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Thema: 3D Artist mit vergleichsweise sehr schlechtem Lebenslauf vom 06.06.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> 3D Artist mit vergleichsweise sehr schlechtem Lebenslauf
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ssd160
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Verfasst Mi 06.06.2012 03:37
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3D Artist mit vergleichsweise sehr schlechtem Lebenslauf

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Hallo Gemeinschaft,
mein Name ist Eric Vibes (Name wegen Migrationshintergrund geändert) und ich bin 27 Jahre alt.Seit ca. 1 1/2 Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema 3D (Maya),Photoshop,After Effects sowie Premiere Pro. Trotz vielerlei Tutorials fällt es mir oftmals schwer eine Concept-Idee zu realisieren.Weil zum größten Teil das nötige Know How sowie die Erfahrung fehlen. Weshalb ich mich auch für eine Ausbildung am SAE Institut entschieden habe. Im Moment versuche ich einfach meine Situation nach Ablauf der Ausbildung so realistisch wie möglich einzuschätzen:
1.Hohe Schuldensumme.
2. Einjähriges Praktikum mit womöglich nur einer Chance auf freie Mitarbeit.
3.Eventuell Weiterbildung im Bereich 3D wie z.B. Architekturvisualisierung (ohne Einkommen jedoch unmöglich wegen bestehendem Kredit). Es wird also ersichtlich,dass ich nach dem SAE-Diplom und höchstens ein Jahr Zahlpause,nach der Ausbildungsfinanzierung,ein Einkommen brauchen werde.Oftmals liest man,dass es in der Medienbranche nicht auf das Papier,den Bachelor of Arts etc. sondern auf das Können ankommt.Weshalb ich die Einstiegschancen (qualifikativ) hoffnungsvoll als nicht zu hoch ansehe.Meinen beruflichen Werdegang würde ich am liebsten verschweigen dennoch denke ich manchmal,dass es vllt. so kommen musste um den "richtigen" Weg zu finden: Nach meinem Hauptschulabschluss besuchte ich die Handelslehranstalt (zweijährig) und musste nach einem Jahr abbrechen.Kurz darauf fand ich eine Ausbildungstelle zum Maschinenbaumechaniker die ich ebenfalls nach 2 Jahren Lehrzeit, wegen Interessenkonfliktes, abbrach. Es folgen jetzt ein paar Monate Arbeitslosigkeit und anschließendem Aushilfsjob bei WalMart.Danach machte ich die Abendrealschule die ich auch mit einem Schnitt von 2,0 beendet habe.Nach erfolgreichem Schulabschluss fing ich bei einer Zeitarbeitsfirma an und hörte vor Beginn meiner 2ten Ausbildung zum Mechatroniker bei einer,mir vorteilhafter (geringere Fahrtkosten+höherer Stundenlohn) erscheinenden Leihfirma, auf. Nach Ablauf der Probezeit, in der Ausbildung zum Mechatroniker, kündigte mir mein Chef ,aufgrund von Streitigkeiten und wiederholtem,von aussen deutlich wahrnehmbaren, Interessenkonfliktes,den Ausbildungsvertrag mit dem Vorschlag die 2 jährige Berufsschule (Metall) zu besuchen und anschließend die Ausbildung von vorne zu Beginnen..Ich stimmte zu und brach gleichermaßen nach einer Woche die besagte Schule, mit der Illusion als Produktionsmitarbeiter und somit,wie üblich gutem Lohn in der Zulieferer Industrie (LUK.de) Fuß fassen zu können,ab.Ebenfalls über eine Zeitarbeitsfirma war ich dor seit Juni 2009 (kurz nach der Wirtschaftskrise) bis April diesen Jahres beschäftigt und verdiente knapp 1800€ netto (ein Arbeiter im direkten Arbeitsverhältniss verdient dort um die 2500€ netto dazu sämtliche Prämien (bis 7000€) und Schichtzuschlag).

Wie sollte ich jetzt demnach meine Chancen,nach annehmbar erfolgreichem Diplom am SAE,bei einem zukünftigen Arbeitgeber einschätzen. Trotz erworbener Kenntnisse hätte ich dann noch immer nichts "handfestes" vorzuweisen (abgesehen von einem,wie schon erwähnt,staatlich nicht anerkanntem Diplom).Wie wichtig ist das wircklich? Habe ich die Möglichkeit,die hohe Bürde,die ich in Form von Bildungskrediten,auf mich nehme,nach der Ausbildung zurück zu zahlen?
Leider ist das SAE,die einzigste, für mich in Frage kommende Ausbildungseinrichtung.Zum einem wegen den mangelnden "Skills", um jobtechnisch sofort einsteigen zu können.Zum anderen wegen der (erforderlichen???) fehlenden Qualifikationen für eine staatlich anerkannte, mit Sicherheit günstigeren Variante der Ausbildung.
Desweiteren ist die Finanzierung der Studiengebühr seit heute wieder komplett unklar.Die Bank die mit dem SAE in Kontakt stand,über welche ich den Studiengang Game Art & 3D Animation finanzieren wollte,gab mir gestern bescheid sie würden das SAE seit 4-6 Wochen nicht mehr als Partner ansehen und meinen Antrag folglich vernichten müssen.
Ich hoffe ich konnte meine Situation,die damit verbundenen Risiken deutlich machen und wünsche/erwarte behlerende,für mich relevante Antworten zum Thema.Denn eines ist sicher:Zum wiederholten mal eine Ausbildung mit Aussicht auf Depressionen, und der mit Zuverlässigkeit folgenden Auflösung des Ausbildungsvertrages,kommt für mich nicht mehr in Frage.Die eigentliche Kernfrage bezieht sich auf den Titel des Threads und zwar ob es möglich wäre bzw. es falsch ist "soviel" Zuversicht diesem einem Stück Papier, und den damit erworbenen Kenntnissen, zu schenken. Auch wenn sogar nur bestenfalls mit Zuversicht auf geregeltes Einkommen.Ich spreche nicht von einer Festanstellung.


Zuletzt bearbeitet von ssd160 am Mi 06.06.2012 03:50, insgesamt 5-mal bearbeitet
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Astro

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Verfasst Mi 06.06.2012 08:48
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Re: 3D Artist mit vergleichsweise sehr schlechtem Lebenslauf

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ssd160 hat geschrieben:
Ausbildung mit Aussicht auf Depressionen

Das klingt eher wie etwas für einen Psychologen. * Keine Ahnung... * Ich bin mit deiner Lebensgeschichte jedenfalls überfordert.
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Benutzer 116623
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Verfasst Mi 06.06.2012 09:31
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Re: 3D Artist mit vergleichsweise sehr schlechtem Lebenslauf

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ssd160 hat geschrieben:

Ich hoffe ich konnte meine Situation,die damit verbundenen Risiken deutlich machen und wünsche/erwarte behlerende,für mich relevante Antworten zum Thema.


Wenn du Antworten willst, musst du Fragen stellen. Was ist deine Frage?

Zitat:
Denn eines ist sicher:Zum wiederholten mal eine Ausbildung mit Aussicht auf Depressionen, und der mit Zuverlässigkeit folgenden Auflösung des Ausbildungsvertrages,kommt für mich nicht mehr in Frage.Die eigentliche Kernfrage bezieht sich auf den Titel des Threads und zwar ob es möglich wäre bzw. es falsch ist "soviel" Zuversicht diesem einem Stück Papier, und den damit erworbenen Kenntnissen, zu schenken.


'Möglich' ist es offensichtlich, du tust es ja. Ob das richtig ist? Eher nicht.

Zitat:
Auch wenn sogar nur bestenfalls mit Zuversicht auf geregeltes Einkommen.Ich spreche nicht von einer Festanstellung.


Wovon dann? Eine Selbstständigkeit, die man angehen sollte, wenn man Berufserfahrung hat, ist kein geregeltes Einkommen, sondern ein schwankendes, mit Durststrecken, für die man Rücklagen haben sollte.
 
Benutzer 62312
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Verfasst Mi 06.06.2012 09:39
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1800 netto sind doch ok... mach den doch weiter bei der zeitarbeitsfirma. bei deinem lebenslauf würde ich weniger risiken eingehen. auch 3d kann dir schnell langweilig werden und dann schmeißt du die ausbildung eben auch...
 
ssd160
Threadersteller

Dabei seit: 06.11.2010
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Verfasst Mi 06.06.2012 09:57
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Nefliete hat geschrieben:
1800 netto sind doch ok... mach den doch weiter bei der zeitarbeitsfirma. bei deinem lebenslauf würde ich weniger risiken eingehen. auch 3d kann dir schnell langweilig werden und dann schmeißt du die ausbildung eben auch...

Also bis jetzt habe ich den Spass an der Sache nicht verloren. 3D ist ein riesengroßes Gebiet im Vergleich zum an der Presse stehen und Knöpfe drücken 8 Stunden am Tag. Selbst wenn ich 3D am Fließband produzieren müsste,würde es mir nicht langweilig werden.Es ist einfach so vielseitig.
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Benutzer 116623
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Verfasst Mi 06.06.2012 10:05
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ssd160 hat geschrieben:

Also bis jetzt habe ich den Spass an der Sache nicht verloren. ..


Bisher machst du aber auch nur das, worauf du Lust hast. Die Chance ist doch wohl groß, dass, sobald du nicht mehr vor dich hin arbeiten kannst, sondern nach Vorgaben und unter Druck arbeiten musst, es zu den 'Interessenkonflikten' kommt, deretwegen du schon drei Ausbildungen abgebrochen haben willst - meinst du nicht?
 
Benutzer 62312
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Verfasst Mi 06.06.2012 10:09
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der unterschied zwischen hobby und beruf ist die selbstbestimmung. aber ich will dich hier nicht aufklären.
man sollte immer das machen, worauf man auch wirklich bock hat.

deine "konkurrenz" ist hoch und vlt auch noch jünger. die branche wartet nun mal nicht auf einen (dich). also entweder hinsetzen und weiter üben, lernen und über alternative finanzierungen (stipendien usw.) nachdenken. alternativ gibt es ja auch die möglichkeit eine ausbildung zumachen, eben bei einer firma mit schwerpunkt 3d. das haben sogar mehrere aus meinem bekanntenkreis gemacht.

dein hauptproblem scheint mir vorallem die kohle zu sein... oder?
 
Kartöffelchen

Dabei seit: 16.03.2012
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Verfasst Mi 06.06.2012 10:55
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@Nefliete
Versuch' aber erstmal mit so 'ner Story eine Ausbildung im 3D-Bereich zu bekommen. Das ist ja noch aussichtsloser als... als ehemaliger Lagerarbeiter eine Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print zu bekommen. Nur mal so als Beispiel.


Zuletzt bearbeitet von Kartöffelchen am Mi 06.06.2012 10:59, insgesamt 1-mal bearbeitet
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