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Thema: Welchen Drucker? vom 01.01.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Hard- und Software -> Welchen Drucker?
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AlmaChua
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Verfasst Sa 01.01.2011 18:11
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Welchen Drucker?

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Hallihallo,

ich möchte mir einen Drucker zulegen. Nun ist die Frage: welchen? Die Auswahl ist auf eBay-Angebote begrenzt, da Geld fehlt. Trotzdem bin ich nicht fehlsichtig und will dann die ganze Anlage - Scanner, Bildschirm, Ausdruck - einigermaßen kalibrieren können . Ich denke mal, Epson ist schon Standard.

Zur Auswahl stehen bisher:

- Stylus Photo R800
- Stylus 2100
- Stylus Photo R2400
- andere Vorschläge?

der R2400 wird ja hier vielgelobt. Der R800 wird für die gute Auflösung und die Farben bei Fotodrucken gelobt (hat Rot und Blau dabei. Aber wie sehen die Drucke bei angelegten Farbflächen aus?

Ich bin technisch ziemlich DAU, wobei es am theoretischen Grundwissen nicht mangelt. Nur an der Praxis. Hab gelesen, daß Tintenstrahldrucker sich als RGB-Gerät beim Betriebssystem ausgeben. Stimmt das für alle? Und inwieweit wirkt sich das auf die Kalibrierbarkeit aus? Brauche ich eine RIP-Software? Oder kann man die Profile auch sonstwo einbinden?

Fraaagen über Fragen...


Zuletzt bearbeitet von AlmaChua am Sa 01.01.2011 18:13, insgesamt 2-mal bearbeitet
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qualidat

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Verfasst Sa 01.01.2011 18:54
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Drucker, die über einen gewöhnlichen Systemtreiber gesteuert werden, sind im Allgemeinen RGB-Devices. Natürlich drucken sie am Ende per CMYK oder mit noch mehr Farben, aber das "wurschtelt" dann der Treiber bzw. die Hardware zurecht. Also brauch man für solche Drucker auch RGB-Profile. Das ist kostentechnisch sogar ein Vorteil, denn Software für RGB-Profile ist deutlich preiswerter.

Ich persönlich würde als Designer nur einen PostScript-Drucker mit Netzwerkanschluss kaufen. Ob Laser oder Tinte ist vom Auftragsspektrum abhängig - mehr Foto- oder mehr Layoutlastig. Profilieren lassen sich beide, PS-Drucker brauchen aber CMYK-Profile inkl. Einstellungen für GCR und UCR - das kann nicht jede Software und ist auch nicht ganz unkompliziert.

Ach ja, mindestens A3 oder besser A3+, wegen der Druckzeichen und Anschnitt ... Ich persönlich bevorzuge Kyocera, wegen der langen Trommel-Lebensdauer. Da füllt man nur Toner nach und tauscht nicht jedesmal das halbe Drucker-Innenleben. Das ist gut für den Preis und die Umwelt.


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Sa 01.01.2011 18:56, insgesamt 1-mal bearbeitet
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AlmaChua
Threadersteller

Dabei seit: 26.04.2010
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Verfasst Sa 01.01.2011 19:42
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qualidat hat geschrieben:
...Also brauch man für solche Drucker auch RGB-Profile.

und wo "liegt" dieses Profil dann? Am Ende von Photoshop bzw. dem Layoutprogramm?

qualidat hat geschrieben:
Das ist kostentechnisch sogar ein Vorteil, denn Software für RGB-Profile ist deutlich preiswerter.

warum das denn? Was macht denn den Unterschied?

qualidat hat geschrieben:
Ich persönlich würde als Designer nur einen PostScript-Drucker mit Netzwerkanschluss kaufen.

warum? In der FH waren auch PostScript Drucker, aber verstanden habe ich das nie. Mein Photoshop z.B. gibt doch gar keine PostScript-Dateien aus, oder? Sonst könnten doch Standardanwender überhaupt nicht drucken. Wenn ich - bisher - "ausdrucke", dann über einen Druckertreiber, der ein PDF erzeugt und davor ist das Programm Ghostscript geschaltet, damit der PDF-Ersteller überhaupt eine Postscript-Datei bekommt. Ja diese praktischen Details sind leider "geheim" im Grafikstudium.

qualidat hat geschrieben:
PS-Drucker brauchen aber CMYK-Profile inkl. Einstellungen für GCR und UCR

??? - einen Link vielleicht? Hat das was mit dem Unbuntaufbau oder der Papieroberfläche zu tun?

qualidat hat geschrieben:
Ich persönlich bevorzuge Kyocera, wegen der langen Trommel-Lebensdauer.

Laserdrucker für Grafik und Foto? Das ist mir jetzt irgendwie ganz neu. Selbst in der Reprobude, wo ich mal gejobbt habe, haben die den Laserdrucker nur genommen um "zu sehen, was drauf ist".
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 01.01.2011 20:37
Titel

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qualidat hat geschrieben:
...Also brauch man für solche Drucker auch RGB-Profile.

und wo "liegt" dieses Profil dann? Am Ende von Photoshop bzw. dem Layoutprogramm?

Man kann es mit dem ColorSync-Dienstprogramm (Mac) oder der Farbverwaltung (Win) dem Drucker zuordnen. Für Anwender der Adobe-Software ist es aber eher üblich, im Druckdialog die Einstellung (z.B.) "Photoshop übernimmt Colormanagement" zu verwenden. Unter Windows liegt es in Windows/System32/Spool/Drivers/Color, beim Mac im Colorsync-Ordner Grins

qualidat hat geschrieben:
Das ist kostentechnisch sogar ein Vorteil, denn Software für RGB-Profile ist deutlich preiswerter.

warum das denn? Was macht denn den Unterschied?

Ist wohl eher Marketing-Strategie, denn das Wissen ist bei den Softwareherstellern natürlich vorhanden. Die übergroße Mehrzahl der Anwender besitzt einen Desktop-Tintenpisser, also gibt es hier ein größeres Marktsegment. Deshalb wird Software, die CMYK-Profile kann, nur deutlich teurer an die Profis verkauft.

qualidat hat geschrieben:
Ich persönlich würde als Designer nur einen PostScript-Drucker mit Netzwerkanschluss kaufen.

warum? In der FH waren auch PostScript Drucker, aber verstanden habe ich das nie. Mein Photoshop z.B. gibt doch gar keine PostScript-Dateien aus, oder? Sonst könnten doch Standardanwender überhaupt nicht drucken. Wenn ich - bisher - "ausdrucke", dann über einen Druckertreiber, der ein PDF erzeugt und davor ist das Programm Ghostscript geschaltet, damit der PDF-Ersteller überhaupt eine Postscript-Datei bekommt. Ja diese praktischen Details sind leider "geheim" im Grafikstudium.

Seit PDF im Workflow eine so zentrale Rolle spielt, hat sich das Problem entschärft. Früher war es so, dass viele Druckoptionen, wie Negativ oder Seitenverkehrt ohne PS-Drucker garnicht auswählbar waren. Auch gab es hin und wieder deutliche Abweichungen hinsichtlich Linienstärken, Kurvenqualität, Schriftgröße und Umbruch zwischen Layout und Druckbild. Da war nur ein PS-Drucker eine wirklich verlässliche Vorschau ... Dein Photoshop (und jedes andere Programm) gibt in dem Moment eine PS-Datei aus, in dem der passende Druckertreiber installiert ist.

qualidat hat geschrieben:
PS-Drucker brauchen aber CMYK-Profile inkl. Einstellungen für GCR und UCR

??? - einen Link vielleicht? Hat das was mit dem Unbuntaufbau oder der Papieroberfläche zu tun?

Ja. Link? Es wird ständig auf Cleverprinting verwiesen.

qualidat hat geschrieben:
Ich persönlich bevorzuge Kyocera, wegen der langen Trommel-Lebensdauer.

Laserdrucker für Grafik und Foto? Das ist mir jetzt irgendwie ganz neu. Selbst in der Reprobude, wo ich mal gejobbt habe, haben die den Laserdrucker nur genommen um "zu sehen, was drauf ist".

Auch Laserdrucker können ganz passable Bilder drucken. Natürlich nicht in Hyper-Hochglanz und mit super-brillianten Farben, aber sie sind (betriebs-) kostengünstige zuverlässige Arbeitstiere. Und profilieren kann man die selbstverständlich auch. Viele Digitaldruckmaschinen sind nichts Anderes als fette Laserdrucker ...


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Sa 01.01.2011 20:40, insgesamt 1-mal bearbeitet
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autocrash

Dabei seit: 13.10.2005
Ort: Stuttgart
Alter: 43
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 01.01.2011 21:52
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ich klinke mich hier mal mit ein. ich bin gerade nämlich auf der suche nach einem neuen farblaserdrucker. bisher hatte ich einen oki c3300, aber da passt mir die druckqualität nicht. ich suche im preissegment bis zu 500,- euro rum. habt ihr mir einen tipp? ein a4 drucker reicht mir, sollte aber laser sein - am wichtigsten ist mir die druckqualität.
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