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Thema: [Typofrage] Wie behandele ich Kommata am Ende, vom 11.04.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Typografie -> [Typofrage] Wie behandele ich Kommata am Ende,
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snyda
Threadersteller

Dabei seit: 04.02.2005
Ort: Münster
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 11.04.2007 01:59
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[Typofrage] Wie behandele ich Kommata am Ende,

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könnt ihr mir das sagen?

Wenn ich zum Beispiel in diesem Satz ein Komma habe, bei dem das vorstehende Wort ausgezeichnet werden soll; zeiche ich das Satzzeichen mit aus oder nicht?


Zuletzt bearbeitet von snyda am Mi 11.04.2007 01:59, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Astro

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: Lost Valley
Alter: 48
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 11.04.2007 06:19
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Ich seh da keinen Grund es auszuzeichnen. Gehört zum Satz, nicht zum Wort. * Keine Ahnung... *
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EHST
Gesperrt

Dabei seit: 08.08.2006
Ort: Orbg.-Sachsenhausen
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mi 11.04.2007 06:58
Titel

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Wenn das Wort fett ist, würde ich es machen. Sieht, meiner Meinung nach, besser aus. Ansonsten nicht.
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v336

Dabei seit: 06.11.2006
Ort: Lower Bavaria
Alter: 45
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 11.04.2007 08:06
Titel

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Guten Morgen,

es gibt eine ganz klare typografische Regel, die die Auszeichnung des vorangehenden Wortes (also fett, kursiv, halbfett) auf das folgende Satzzeichen mit übernimmt:
Also: Setze ich ein Wort [b]fett,[/b] dann ist auch das unmittelbar darauffolgende Satzzeichen fett zu setzen.

mfg
v336
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Knalltüte

Dabei seit: 27.04.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 11.04.2007 09:08
Titel

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Astro hat geschrieben:
Ich seh da keinen Grund es auszuzeichnen. Gehört zum Satz, nicht zum Wort. * Keine Ahnung... *


Dem stimme ich zu.
Regeln hin oder her, es sieht einfach nicht gut aus wenn das Satzzeichen auch noch gefettet wird.
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radschlaeger
Moderator

Dabei seit: 10.12.2004
Ort: Neuss
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 11.04.2007 09:12
Titel

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das habe ich in meiner jahrzehntelangen erfahrung eigentlich immer anders zu hören bekommen.
jeder ad oder cd, mit dem ich gearbeitet habe, wollte die auszeichnung auch auf das folgende satzzeichen ausgedehnt haben.
auch wenn ich mich astros argumentation nicht völlig verschliessen kann - es sieht mitunter wie ein fehler des setzers aus, wenn hinter einem wort in futura extra bold ein komma in futura light folgt...


Zuletzt bearbeitet von radschlaeger am Mi 11.04.2007 09:17, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Knalltüte

Dabei seit: 27.04.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 11.04.2007 10:58
Titel

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v336 hat geschrieben:
Guten Morgen,

es gibt eine ganz klare typografische Regel, die die Auszeichnung des vorangehenden Wortes (also fett, kursiv, halbfett) auf das folgende Satzzeichen mit übernimmt:
Also: Setze ich ein Wort fett, dann ist auch das unmittelbar darauffolgende Satzzeichen fett zu setzen.

mfg
v336


Ich hatte mal eine interessante Unterhaltung mit einem Lektor gehabt. Eigentlich ist eine typographisch korrekte Schreibweise die, ein Satzzeichen vom Wort davor zu trennen. In manchen Sprachen geschieht das auch so, aber in der deutschen Sprache nicht, obwohl es typographisch korrekt wäre . Hier gibt es ganze Regelwerke die beschreiben wie viel Abstand zwischen einem Wort und dem darauf folgendem Satzzeichen sein muss. Ließt man nun Magazine, Bücher oder ähnliches, findet man das überhaupt nicht mehr. Ein Punkt oder ein Komma beispielsweise liegen direkt am Wort an. Woher kommt also die Regel, dass das Satzzeichen danach auch gefettet werden muss wenn es eigentlich korrekt wäre, es mit einem gewissen Abstand vom Wort zu trennen?
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v336

Dabei seit: 06.11.2006
Ort: Lower Bavaria
Alter: 45
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 11.04.2007 16:48
Titel

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Ich glaube, ein gewisses Gefühl für Proportionen sollte jeder grafisch Gestaltende schon haben. Wenn ich Satzzeichen von den Wörtern mit einen Wortzwischenraum trenne , (so wie hier) , dann entstehen Löcher, weil die Satzzeichen viel zu klein sind, um gegen die WZRe zu bestehen.

Im übrigen sind Willberg und Forssmann, gegen die als Typographen nichts Ernsthaftes einzuwenden ist (oder?), in ihrem tollen Buch über MIKROTYPOGRAPHIE auch der Ansicht, dass Satzzeichen die Auszeichnung des davor stehenden Wortes haben müssen (sollen, dürfen).

mfg
v336


Zuletzt bearbeitet von v336 am Mi 11.04.2007 16:48, insgesamt 1-mal bearbeitet
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