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Thema: Anschreiben für eine Ausbildung - die Profis sind gefragt :) vom 29.08.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Anschreiben für eine Ausbildung - die Profis sind gefragt :)
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Miguel_Santos
Threadersteller

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Verfasst Do 29.08.2013 10:55
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Anschreiben für eine Ausbildung - die Profis sind gefragt :)

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Hallo zusammen!
Ich bin zwar neu hier, aber ich habe mir schon einige Threads zu meinem Thema durchgelesen. *zwinker*

Ich habe versucht, in meinem Anschreiben alle wichtigen Punkte zu beachten. Allerdings habe ich keinen zum Drüberschauen und möchte gerne Eure Meinung zu dem Anschreiben hören/lesen! Lächel Danke!


Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als Mediengestalter Digital und Print

Sehr geehrte Frau NAME,

durch den Besuch ihrer Internetseite ADRESSE bin ich auf die Ausbildungsstelle als Mediengestalter Digital und Print im Bereich Gestaltung und Technik aufmerksam geworden.

Die internationale Ausrichtung sowie der erstklassige Qualitäts- und Servicestandard von NAME sind die wichtigsten Faktoren, warum ich eine Ausbildung in Ihrem Unternehmen anstrebe.

Zurzeit studiere ich Musikwissenschaft und deutschsprachige Literatur als Zwei-Fach-Bachelor an der Universität STADT. Mein Studium werde ich voraussichtlich zum DATUM im Fach Musikwissenschaft erfolgreich abschließen.
Meine berufliche Neuorientierung ist sowohl mit persönlichen als auch finanziellen Ursachen begründet. Durch mein Studium konnte ich allerdings auch Kenntnisse erwerben, die für den Beruf des Mediengestalters relevant sind. Unter anderem bin ich bereits für eine Buchgestaltung eines studentischen Seminars verantwortlich gewesen. Mein projektorientiertes Studium setzt außerdem eine sorgfältige und teamfähige Arbeitsweise voraus.

In meiner Freizeit spiele ich Schlagzeug in einer regional bekannten Band. Neben der musikalischen Tätigkeit bin ich für das gesamte mediale Auftreten der Band verantwortlich, was die Gestaltung von CD-Covern, Plakaten, T-Shirt-Drucken sowie digitale Bildbearbeitung mit einschließt. Aus diesem Grund verfüge ich bereits über gute Kenntnisse in der Adobe Creative Suite und ähnlicher Software.

Gern absolviere ich bei Ihnen ein lehrreiches Praktikum, um Sie von meinen Fähigkeiten zu überzeugen. Zu einem persönlichen Gespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung und freue mich über eine Rückmeldung Ihrerseits.

Mit freundlichen Grüßen,


NAME

Anlagen
Lebenslauf mit Lichtbild
Abitur- und Praktikumszeugnis
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NaMaMe

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Verfasst Do 29.08.2013 11:06
Titel

Re: Anschreiben für eine Ausbildung - die Profis sind gefrag

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Miguel_Santos hat geschrieben:
Hallo zusammen!
Ich bin zwar neu hier, aber ich habe mir schon einige Threads zu meinem Thema durchgelesen. *zwinker*

Ich habe versucht, in meinem Anschreiben alle wichtigen Punkte zu beachten. Allerdings habe ich keinen zum Drüberschauen und möchte gerne Eure Meinung zu dem Anschreiben hören/lesen! Lächel Danke!


Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als Mediengestalter Digital und Print

Sehr geehrte Frau NAME,

durch den Besuch ihrer Internetseite ADRESSE Die kennen ihre Webadresse, würde ich rauslassen bin ich auf die Ausbildungsstelle als Mediengestalter Digital und Print im Bereich Gestaltung und Technik aufmerksam geworden.

Bist du durch deren Seite allein auf die Idee gekommen? Ganz unbedarft im Web unterwegs gewesen, als du die Seite gesehen hast und dir die Erkenntnis kam; MG ist DER Job? Liest sich irgendwie so...

Die internationale Ausrichtung sowie der erstklassige Qualitäts- und Servicestandard von NAME sind die wichtigsten Faktoren, warum ich eine Ausbildung in Ihrem Unternehmen anstrebe. Der Satz ist krumm und außerdem zu umständlich formuliert. Mal als Leitsatz: ANGENEHM vor ANSPRUCHSVOLL. Will heißen, dein Text muss leserlich bleiben. Du solltest nicht krampfhaft geschwollen formulieren - das ist anstrengend, funktioniert häufig nicht und wirkt komisch.

Zurzeit studiere ich Musikwissenschaft und deutschsprachige Literatur als Zwei-Fach-Bachelor an der Universität STADT. Mein Studium werde ich voraussichtlich zum DATUM im Fach Musikwissenschaft erfolgreich abschließen.
Meine berufliche Neuorientierung ist sowohl mit persönlichen als auch finanziellen Ursachen begründet. Das klingt jetzt nach "Ich habe was studiert, das mir keine Jobchancen einräumt deswegen muss ich wohl oder übel MG werden, um zu überleben" - Nicht gut, streich das. Einen Grund solltest du allerdings weiterhin angeben - nur nicht diesen. Durch mein Studium konnte ich allerdings auch Kenntnisse erwerben, die für den Beruf des Mediengestalters relevant sind. Gib an der Stelle ein, zwei theoretische Beispiele ein und komm dann erst zum Beispiel. So baust du eine gedankliche Brücke zwischen diesem und dem nächsten Satz, die aktuell fehlt Unter anderem bin ich bereits für eine Buchgestaltung eines studentischen Seminars verantwortlich gewesen. Mein projektorientiertes Studium setzt außerdem eine sorgfältige und teamfähige Arbeitsweise voraus.

In meiner Freizeit spiele ich Schlagzeug in einer regional bekannten Band. Neben der musikalischen Tätigkeit bin ich für das gesamte mediale Auftreten der Band verantwortlich, was die Gestaltung von CD-Covern, Plakaten, T-Shirt-Drucken sowie digitale Bildbearbeitung mit einschließt. Aus diesem Grund verfüge ich bereits über gute Kenntnissestrich gute und schreibe "Vorkenntnisse" in der Adobe Creative Suite und ähnlicher Software.welche ähnliche Software?

Gern absolviere ich bei Ihnen ein lehrreiches PraktikumPraktikum oder Ausbildung?, um Sie von meinen Fähigkeiten zu überzeugen. Zu einem persönlichen Gespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung und freue mich über eine Rückmeldung Ihrerseits.

Mit freundlichen Grüßen,


NAME

Anlagen
Lebenslauf mit Lichtbild
Abitur- und Praktikumszeugnis
Wenn du wirklich bereits viele grafische Arbeiten gemacht hast, solltest du die auch anhängen
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Benutzer 62312
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Do 29.08.2013 13:45
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Mir ist das Schreiben zu gewöhnlich und typisch Hobby-Bastler. Du unterliegst vlt dem Irrtum dich wirklich gut auszukennen . Selbsteinschätzungen sind mit absoluter Vorsicht zu genießen.
Bei mir wäre die Bewerbung in der ersten Runden abgelehnt worden (wenn ich was zu melden hätte), weil dein eigentliches Studium nichts mit Mediengestaltung zu tun hat und eine Neuorientierung nicht schlüssig genug ist. Du hättest auch Musiklehrer werden können...

Retten würden dich lediglich die Referenzen, die mich vom Gegenteil überzeugen müssten.

Ich pflege bei solchen Dingen einen ehrlich harten Ton, daher bitte etwas Nachsicht mit mir, da ich es zwar ernst aber auch nur gut meine. Lächel
 
qualidat

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Verfasst Do 29.08.2013 14:19
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Evtl. solltest du dich bei einem Verlag oder Druckdienstleister bewerben, der speziell Musikliteratur oder Noten veröffentlicht. Im Prinzip sind Seiteneinsteiger an den richtigen Stellen sehr willkommen ... und du könntest dein bereits erworbenes Wissen sinnvoll nutzen.

Desweiteren solltest du in deiner Bewerbung um einen Ausbildungsplatz erwähnen, dass du dann auch gerne auf dem Gebiet arbeiten möchtest - bis jetzt liest es sich so, als ob du nur die Ausbildung willst. Und dann? Wenn die Ausbildung nicht zu 100% gefördert wird, sind Firmen im Allgemeinen an der Mitarbeitergewinnung interessiert - kostet ja schließlich Geld und Zeit.


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Do 29.08.2013 14:25, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Miguel_Santos
Threadersteller

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Verfasst Do 29.08.2013 15:31
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Ich danke euch für die ersten Antworten!

@ NaMaMe:
Danke für deine Tipps. Meine Entscheidung zur Neuorientierung hat was davon, dass ich im Bereich der MuWi weniger machen kann. Dazu kommt noch, dass MuWi mehr in die theoretische Richtung weist, während ich mehr zu dem kreativen Typ gehöre. Ich kann vielleicht beides kombinieren uns später in einem Musikverlag arbeiten, etc... Aber meinst Du nicht, dass die Personalabteilung meine Neuorientierung eh so werten wird, wie Du es beschrieben hast?

Ich bewerbe mich schon um eine Ausbildung, erkläre mich aber auch für ein Praktikum bereit. Ich werds versuchen, es deutlicher zu formulieren.

Gibt es bestimmte Regeln, in welcher Form ich meine grafischen Arbeiten bei einer Online-Bewerbung anhängen soll? Soll das eine PDF-Sammlung sein? Soll eine bestimmte Auflösung eingehalten werden? Bin mir da nicht ganz sicher.
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NaMaMe

Dabei seit: 26.09.2011
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Verfasst Do 29.08.2013 15:41
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Miguel_Santos hat geschrieben:
Ich danke euch für die ersten Antworten!

@ NaMaMe:
Danke für deine Tipps. Meine Entscheidung zur Neuorientierung hat was davon, dass ich im Bereich der MuWi weniger machen kann. Dazu kommt noch, dass MuWi mehr in die theoretische Richtung weist, während ich mehr zu dem kreativen Typ gehöre. Ich kann vielleicht beides kombinieren uns später in einem Musikverlag arbeiten, etc... Aber meinst Du nicht, dass die Personalabteilung meine Neuorientierung eh so werten wird, wie Du es beschrieben hast?

Ich bewerbe mich schon um eine Ausbildung, erkläre mich aber auch für ein Praktikum bereit. Ich werds versuchen, es deutlicher zu formulieren.

Gibt es bestimmte Regeln, in welcher Form ich meine grafischen Arbeiten bei einer Online-Bewerbung anhängen soll? Soll das eine PDF-Sammlung sein? Soll eine bestimmte Auflösung eingehalten werden? Bin mir da nicht ganz sicher.


So wie du es beschrieben hast, werden die deine Neuorientierung sicher so werten. An deiner Stelle würde ich da mehr auf das kreative eingehen, die Finanzen auch streichen. Niemand will was von deinen finanziellen Beweggründen wissen *zwinker*

Wenn du allerdings, wie qualidat vorgeschlagen hast, "aus dem Hindernis eine Sprungschanze baust" und dich gezielt bei branchennahen Unternehmen bewirbst kann das sogar von Vorteil sein.

Ausbildung und Praktikum in einem Anschreiben würde ich entweder ganz lassen, oder lediglich erwähnen, dass du vor Ausbildungsbeginn aus ein kurzes Praktikum machen würdest. So stolpert man arg und es ist merkwürdig.

Referenzen als PDF sind möglich. Habe aber auch schon Portfolioseiten gesehen (dann hat man kein Dateigrößenproblem). Generell gibt's da keine Norm, manche Betriebe geben aber an, wie sie Referenzen bekommen wollen (teilweise gibt es sogar Upload-Formulare)
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
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Verfasst Do 29.08.2013 16:36
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Miguel_Santos hat geschrieben:
Aber meinst Du nicht, dass die Personalabteilung meine Neuorientierung eh so werten wird, wie Du es beschrieben hast?


Mediengestalter ist jetzt aber kein Beruf, in dem Du mit irgendwelchen Reichtümern rechnen musst. Du wirst da u.U. auch nur so gerade über die Runden kommen. Es ist vielleicht auch gar nicht so kreativ wie Du es Dir ausmalst und es ist ziemlich überlaufen. Um also zu Geld zu kommen, vielleicht eh nicht die richtige Wahl.
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Miguel_Santos
Threadersteller

Dabei seit: 29.08.2013
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Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 29.08.2013 23:22
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@ Nefliete:
Zitat:
Mir ist das Schreiben zu gewöhnlich und typisch Hobby-Bastler.

Was genau macht bei dir diesen Eindruck?
Mein Studium ist nicht auf Lehramt ausgerichtet, so dass es auch eine Neuorientierung wäre.

In meinem Bekanntenkreis gibt es einen Personalleiter, der gerade Studiumabbrecher sehr gerne aufnimmt, denn er weiß, dass das womöglich ihre letzte Chance auf eine Ausbildung ist und diese Leute sich dementsprechend anstrengen werden. Ist wohl alles Geschmackssache. *zwinker*

@ qualidat:
Nach der Ausbildung möchte ich auf jeden Fall in diesem Beruf auch bleiben. Ob es auf Musik bezogen bleibt, ist noch recht offen, aber sicherlich eine gute Option.

@ NaMaMe:
Der Hauptgrund liegt darin, dass mein Studium doch mehr auf theoretische Berufe bezogen ist und ich auf jeden Fall in den kreativen Bereich möchte. Deswegen kommt es für mich nicht in Frage, Master in MuWi zu machen.

@ monika_g:
Ich habe schon sehr viel dazu gelesen und komme zu dem Schluss, dass es mehrere Meinungen gibt. Einerseits gibt es viele MG, die mit ihrem Beruf und Lohn zufrieden sind, andererseits schreiben einige, dass sie keinen oder nur schlecht bezahlten Job finden können.
Ich habe keine Reichtümer im Sinn. Mir ist, wie gesagt, klar geworden, dass ich mit dem theoretischen Kramm nicht glücklich werde. Mir ist auch klar, dass ich als Mediengestalter kein freier Künstler bin und stark von der Meinung des Kunden abhängig sein werde.

-------------
Grundsätzlich muss ich gerade ziemlich viele Infos erwähnen. Mögen es die Personalleiter, wenn im Anschreiben die "halbe Lebensgeschichte" erzählt wird?
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