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Thema: Anschreiben für eine Bewerbung als MG vom 20.02.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Anschreiben für eine Bewerbung als MG
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MasterM
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Verfasst Mo 20.02.2006 05:28
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Anschreiben für eine Bewerbung als MG

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Im Sommer 2005 habe ich mein Fachabitur Technische Mediengestaltung gemacht und habe mich erfolglos bei Firmen beworben. Jetzt möchte ich es erneut versuchen (Parole: Niemals aufgeben) und habe ein Anschreiben an die Firma verfasst, wo ich am liebsten arbeiten möchte.
Ich bitte euch, um eure Meinung.


Code:
Sehr geehrter Herr X,

Schon im letzen Jahr habe ich mich bei Ihnen um einen Ausbildungsplatz als Mediengestalter beworben, zum Glück erfolglos. Ich sage nicht „leider erfolglos“, da Sie mir mit Ihrer Absage geholfen haben. Sie hat mich motiviert, an mir selbst zu arbeiten und dazuzulernen. Aus Fehlern lernt man ja bekanntlicherweise. Ich möchte Ihnen mit dieser Bewerbung zeigen, dass ich nicht so leicht aufgebe und für meine Ziele kämpfe: Einen Ausbildungsplatz in Ihrer Werbeagentur.
Sie fragen sich bestimmt, warum ich ausgerechnet in Ihrer Werbeagentur arbeiten möchte?
Die eigene Website ist das Aushängeschild einer Firma, besonders wenn es um eine Werbeagentur geht. Überraschenderweise gehören Sie zu einer kleinen Gruppe, die das bedacht hat. Um ganz offen zu sprechen, beeindruckt mich auch die Liste Ihrer Kunden, Ihr Portfolio und für eine Lage im Grünen bin ich immer zu haben.

Was können Sie von mir erwarten?
Sehr viel Neugierde, Wissensdurst, Kampfgeist und Arbeitsdrang. Das gewissenhafte Bearbeiten von Aufgaben und Teamfähigkeit, die bei meinem Praktikum in Möbelhaus X, stark geschult wurden. Die Liebe zum Tüfteln, zur Gestaltung und zum Handwerk. 

Ich hoffe, mit dieser Bewerbung und meinen Arbeitsproben, die dieser Bewerbung beiliegen, kann ich einen bleibenden Eindruck hinterlassen und wir lernen uns bei einem Vorstellungsgespräch kennen. Falls nicht, sehen wir uns im nächsten Jahr wieder.

Mit freundlichen Grüßen ...


„Aus Fehlern lernt man ja bekanntlicherweise“
Das Wort „bekanntlicherweise“ existiert laut Duden und Word nicht, von daher benutze ich wohl mein Leben lang ein nichtexistierendes Wort. Habe ich etwas falsch geschrieben? Was würdet Ihr schreiben?

„, dass ich nicht so leicht aufgebe und für meine Ziele kämpfe“

Ich kämpfe für meine Ziele, das heißt ich habe mehrere (Ausbildungsplatz/Ich möchte später Mediengestalter werden...) Ziele, die Rede ist aber nur von EINEM Ziel „Einen Ausbildungsplatz in Ihrer Werbeagentur.“
Trotzdem finde ich, dass es komisch klingt wenn ich sage „für meine Ziele kämpfe“
Was ist eure Meinung?

Ich finde, das es wichtig ist, dass man sagt WARUM mein bei der EINEN Firma einen Ausbildungsplatz haben möchte. Die Gründe die ich nenne sind alles meine waren Gründe und ich habe es so formuliert, das es nicht klingt, als wolle ich mich anbiedern (Arschkriechen). Möglicherweise findet Ihr aber, dass es trotzdem klingt, wie Honig um den Bart schmieren, was ich AUF JEDEN FALL VERMEIDEN möchte (das ist einfach nicht meine Art).

„und für eine Lage im Grünen bin ich immer zu haben“ die Firma sitzt im „Grünen“, was ich relativ entspannend finde/mir sehr schön im Sommer vorstelle (auch wenn ich immer nur auf den Bildschirm schauen würde, falls ich die Stelle bekäme). Mit dem Satz wollte ich den vielleicht etwas steifen Text auflockern, Humor zeigen und nicht so klingen, als würde ich auf allen Vieren kriechen.
Weg damit oder lassen?


„Das gewissenhafte Bearbeiten von Aufgaben und Teamfähigkeit, die bei meinem Praktikum in Möbelhaus X, stark geschult wurden“ – Ich habe ein Praktikum (Schauwerbegestaltung) in einem Möbelhaus gemacht, wo ich mit sehr vielen Menschen zu tun hatte. Ist der Satz, so wie ich ihn geschrieben habe, in Ordnung?

„Die Liebe zum Tüfteln“ man muss auch oft erst ein mal (oder erst ein Mal?) rumprobieren, experimentieren und „Tüfteln“, um ans Ziel zu kommen, was mir sehr großen Spaß macht- Satz okay oder nicht?
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Knalltüte

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Verfasst Mo 20.02.2006 10:26
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Wenn ich Arbeitgeber dieser Agentur wäre, würde ich Dich zumindest mal einladen. Aber an manchen Stellen finde ich die Wortwahl doch etwas bedenklich. Ich würde z.B. nicht schreiben dass es Glück war, das Deine Bewerbung erfolglos blieb sondern das es eine Erfahrung war die Dir geholfen hat Dich neu zu definieren.

Der Satz: Aus Fehlern lernt man ja bekanntlicherweise“ würde ich völlig weg lassen, es macht einen verbitterten Eindruck. Das was Du davor und danach geschrieben hast lang völlig um Deinen Standpunkt klar zu machen.

Den Teil „Die eigene Website ist das Aushängeschild einer Firma...“ finde ich persönlich sehr gelungen!

Im Teil:“ Was können Sie von mir erwarten“ würde ich den Kampgeist weg lassen, das hast Du im 1. Teil Deines Anschreibens schon sehr hervorgehoben, zudem kann Kampfgeist auch negativ ausgelegt werden.

Schreibe auch hinein, was Du im Möbelhaus für ein Praktikum absolviert hast (Schauwerbegestalter/in).

Wichtig ist auch, dass Dein Anschreiben auch Deinem Auftreten beim Gespräch entspricht. Bin ich ein Arbeitgeber und bekomme ein solches Anschreiben erwarte ich eine selbstbewusste, aber nicht überhebliche Person.

Ich habe übrigens auch mal ein ähnliches Anschreiben verfasst als ich nach meiner Ausbildung einen Job gesucht habe. Ich muss sagen dass ein solch direktes Anschreiben mehr Resonanz mit sich zog als ein Anschreiben mit den üblichen Formulierungen.

Viel Glück!
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keks0ne

Dabei seit: 31.03.2005
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Verfasst Mo 20.02.2006 11:06
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Re: Anschreiben für eine Bewerbung als MG

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ich finds jetzt insgesammt nich so prall...

MasterM hat geschrieben:
Sehr geehrter Herr X,

Schon im letzen Jahr habe ich mich bei Ihnen um einen Ausbildungsplatz als Mediengestalter beworben, zum Glück erfolglos.(liess dir das mal selber durch! * Ööhm... ja? * ) Ich sage nicht „leider erfolglos“, da Sie mir mit Ihrer Absage geholfen haben. Sie hat mich motiviert, an mir selbst zu arbeiten und dazuzulernen. Aus Fehlern lernt man ja bekanntlicherweise.(geschwafel...) Ich möchte Ihnen mit dieser Bewerbung zeigen, dass ich nicht so leicht aufgebe und für meine Ziele kämpfe: Einen Ausbildungsplatz in Ihrer Werbeagentur.
Sie fragen sich bestimmt, warum ich ausgerechnet in Ihrer Werbeagentur arbeiten möchte?(lass ihn sich das doch selbst denken! wenn er die bewerbung gut fand tut er das, wenn nicht dann nicht!)
Die eigene Website ist das Aushängeschild einer Firma, besonders wenn es um eine Werbeagentur geht. Überraschenderweise gehören Sie zu einer kleinen Gruppe, die das bedacht hat. Um ganz offen zu sprechen, (geschwafel...) beeindruckt mich auch die Liste Ihrer Kunden, Ihr Portfolio und für eine Lage im Grünen bin ich immer zu haben. (hallo?! das ist eine bewerbung!)

Was können Sie von mir erwarten?
Sehr viel Neugierde, Wissensdurst, Kampfgeist und Arbeitsdrang. Das gewissenhafte Bearbeiten von Aufgaben und Teamfähigkeit, die bei meinem Praktikum in Möbelhaus X, stark geschult wurden. Die Liebe zum Tüfteln (find ich jetzt nich so passend), zur Gestaltung und zum Handwerk.

Ich hoffe, mit dieser Bewerbung und meinen Arbeitsproben, die dieser Bewerbung (wiederholung) beiliegen, kann ich einen bleibenden Eindruck hinterlassen und wir lernen uns bei einem Vorstellungsgespräch kennen. Falls nicht, sehen wir uns im nächsten Jahr wieder. (meinst du das er dich irgendwann einstellt, wenn du nur lang genug nervst!?)

Mit freundlichen Grüßen ...


Zuletzt bearbeitet von keks0ne am Mo 20.02.2006 11:06, insgesamt 1-mal bearbeitet
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elli

Dabei seit: 31.08.2005
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Verfasst Mo 20.02.2006 11:34
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bekanntlicherweise??

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kann es sein das du "bekanntermaßen" meinst? das Wort gibt es nämlich. Und darauf würde ich bei Bewerbung auch immer zurückgreifen!
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Diesel
Gesperrt

Dabei seit: 09.12.2003
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Verfasst Mo 20.02.2006 11:47
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Als Betreiber einer Werbeagentur muss ich dir leider sagen, dass mich dein Anschreiben eher abgeschreckt hat. Zu viel Negatives drin. Versuche alles ins Positive zu drehen und denke nicht an deine Vorteile dabei sondern an die Vorteile, die die Agentur dabei hätte.

Gruss Diesel
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