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Thema: Arbeiten in der Werberanche? Erfahrungsberichte harren meine vom 15.03.2012


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Benutzer 119320
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Verfasst Do 15.03.2012 16:53
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Arbeiten in der Werberanche? Erfahrungsberichte harren meine

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Ein mirakulöser Tag sei gewünscht allen Lesern!

Wie coram publico bekannt sein dürfte, sind viele Mediengestalter realiter in der Werbung wertschöpfend tätig (oder umgekehrt) sind, deswegen nutze ich hiermit ad hoc die sich mir in diesem Forum bietende Gelegenheit und meldete mich in diesem wunderschönen Forum an um mich, nach euren relevanten Erfahrungen in der Werbebranche, zu erkundigen.
Bevor ich aber meine Intention darzubieten mich anschicke, will ich zu meiner Wenigkeit, euch nicht im unklaren lassen: Meines Zeichens Philosophie-, Germanistik-, Kunstgeshichte-, Soziologie- und Politikstudent, 29 Lebensjahre vollbracht habend, wird sich Mitte April mein Studium dem wohlverdienten Ende gemächlich zuneigen. Allein jedoch, es ist folgendes sehr echauffierend: Ökonomische Kentnisse, oder sonstige auf einen spezifizierten Beruf hin zielgerichtete Qualifikationen, sind mir leider a priori abhold, aber oktruiert damit die postmoderne Gesellschaft leider den professionssuchenden Geistesmenschen, dies ist ohne zweifel eine Kalamität. Als basale Grundlagen für die berufliche Inauguration, fungieren jedoch meine politologisch-philosophisch akedemischen, sowie außerdem meine stilistischen Fähigkeiten, auch im Studium und im kreise der Familie bescheinigte man mir, mit der Eloquenz eines Goethe zu parlieren, was ich in aller Bescheidenheit jedoch zurückzuweiesen mich obligiert sehe. Im Angesicht dieser Ermangelung beruflicher Possibilitäten riet mir der zuständige Sachverwalter in der hiesigen Agentur der Arbeit, dazu, auch wegen meiner sprachlichen Fähigkeiten, doch es in der Werbung zu versuchen. Der Sachverwalter versicherte mir, dass gerade Geisteswisenschaftler, in der Werbebranche zu reüssieren, das Potential aufwiesen, und es sind dazu außerdem auch noch keine betriebswissenschaftlichen Kenntnisse obligat. Schon exzepzionell hoch ist die Zahl derer Werbungen in Funk und Fernsehen, die ich vernahm und die offensichtlich von defizitärer Qualität sich erwies und bei denen ich sinnierte, dass ich selbiges Produkt besser und stilistisch perfekter feilzubieten vermöge, ein Beispiel sei gegeben, um euch ein Urteil zu realisieren: "Da werden sie geholfen", so machte ein Telefonauskunftsunternehmen für sich zu werben sich schuldig, ist das Applizieren unterschichtenspezifischen Sprachgebrauchs und wirkt bekanntlich kontraindizierend, besser ist das Motto "Hier wird ihnen geholfen" oder am besten "Bei uns wird ihnen exzepzionelle Hilfe angediehen", dies ist mir jedoch nur ad hoc eingefallen, wäre mir mehr Zeit zuteil, könnte ich noch bessere Vorschläge offerieren.
Nach dem Gespräch mit dem Sachverwalter begab mich infolgedessen stante pede auf die Recherce nach relevanten Informationen über die Werbebranche welche leider, dies den Grund meiner Frage effizierend, betrübliche Ergebnisse zutage zu fördern sich erwies. In der Werbung gäbe es mit 30 schon Burnouts, hinzu käme eine monetäre Entgeltung auf prekärem Niveau für 1500 Euro brutto zu Beginn des Arbeitsverhältnisses und missliche Arbeitsverträge die für eines Tages Werk zehn bis zwölf Stunden Arbeitszeit implizierten ohne dies, cum grano salis, bei Überstunden zu entgelten und außerdem erreicht die Erwerbslosigkeit ab 40 Jahren ein , mit anderen Professionen, inkomensurables Niveau.

Aus diesen eben explizierten Gründen bitte ich diejenigen, die dies qua Profession in der Werbebranche tangiert mir doch bitte zu verivizieren (oder falsivizieren), ob es sich in der Werbebranche so defizitär verhält, wie die Rechercheergebnise im Internet mir den Anschein gaben. Ist es so, das die Werbeprofessionstreibenden ab 40 Jahren tatsächlich erwerbslos sich melden gezwungen sind? Wie ist der Alltag in der Werbefirma zu beschreiben? Mein Interesse für die Branche ist enorm und ich kann mir gut im geistigen Auge evozieren, dort tätig zu werden, jedoch für 1500 Euro brutto bin ich dies zu tun nicht bereit.
Allein jedoch, bin ich nicht bereit nolens volens für den Dorfbäcker eine Broschüre sprachlich zu entwerfen, wie ich dies mehrfach im Internet realiter zu lesen das Unglück hatte (sic!), allein meine Vorstellungen fokussieren hingegen auf Jung von Mat, serviceplan Zum goldenen Hirschen und ähnlich renommierte Firmen und Werbekampagnen für Mercedes-Benz oder global aktive Konzerne reizen mich außerordentlich, der Werbefilm von VW mit Darth Vater ist meiner bescheidenen Meinung nach ebenfalls von inexplikabel hoher Qualität, welche auch ich mir zutrauen würde zumindest ansatzweise bei aller Bescheidenheit. Kann jemand hier mit einem Tipp aufwarten, wie ich bei diesen genannten Agenturen einzusteigen vermöge oder vielleicht gar auf einen dortigen Korrespondenzpartner verweisen? Einen "Copytest" (derart nennen die Werbefachleute vulgo Bewerbungen) sandte ich bereits vor einigen Wochen des Weges mit einigen nicht nur meiner Ansicht nach, exzellenten Werbevorschlägen von exzepzioneller linguistischer Qualität,allein jedoch ich wurde bis dato von den Agenturen keiner Antwort zuteil.

Auf eine eminente Resonanz des prekären Themas hoffend, übersende ich allen antwortenden, die in der Branche tätig sind, den herzlichen Dank für deren Antworten meinerseits und harre hiermit eurere Antworten.

MfG,
Der Philosoph

Um mit Artur Schopenhauer, dies war ein deutscher Philosoph des 19. jahrhunderts, dieser gar treffend den mich tangierenden Sachverhalt beschrieb, zu schließen:
"Auch das Zufälligste ist nur ein auf entfernterem Wege herangekommenes Notwendiges."
 
Benutzer 62312
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Verfasst Do 15.03.2012 17:09
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mit so einem text kommst du nirgends einen fuß in die tür. das einfachste ist tatsächlich zahlreiche arbeitsproben einzureichen die nicht nur hand und fuß haben, sondern auch originell sind. es reicht leider nicht mami und papi sagen, das du gut reden kann... *zwinker*

die branche ist dir offensichtlich fremd, das macht es für dich schwieriger.

ps: auch wenn es von dir nicht böse gemeint ist. so kannst du in keinem forum kommunizieren. für richtige antworten musst du auch richtige fragen stellen. das hat was mit beiderseitigem respekt und gesundem menschverstand zu tun. was ist die richtige art der kommunikation?
 
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Mac

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Verfasst Do 15.03.2012 17:21
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Mir deucht, ihm ist ein wenig warm unter dem Ersatzhaupthaar geworden..

Wird wohl am Frühling liegen. Leute gibts ....
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entlein82

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Verfasst Do 15.03.2012 17:25
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Hallo DerPhilosoph,

Nefliete hat recht, kaum einer hangelt sich durch Deinen Text, erstrecht nicht in der für heutige Verhältnisse ungewohnten Schreibweise. Zu Goethes Zeiten hättest Du sicherlich vollen Erfolg gehabt, aber heutzutage spricht und schreibt keiner mehr so.
Ich will damit sagen, dass ein guter Texter in der Werbebranche schon ein sehr gutes Wortgefühl haben muß, aber Dein Stil geht an dem ganzen einfach vorbei!

Redest Du so wie Du schreibst?
Falls ja, empfehle ich Dir, Dir eine der heutigen Zeit angepasste Sprach- und Schreibweise anzueignen, sonst wirst Du wahrscheinlich wenig Erfolg bei Bewerbungsgesprächen haben.

Grüße
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Benutzer 116623
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Verfasst Do 15.03.2012 17:40
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Re: Arbeiten in der Werberanche? Erfahrungsberichte harren m

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DerPhilosoph hat geschrieben:

Einen "Copytest" (derart nennen die Werbefachleute vulgo Bewerbungen)


Nein, tun sie nicht. Ein Copytest kann Teil einer Bewerbung sein - man 'testet' eben, wie der Bewerber mit Sprache umgeht und ob er in der Lage ist, Ideen zu vermitteln.

Zitat:
sandte ich bereits vor einigen Wochen des Weges mit einigen nicht nur meiner Ansicht nach, exzellenten Werbevorschlägen von exzepzioneller linguistischer Qualität,allein jedoch ich wurde bis dato von den Agenturen keiner Antwort zuteil.


Wundert mich nicht. Was Texter können müssen, ist: Auf den Punkt kommen. Komplexe Sachverhalte extrem runterzubrechen und in wenigen Worten zu erklären. Dein Beitrag ist das Gegenteil davon, wobei der Sachverhalt nicht einmal besonders komplex ist. Drei Sätze hätten genügt.

Ich vermute, du hast falsche Vorstellungen von dem Beruf.
 
Romeryo

Dabei seit: 26.02.2012
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Verfasst Do 15.03.2012 17:43
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Sollte Philosophen nicht auch daran gelegen sein, dass auch nur einer ihren Text versteht? Wenn es dein Anliegen ist, dass sich niemand das alles durchliest, dann hast du dein Ziel erreicht *zwinker*
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s74winer

Dabei seit: 13.12.2006
Ort: Si-Wi
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 15.03.2012 17:45
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*ha ha*

Komm sag schon: wessen Zweitaccount bist du? Wer hatte da mal 20 Minuten Langeweile?

Mit so ner Schreibe kommst du, glaub ich, bei Bewerbungen nicht weit. Es ist zwar ungewöhnlich aber ich glaub nicht das sowas bei Agenturen ankommt. Lieber durch gute Arbeitsproben rausragen als durch möglichst "kreative" Anschreiben.

@Entlein: Glaubst du so redet jemand? *Huch*

Damit könntest du bei uns nichtmal Brot kaufen weil der Bäcker denkt das du ihn verarschen willst. (Ausserdem bin ich mir nicht bei allen Sätzen sicher ob die vor 400 Jahren "richtig" gewesen wären.
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Piki

Dabei seit: 30.01.2008
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Verfasst Do 15.03.2012 17:46
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Re: Arbeiten in der Werberanche? Erfahrungsberichte harren m

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DerPhilosoph hat geschrieben:
Kann jemand hier mit einem Tipp aufwarten, wie ich bei diesen genannten Agenturen einzusteigen vermöge …?

Den Stecken aus dem Anus exzidieren -> Kontakt aufnehmen -> die reichlich vorhandenen Referenzen und Empfehlungsschreiben zur Einsichtnahme feilbieten -> Begeisterungsstürme ernten -> fertig.
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