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Thema: Schriften über die Maßpalette auf bold, kursiv, etc. stellen vom 12.07.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Typografie -> Schriften über die Maßpalette auf bold, kursiv, etc. stellen
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colonina
Threadersteller

Dabei seit: 12.07.2007
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 12.07.2007 16:51
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Schriften über die Maßpalette auf bold, kursiv, etc. stellen

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Hallo zusammen,

ich stecke in Erklärungsnot...
Ich muss meinem Chef plausibel erklären, wieso man Schriften nicht über die Maßpalette auf "bold", "kursiv" oder sonstiges stellen sollte.
Tatsächlich konnte ich ihm nur sagen, dass der Schriftschnitt verzerrt wird und es so Probleme, je nach RIP, bei der Ausgabe geben könnte.

Aber er versteht mich nicht! "Das macht doch jeder so!" ist seine Antwort... <-- Schuld!

Liegt es mitunter daran das ich ne Mac-Maus bin und er n PC-ler???

Vielen lieben Dank schonmal vorweg!!!
Freu mich auf mächtig schlaue Antworten *zwinker*
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flavio

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: MUC
Alter: 44
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Verfasst Do 12.07.2007 16:57
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lassen doch blubbern, wird schon sehen was er davon hat.
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
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Verfasst Do 12.07.2007 17:02
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Es kommt drauf an, in welchem Programm man das macht. Vernünftige Programme greifen auf den Schriftschnitt zurück, wenn der installiert ist.
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Seemannsbraut

Dabei seit: 25.04.2007
Ort: Eimsbüttel, Hamburg
Alter: 45
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 12.07.2007 17:15
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wenn du die schrift einfach nur auf kursiv oder fett stellst, statt den jeweiligen schitt anzuwählen, wird die schrift von dem programm schräg gestellt, bzw. mit einer linie umsäumt. könnte zu ausgabefehlern führen. und sieht kacke aus.
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colonina
Threadersteller

Dabei seit: 12.07.2007
Ort: -
Alter: 45
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 13.07.2007 08:20
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Danke für eure Statements... aber es sind drei Antworten, die mir leider noch nicht weiterhelfen... *Schnief*

Leider kann ich ihn nicht blubbern lassen, denn ich muss jetzt mit dem arbeiten, was er "verbockt".
Er arbeitet seit 30 Jahren in der Medienbranche, erstellt aber jetzt zum ersten Mal ein neues Layout-Konzept, übrigens in Quark 7 (ich weiß, ich weiß- Indesign ist netter, kann ich aber zur Zeit nicht ändern...) und da wird nicht auf den jeweiligen Schriftschnitt zurückgegriffen.

Ich weiß auch, dass ein künstlich erzeugter Schriftschnitt genau gesehen nicht so schön ist, weil ja, z.B. beim bold-setzen nur Outlines erstellt werden und Feinheiten bei z.B. den Dächern nicht ordentlich dem Schnitt angepasst werden.

Das es zu Ausgabefehlern kommen kann, weiß ich - aber die Frage ist, wie die entstehen können? Hat das etwas mit den Vektoren der Schriftschnitte zu tun?


Hiiiiiiiiiiiiilfe....
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
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Verfasst Fr 13.07.2007 08:41
Titel

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Also wenn er sich von dem Argument "mögliche Ausgabefehler" nicht überzeugen lässt ist ihm sowieso nicht zu helfen. Die blödeste Ausrede ist eh immer "das machen doch alle so" Grins

Falls irgendwann Probleme deswegen auftauchen wird er's sich bestimmt eh anders überlegen.
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mguenther

Dabei seit: 01.11.2006
Ort: Hamburg, Germany
Alter: 31
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 13.07.2007 13:53
Titel

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Hallo, colonina,

die Antwort ist leider nicht ganz einfach udn sogar per Plattform unterschiedlich:

Mac OS:

Fettstellen oder Kursivstellen per Maßpalette bewirkt, dass bei der PostScript-Ausgabe der entsprechende (und richtige) Schriftstil benutzt wird, wenn er im System vorhanden ist.

Ist der Schriftstil allerdings nicht vorhanden wird die Schrift nur am Bildschirm fett dargestellt, auf einem Billigdrucker vielleicht auch sogar genauso gedruckt, ein PostScript-Drucker druckt diese aber in normal (wenn der Schnitt nicht im RIP vorhanden ist). Sehr gut kann man das z.B. bei der ZapfDingbats oder Symbol nachvollziehen.

Bei Kursivstellen können die meisten RIPs sogar nachhelfen und die Schrift elektronisch schräg stellen, jedem Schriftsetzer sollten sich hier aber zumindest die Haare hochstellen. g oder f mal betrachten.

Ist der Schriftstil allerdings vorhanden (im System, auf dem RIP), erzeugt man mit dem Fettstellen per Maßpalette die gleiche Qualität wie bei manueller Schnittauswahl. Man muss nur wissen, welcher Schnitt ausgewählt wird: Die Helv Normal 55 - mittels Maßpalette fett gestellt - wird eine Helv Bold 75 (nicht Medium 65).

Und das ist auch der Grund, warum die meisten Setzer/Designer/Layouter auf dem Mac die manuelle Schnittauswahl bevorzugen, es ist vorhersehbarer und macht Fehlersuche einfacher.

Windows:

Unter Windows ist das komplett anders, hier werden Schriften zu Familien zusammengestellt. So bietet die Maßpalette z.B. den Schrittschnitt Helv 75 erst gar nicht an, er kann nur erreicht werden, indem man die Helv 55 über den B-Knopf in der Maßpalette fett stellt.

D.h. also auch, wenn man Cross-Plattform arbeitet (Mac <-> Win), müssen sich auch Macianer an die Maßpalettenauszeichnungen mittels Knopf gewöhnen.



Zusammenfassend kann man also verallgemeinernd sagen, auf dem Mac ist die manuelle Schriftschnittauswahl sicherer, auf Windows muss man oft mittels Maßpalettenknöpfen fetten, schrägstellen etc.

Hilft das?

Gruß
Matthias
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colonina
Threadersteller

Dabei seit: 12.07.2007
Ort: -
Alter: 45
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 13.07.2007 22:42
Titel

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Wow, danke Dir, Matthias!

Das hilft mir insofern absolut weiter, weil ich mich dann wohl tatsächlich daran gewöhnen muss, einige Schriften über die Palette zu setzen.

Es wird nur lustig, herauszufinden, bei welchen Schriften ich das nun machen muss und bei welchen eben nicht. Ich bastle gerade an einer Konzeption, die in 12 Verlagen laufen mus und die arbeiten angefangen bei Quark 4 (Mac und PC) bis 7.0 (Mac und PC).

HORROR...

Nunja, aber es ist mir schon sehr mit der Antwort geholfen. Jetzt erklärt sich nämlich einiges *zwinker*

Daaaaaanke

Gruß Nina
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