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Thema: Anforderungen an einen Ausbildungsplatz vom 21.06.2004


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Anforderungen an einen Ausbildungsplatz
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Mo 21.06.2004 19:29
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MarcoCux84 hat geschrieben:
Oder hättest du evtl. Lust dazu....?


Man soll einen Azubi fragen, ob er zu einem Job Lust hat?

Chef: Hast Du Lust 50 Scans zu machen?
Stift: Nö, mach selber ...

Ich denke, man sollte Azubis ernst nehmen und ihnen auch ernsthafte und produktive Jobs geben und zumuten. Andererseits sollten Azubis nicht mit dieser Erwartung an eine hochkreative Werbewelt - wie sie es in TV-Serien gesehen haben - antreten und erwarten, dass sich alles um sie dreht. Habe von einer Praktikantin gehört, die nach einer Woche am PC aufgestanden ist und der Meinung war, sie könne jetzt alles. Sie sei mehr für den Kundenkontakt geeignet ...

Gruß

Achim
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Naranji

Dabei seit: 07.01.2004
Ort: Zürich, CH
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 21.06.2004 19:33
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Mir blieb halt nich viel anderes übrig. Klar, am Anfang waren es Spielereien, aber hab mir eben das meiste selbst beigebracht. Zumindest was Programme angeht, hab ich mir eben Bücher aus der Reihe "Classroom in a book" geholt oder eben, wie gesagt, durch ausprobieren.

Sicher ist ab und zu mal jemand hergekommen und hat gemeint: "Setz dich mal mit her und wir gehen mal zusammen über dein Dokument" aber das war eher die Ausnahme. Ich hätte es mir öfter gewünscht, denn schließlich heißt Azubi etwas zu lernen und auch beigebracht zu bekommen, nicht eine billige Arbeitskraft zu sein. Und was bringt es den Betrieben, wenn die Dokumente danach unsauber sind?!

Mir gab es eben einen Anstoss, wenn ich gemerkt habe, dass meine angefangenen Aufträge einfach weiter gegeben wurden, dass ich das nächste mal so ne saubere Arbeit abgebe, dass keiner mehr was sagen kann. Mittlerweile bin ich auf dem Stand, dass mir Aufträge von anderen weiter gegeben werden. Und ich will eben nicht den gleichen Fehler machen, wie meine "Vorgesetzten". Bin auch gerade erst mit der Ausbildung fertig, und es mag nicht meine Aufgabe sein. Aber wenn ich was von unserem neuen Azubi (der allerdings "schon" Ende erstes LJ ist) weitergegeben wird, geh ich auch auf ihn zu und sag: "Junge, komm mal mit, mir wurde dein Auftrag weiter gegeben. Vielleicht kann ich dir ja was beibringen"
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Cocktailkrabbe

Dabei seit: 24.06.2002
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Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 21.06.2004 19:39
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@ Naranji

ich denke häufig ist einfach Streß das große Problem. Wenn ich mich entscheiden muß ob ich den Auftrag meinem Azubi geb und ihn eventuell nochmal machen muß oder ihm das lange erklären muß, ODER ich das einfach kurz selber mach, ist sehr oft die zweite Wahl die einfachere Wahl. Bei uns ist es so daß der Ausbilder nicht in unserer Abteilung sitzt und somit eigentlich nicht wirklich dem Azubi helfen kann, da er selbst auch ganz andere stressige Aufgaben hat.

Eigentlich sollte das nicht so sein, aber meinst du meinen Chef kümmert das wenn ich ihm erkläre ich hab für meinen Auftrag nicht fertig bekommen weil ich unserem Azubi was erklären mußte. Der denkt doch ein Azubi bildet sich von selbst aus.

Es ist irgendwie schwierig das Ganze unter einen Hut zu bringen. Aber man sollte auch mal die Vorteile sehen: Wenn ich dem Azubi was gezeigt hab, er es dann auch zwei, dreimal selbst gemacht hat, kann ich vielleicht in Zukunft den Auftrag ganz ihm überlassen.


Gruß
Cocktailkrabbe
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Naranji

Dabei seit: 07.01.2004
Ort: Zürich, CH
Alter: 40
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 21.06.2004 19:42
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@cocktailkrabbe

ich weiß, dass genau das das Problem ist. Und das ist ja das Traurige! Es werden zig Azubis "ausgebildet", die dann aber auf der Straße landen, weil sie eben NIX lernen. Und oft fehlt eben auch die persönliche Motivation. Allerdings hat für mich so jemand dann den falschen Beruf gewählt. Ohne Eigenmotivation geht gar nix, nirgends, ist klar. Aber gerade in unserer Branche ist man doch drauf angewiesen, sich auch mal selbst in den Arsch zu treten. Schließlich muss man hier nicht nur in der Ausbildung lernen, sondern ist immer auf Weiterbildung angewiesen. Zumindest wenn man nen Job haben will....
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Nimroy
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Threadersteller

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
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Verfasst Di 22.06.2004 10:54
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Also scheint die Ausbildung auch ein Problem der Größe zu sein. Macht eine Ausbildung in einer 1-Mann-Agentur dann Sinn? Oder sollten Betriebe unter einer bestimmten Angestellten-Zahl nicht ausbilden dürfen oder nur unter besonderen Auflagen?
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gongel

Dabei seit: 26.03.2003
Ort: -
Alter: 42
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 22.06.2004 11:09
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Ich glaube nicht, dass die Qualität der Ausbildung etwas mit der Größe der Firma zu tun hat. Dass Du was lernst bzw. nichts lernst kann Dir in großen Firmen denk ich genauso passieren wie in kleinen.
Meine Ausbildung ist zum Beipiel quasi ohne Hilfe vom Ausbilder abgelaufen (und wir sind keine kleine Firma). Wir waren zeitweise drei Azubis, die sich dann gegenseitig die Sachen beigebracht haben. Einer wußte immer ein bißchen mehr. Bei Fragen an der Aubilder hats Stunden gedauert, bis man eine Antwort bekam und meine AP hat er zum Beipiel überhaupt nicht gesehn (geschweige denn mal gefragt, wies war).
Auch wenn das (hoffe ich doch) eher ein Einzelfall ist, denke ich mittlerweile, dass man als Azubis sich die künftige Firma genau angucken sollte, auch wenn es ncht viele Stellen gibt. Was nützt einem eine Ausbildung, in der man nichts lernt? Damit bekommt man später auch keinen Job! *Schnief*
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Nimroy
Community Manager
Threadersteller

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 22.06.2004 11:18
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Also sollte ein Ausbilder nicht in die Produktion eingebunden sein, damit er ständig verfügbar ist?
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gongel

Dabei seit: 26.03.2003
Ort: -
Alter: 42
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 22.06.2004 11:19
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Nee, das muß er auf keinen Fall! Aber er sollte zumindest "gewillt" sein, sein Wissen weiter zu geben!
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