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pik
Threadersteller
Dabei seit: 17.06.2008
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Verfasst Mi 20.02.2013 08:49
Titel Mikroschriften, Fälschungssicherheit - woher? wie anwenden? |
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Hallo zusammen!
Für die Erstellung fälschungssicherer Packmittel benötige ich einige Informationen. Unser Packmittelhersteller behauptet, er könne sie ohne Mehrkostenaufwand drucken. Schon dies kann ich mir kaum vorstellen, aber ich lasse es auf einen Versuch ankommen.
Jetzt zu meinen Fragen:
Sind Mirkoschriften einfach zu kaufen und anschließend in gängigen DTP Programmen zu verarbeiten?
Gibt es u.U. Free Fonts?
Wie werden sie verarbeitet? Schließlich werde ich kaum so nah ranzoomen können (gibt es ein spezielles "Lupe-Tool")?
Gibt es Erfahrungen im Umgang mit diesen Schriften?
Ich freue über konstruktive Beiträge.
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Fehldruck
Dabei seit: 13.10.2010
Ort: Hamburg
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Verfasst Mi 20.02.2013 08:59
Titel Re: Mikroschriften, Fälschungssicherheit - woher? wie anwend |
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pik hat geschrieben: | Wie werden sie verarbeitet? Schließlich werde ich kaum so nah ranzoomen können (gibt es ein spezielles "Lupe-Tool")?
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Kannst du da noch einmal genauer formulieren? Ich hab gerade keine Ahnung, was du mit "verarbeiten" meinst. Und wieso "nicht so nah ranzoomen können"?
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Mac
Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
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Verfasst Mi 20.02.2013 09:02
Titel
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Hmm, m.W. ist Mikroschrift ja nichts anderes, als eine sehr sehr kleine Typo unter 0,3 mm (sagt auch der wiki).
Bei so kleinen Darstellungsgrößen bewegst du dich im Bereich der Belichterauflösung.
(2400 dpi, 90 Dots pro mm, 30 bei 0,3 mm.
Für mein Verständnis müsste das dann eine Pixelschrift und keine Vektorschrift sein.
Pixelschriften verwendet man zb. bei Flash-Bannern, wenn Text in sehr kleinen Größen dargestellt werden soll.
Diese Schriften sind in der Regel auf eine feste Größe hin konzipiert.
zb. sowas.:
Würdest du einen normalen Vektorfont nutzen, würden durch Antialiasing Abstufungen entstehen,
die in dieser Größe zu einer nicht mehr lesbaren Darstellung führen würden.
Der Satz würde wie bisher in Illu oder ID passieren, ggfs. könnte man das auch
in PS machen und als Bitmap in der Belichterauflösung speichern und dann 1:1 verwenden.
So zumindest mein Verständnis.
edith:ergänzt
Zuletzt bearbeitet von Mac am Mi 20.02.2013 09:04, insgesamt 1-mal bearbeitet
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
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Mac
Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
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Verfasst Mi 20.02.2013 09:11
Titel
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Es gibt auch noch ein Quasi-Hologramm, das macht zb
Bionorica auf ihren Verpackungen (hab ich gerade aus gegebenem Anlass mehrfach vor der Nase gehabt...)
Hier werden - ähnlich wie bei einem Wackelbild/Lentikularbild 2 Motive streifenweise gedruckt und danach geprägt.
Der Effekt ist durch ein Kippen der Schachtel sichtbar - wenn uach nicht so deutlich wie bei einem echten Linsenraster.
edith:typo
Zuletzt bearbeitet von Mac am Mi 20.02.2013 09:29, insgesamt 1-mal bearbeitet
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pik
Threadersteller
Dabei seit: 17.06.2008
Ort: -
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Verfasst Mi 20.02.2013 10:24
Titel
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Vielen Dank für die aufschlussreichen Antworten. Das mit dem Quasi-Hologramm ist für mich auch sehr interessant.
@ Fehldruck: Ich war fälschlicherweise davon ausgegangen, man könne eine so kleine Schrift auf dem Monitor nicht erkennen, aber ein Test mit einem 0,3 mm Quadrat hat mich belehrt.
Ich habe jetzt eine 0,3 mm zahl ausgedruckt, und erhalten von meinem Drucker (schon klar, dass er das nicht richtig darstellen kann) einen Punkt. Wenn ich jetzt z.B. ein Logo mit Mikroschrift "überschreibe", sehe ich dann nicht noch immer 0,3 mm große, andersfarbige Punkte?
Oder verhält es sich eben so, dass der Drucker erkannt hat, dass sich die Zahl nicht darstellen lässt, und sich anstelle für "nichts" für einen Punkt entschieden hat?
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Mac
Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht:
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Verfasst Mi 20.02.2013 10:30
Titel
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Du redest jetzt von deinem Laserdrucker?
der macht möglicherweise 600 dpi? Damit ständen dir etwa 8 dots zur Verfügung.
Wenn du ne Vektorschrift nutzt, wirst du wahrscheinlich nur 'Dreck' im Ausdruck sehen,
weil a: Toner ein Pulver ist, b: es zu Antialiasing kommt, c: der Drucker bei kleinen Größen optimierend in das Druckbild eingreift.
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