[heav]

Hallo,

ich stehe gerade vor einem Problem: Ich will das Wort "Affinität" in der Schrift FranklinGothicDemiCondITC setzen.
Bis "Aff" funktioniert das auch Problemlos, die ff-Glyphe wird korrekt erkannt und gesetzt. Sobald ich aber
das "i" dahinter schreibe steht da nur noch "Afinität", also die ff-Glyphe verschwindet, stattdessen nimmt InDesign
nur die fi-Glyphe. Blöderweise hat diese Schrift keine ffi-Glyphe.

Offenbar besteht das Problem aber nur bei diesem einen Schriftschnitt, bei allen anderen wird aus der ff-Glyphe
dann wieder ein normales f + fi-Glyphe.

Kennt das Problem jemand? Liegt das an InDesign oder der Schrift?

Danke
hv

[Frank Münschke]

Es wird daran liegen, dass keine ffi-Glyphe vorliegt und InDesign dann zunächst eine ff-Ligatur erzeugt und diese dann als "f" auffasst und als "fi" zur Ligatur macht ... also ein Mischfehler zwischen Schrift und InDesign ...

[Supervroun]

Ich hatte das mal ähnlich. Ich habe eine Datei aufgemacht, Schriftart TS, und bei bestimmten Buchstabenfolgen (ff, fi, usw), hat er mir dann auch entweder einen Buchstaben weggestrichen oder einfach einen ganz anderen Buchstaben draus gemacht.
Habe dann ID immer neu gestartet und dann hats wieder gefunzt.

[PeterWiegel]

Ich würde mal versuchen hinter dem ersten f den Zero-Width Non-Joiner (U+200C) einzufügen, dadurch kann man die ff-Ligatur verhindern und das dann folgende fi kann problemlos zur fi-Ligatur werden.

Für Windows-Nurter habe ich auf meiner Websie www.peter-wiegel.de unter Tipps und Tricks - Downloads einen geändertgen Tastaturtreiber, welcher die Eingabe des ZWNJ erleichtert, daneben aber auch ſ zu schreiben erlaubt.

[Marc L]

per zeichenformat kannst du es natürlich auch bestimmten gylphen verbieten, sich in ligaturen zu verwandeln.

[Frank Münschke]

... eine Mischung aus PeterWs Glyphen-Vorschlag, MarcLs Zeichenvorschlag und InDesigns Absatz-GREPs dürfte die praktikabelste, weil dynamische Lösung sein ...