.



Mir ist bewusst das dies hier ebenfalls niemand genau wissen kann, aber es gibt bei den Bewerbungen einige Dinge, die als richtig oder falsch gelten. Irgendetwas muss doch in eine der beiden Richtungen deuten.

Danke im Voraus
  View user's profile Private Nachricht senden
Benutzer 62312
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Do 10.12.2015 13:32
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

zu 1) Wenn du 20 richtig gute Referenzen hast, dann könnte man auch 20 nutzen. Sinnvoller ist aber eine Art Best of von vlt 5 oder wenigen mehr und den Rest zum Gespräch mitnehmen.

zu 2) Es sollte klar sein, was du genau an der Referenz selbst erstellt hast und was nicht. Das geht dann Hand in Hand mit Frage 3): Natürlich wäre es sinnvoll eine Bildunterschrift direkt mit der Referenz zu verknüpfen. Daher spielt die Originalgröße keine Rolle. Mit einem kleinen Info-Kasten (oder eben Bildunterschrift) kannst du alle Sachverhalte kurz und knapp erleutern.

Bei einer Bewerbung ist nach meinem Empfinden die Umsetzung entscheidend. Jede Bewerbung ist individuell und kann unterschiedlich funktionieren. Eine langeweilige Bewerbung kann auch nur 6 Seiten lang sein und denn langweilig bleiben. Eine sehr gute Bewerbung kann viel enthalten, wenn der Inhalt ansprechend und zugänglich gestaltet ist.
 
Anzeige
Anzeige
Triangle
Threadersteller

Dabei seit: 06.12.2015
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Do 10.12.2015 14:14
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

@Nefliete

Hallo und danke für die erste Antwort. Ich wäre gar nicht darauf gekommen, auch noch zusätzlich etwas zu einem Gespräch mitzunehmen. Bis vor kurzem war mir nicht einmal etwas genaueres von den Arbeitsproben bekannt.

1) Die erste Frage hat sich damit geklärt. Ich bin überzeugt davon, dass meine Arbeiten ansprechend sind. Ich belasse es dann bei 3-6 Seiten. Denn neben dem Realschulabschluss war ich noch ein Jahr auf einem Gymnasium, welches Mediengestaltung als beruflichen Schwerpunkt hatte und so viel praktisches brauchbares hat sich da in den 12 Monaten nicht ergeben. Dann sende ich lieber alles gute auf wenigen Seiten mit und nehme zusätzlich nichts mit zu Gesprächen, falls sich denn welche ergeben. Eine Kopie der Bewerbung ist aber sicherlich sinnvoll (für mich selbst).

2) Ich bin immer noch unentschlossen. Falls jemand anderes noch etwas zu dieser Frage sagen kann. Das mit dem Rahmen hatte ich vor, nur bei ein paar Projekten gehen dann durch das Verkleinern wichtige Details verloren. Und ich finde auch keine geeigneten, gemeinsamen Plätze, die ich auf jeder Seite mit einem kleinen Kasten überschreiben könnte. Ich überlege deshalb, vor den Arbeitsproben noch eine Seite zu erstellen, die alle Arbeiten in der Reihenfolge mit kurzer Beschreibung auflistet. Aber die wären dann nicht direkt gekennzeichnet.

3) Was ist mit "zugänglicher Gestaltung" gemeint? "Nachvollziehbar"? Ansonsten war ich mir bei meiner Bewerbung bezüglich des Layouts unsicher. Ich denke ab einem bestimmten Punkt geht die Ernsthaftigkeit verloren.

Ich bin vor wenigen Tagen auf einen Bericht gestoßen, wo 14 "kreative Bewerbungen" (http://t3n.de/news/bewerbung-online-kreativ-471573/) gezeigt wurden. Meiner Meinung nach verstoßen diese Beispiele gegen alle möglichen Regeln einer Bewerbung. Ich finde ein Anschreiben und ein Lebenslauf sollten weiterhin das bleiben, was sie sind. Mit normaler Formatierung. Kenntnisse sollten dann lieber nur durch die Arbeitsproben anerkannt werden. Aber ich kann es mir leider nicht aussuchen.
  View user's profile Private Nachricht senden
Benutzer 62312
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Do 10.12.2015 14:56
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Damit meine ich ein Layout, dass schnell und unkompliziert verstanden werden kann und Informationen ebenso schnell aufgenommen werden können.

Was den letzten Absatz angegeht, in 5 Jahren wirst du das anders sehen. Versprochen. *zwinker*


Zuletzt bearbeitet von am Do 10.12.2015 15:08, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
Triangle
Threadersteller

Dabei seit: 06.12.2015
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Di 15.12.2015 20:18
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Ich wüsste nicht wieso. Wenn nicht ausdrücklich eine kreative, mit Photoshop oder ähnlichem erstellte Bewerbung gefordert wird, dann lässt man das lieber. Es steht nirgends offiziell, dass Bewerber so etwas machen sollen/müssen. Je nach Unternehmen ist man da gleich unten durch.
  View user's profile Private Nachricht senden
Benutzer 62312
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Di 15.12.2015 22:41
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Wie du meinst. Lächel
 
 
Ähnliche Themen fähigkieten wo angeben?
Fachrichtung angeben?
Eigene Position auf der VK angeben.
Pitches - was muss man angeben?
Wie die Berufsbezeichnung im Betreff angeben?
Wieviel bei Gehaltsverhandlung angeben
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung


Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.