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Thema: Zu harter Farbverlauf. Falsche Kalibrierung? vom 23.10.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Hard- und Software -> Zu harter Farbverlauf. Falsche Kalibrierung?
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suntrop
Threadersteller

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Verfasst Di 23.10.2012 20:36
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Zu harter Farbverlauf. Falsche Kalibrierung?

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Ich habe ein bearbeitetes Foto (Lightroom) in dessen Himmel ein unschöner harter "Verlauf" ist.
Auf meinem cinema Display sehe ich die harte Grenze kaum. Am iMac noch weniger. Auf anderen Monitoren (TFT) sehe ich die Grenze viel deutlicher. Sogar auf meinem alten DELL-Laptop kann ich den oberen Streifen deutlicher sehen.

Meine Apple Monitore sind beide mit einem Spyder 3 kalibriert. Gerade habe ich noch zusätzlich zweimal eine Software-Kalibrierung durchgeführt. Das Bild bleibt jedoch. Die harte Grenze wird nicht deutlich sichtbar.

Jetzt Frage ich mich. Sind die Apple-Displays so schlecht? Woran liegt es?
Ist das der Kontrastumfang? Eine falsche Helligkeit? Oder liegt es an den anderen Monitoren? Haben diese zu wenig Kontrast und zeigen deshalb die harte Abstufung an?

http://z30i.img-up.net/20121001-_d4a2.jpg?l=de[/img]
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ChrisKam

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Verfasst Di 23.10.2012 21:48
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Lade das Bild besser mal irgendwo hoch, wo es nicht noch zusätzlich komprimiert wird. Sonst wird die Beurteilung etwas schwierig *zwinker*

Im Übrigen: Entweder Hard- oder Softwarekalibrierung. Beides zusammen bringt nichts. Der Spyder 3 ist übrigens auch ziemlicher Schrott, aber das hat alles wenig mit Deinem Problem zu tun.

Ich denke Du liegst mit Deiner Vermutung "zu wenig Kontrast(umfang) auf den billigeren Monitoren" schon richtig. Das lässt sich durch das Hinzufügen von Rauschen aber ganz gut in der Griff bekommen.
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Mialet

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Verfasst Mi 24.10.2012 12:29
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ChrisKam hat geschrieben:
Ich denke Du liegst mit Deiner Vermutung "zu wenig Kontrast(umfang) auf den billigeren Monitoren" schon richtig.
Es ist nicht der Kontrastumfang der billigeren Monitore. Der steth und fällt allein mit der Helligkeit und dem daraus resultierenden Schwarzlevel (Wenn man ein Display heller dreht wird auch das Schwarz heller. Aus der Relation dieser beiden Effekte entsteht der mögliche Kontrast).
Was den anderen Displays dagegen eher fehlt ist die Farbtiefe, sprich die Möglichkeit tatsächlich alle 256 Tonwertstufen der Kanäle tatsächlich abzubilden. Viele Laptopdisplays arbeiten nach wie vor mit nur 6 Bit, sprich es werden nur 64 Helligkeitsstufen je Farbkanal dargestellt.

Aber selbst wenn die Displays volle 8 Bit liefern, kann durch softwarebasierte Bildeinstellungen dieser Range beschnitten werden. Dann treten wiederum sichtbare Abrisse auf (Helligkeitseinstellungen im System, Gamma Korrektur, Kontrast, …). Besonders gut zu sehen sind die in neutralem Grau und im Blau.
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ChrisKam

Dabei seit: 01.07.2009
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Verfasst Mi 24.10.2012 12:40
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Hast völlig Recht, ich meinte auch nicht den Kontrastumfang. Theoretisch kann ein Monitor mit ganzen 2 Farben einen gigantischen Kontrastumfang haben.

Du hast das besser erklärt Lächel
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mi 24.10.2012 12:50
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ChrisKam hat geschrieben:
Du hast das besser erklärt Lächel
Danke!

Ich denke, das Bild ist in der hochgeladenen Form reproduzierbar. Wo die Probleme herkommen sieht man, wenn man sich mal die einzelnen Kanäle anschaut. Im Rot kann im oberen Teil nichts schiefgehen, der ist nämlich leer *zwinker* Aber dann kommen auf recht kurzer Strecke ziemlich viele Abstufungen, auch hier passiert wenig. Problematisch dürften in erster Linie der Grün und Blau Kanal sein. Da erstrecken sich leichte Tonwertänderungen über weite Bereiche. Un wenn da benachbarte Tonwertstufen wegen Mangelnder Farbtiefe zusammengefasst werden, kommt es zu sichtbaren Abrissen.

Hier am Eizo sieht die hochgeladene Version aber vertretbar aus.
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suntrop
Threadersteller

Dabei seit: 28.02.2005
Ort: -
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 24.10.2012 19:27
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Danke euch für die Hilfe.

Hier das Foto ohne weitere Komprimierung (wusste das vorher nicht, sorry)
http://goo.gl/lOzWo

Ich habe den Spyder nicht als hochwertig eingeschätzt. Jedoch hatte ich gehofft, er ist besser als mein Auge und die Softwarekalibrirung von OS X.

Es ist wohl mein Bearbeitungsfehler. Jedoch ärgert mich, dass ich es nicht sehen konnte. Hätte ich einen "Billig-Monitor" hätte ich es gesehen. Da frage ich mich nun, wozu nützt mir ein guter Monitor, wenn ich Fehler darin nicht erkennen kann. Ich hatte eher umgekehrt gedacht, dass ich mit einem guten Monitor mehr sehe, als mit einem einfachen TFT *Schnief*
Wie kann ich so etwas in der Zukunft vermeiden? Habt ihr Tipps für mich?
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 25.10.2012 12:28
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Zitat:
Der Spyder 3 ist übrigens auch ziemlicher Schrott ...

Das hätte ich gerne mal mit Fakten unterlegt ...
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ChrisKam

Dabei seit: 01.07.2009
Ort: Hattingen
Alter: 38
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Verfasst Do 25.10.2012 12:34
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Ich hatte vor Jahren mal einen Spyder 3 (Pro), der nach einem Jahr schon arg nachließ. Konsistente Messergebnisse ließen sich nicht mehr erzielen. Das berichten im Übrigen auch zig Fotografen, Schuld sind wohl die instabilen Gelatinefilter.
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